Foto: Thorsten Wittenberg und Connaught - Fotograf: Karl-Heinz Frieler
(Verden) Dem schleswig-holsteinischen Springreiter Thorsten Wittenberg aus Lentföhrden ist beim Dressur- und Springfestival in Verden ein großer Erfolg gelungen: Der Profi schnappte mit Connaught dem Riesenbecker Philipp Weishaupt und Chico den Großen Preis der Reiterstadt Verden buchstäblich „vor der Nase weg“. In 37,23 Sekunden blieb das Duo fehlerfrei und war damit einen „Wimpernschlag“ schneller als der Zweitplatzierte.
Der Internationale Große Preis markierte den springsportlichen Höhepunkt des fünftägigen Festivals in Verden. Für Andreas Kreuzer aus Albersloh, der in Aachen durch einen Sturz ausschied, war es praktisch ein Comeback – der 22-Jährige jumpte mit Wilane auf den dritten Rang des Großen Preises. Im Grand Prix Special der Dressurreiter gab es keine Überraschungen. Nadine Capellmann (Würselen) gewann mit Girasol nach dem Grand Prix ihre zweite Prüfung, allerdings tauschten Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen) und Jessica von Bredow-Werndl aus Aubenhausen die Plätze. Die Reiterin und ihr Unee BB wurden diesmal Zweite vor Schmidt und Donnelly.
Der Sieg im Piaff-Förderpreis der Liselott-Schindling-Stiftung blieb in Niedersachsen. Nadine Husenbeth, Tochter des zweimaligen Sottrumer Mannschafts-Europameisters Klaus Husenbeth, gewann den Kurz Grand Prix mit Florida und hat damit schon einen großen Schritt Richtung Finale in Stuttgart gemacht.
Das fünftägige Internationale Dressur- und Springfestival durften die Veranstalter als Erfolg werten. Dieses Mal kamen mehr als 50.000 Besucher, allein der Große Verdener Schauabend lockte rund 12.000 Interessierte ins Reiterstadion. Auch den internationalen Gästen fiel die enge Verzahnung von Sport und Standort auf – mitten in der Verdener Innenstadt zeigte sich am Freitag mit dem Stadtfest „Stallgasse“, dass die Stadt und die Region hinter dem Festival und der WM stehen.
Alle Ergebnisse und Informationen auch unter www.verden-turnier.de
PM