CIC3*: Julia Krajewski bleibt auf Kurs – Italiener Pietro Roman gewinnt CCI*

Foto: Julia Krajewski/Chipmunk FRH - Fotograf: Thomas Hartig equistock.de

Foto: Julia Krajewski/Chipmunk FRH - Fotograf: Thomas Hartig equistock.de

Italien vor Belgien hieß es bei der Siegerehrung des CCI* in der großen Arena des baden-württembergischen Haupt- und Landgestüts. Die Dressur-Zweiten, Pietro Roman und der aus irischer Zucht stammende, elfjährige Cooley Well Connected entschieden die Prüfung mit 29,2 Punkten für sich. Um 0,6 Punkte musste sich Julia Schmitz aus Belgien mit First Class GS geschlagen geben. Beiden Paaren gelangen heute im Parcours fehlerfreie Runden. „0 Fehler“ zeigte die Anzeigetafel auch für die als beste Deutsche dieser Prüfung Drittplatzierte Eva Terpeluk und ihrer neunjährigen Trakehner Stute Uni’s Black Pearl – Endergebnis: 29,9 Punkte.

 

Die Reiter des CIC3* satteln erst am Sonntag für den Parcours. Nach einer fehlerfreien Runde innerhalb des Zeitlimits führt mit 24,4 Punkten nach wie vor Julia Krajewski, die hier bekanntlich in doppelter Funktion am Start ist: als Bundestrainerin der Juniorin und als Reiterin. „Das eine ist mein Job, das andere mein Hobby“, erklärte sie heute und räumte ein, dass es für sie auch ganz schön aufregend sei, wenn ihre Schützlinge reiten. Mehr als einen Springfehler Abstand (29,3 Punkte) auf Krajewski hat derzeit die Schwedin Louise Svensson Jähde mit Waikiki. Und Chipmunk ist als guter Springer bekannt, oder, wie seine Reirterin es formuliert, „Katastrophen sollten keine passieren.“ mit 31,3 Minuspunkten liegt Felix Etzel mit Bandit (Deutschland) vor dem Springen an dritter Stelle. Auch er leistete sich im Gelände keine Fehler.

 

Apropos Gelände: Nach etwas unglücklichem Auftakt – zwei Stürze an Hindernis 13, wobei eine Reiterin, Pauline Knorr, sich einen Schlüsselbeinbruch zuzog – lief die Prüfung, wie Gelände-Parcourschef Gerd Haiber es formulierte, „kugelrund“. Der Veranstalter hatte prompt reagiert, einen Sprung aus der Strecke genommen, sodass die bisherige Alternative geritten werden musste. Als Ausgleich für den nun längeren Weg gab’s eine Zeitgutschrift von zwölf Sekunden. Und vom Bundestrainer gab’s Lob: „Toll und großes Kompliment, wie schnell man da reagiert hat“, erklärte er. Selbstverständlich sei das nicht.

 

Der erste Ponyreiter startet am Sonntag um 10.30 Uhr im Parcours – als letzte Teilnehmerin reitet die in Führung liegende Französin Lisa Gualtieri mit O Ma Doue Kersidal über die Startlinie – während das Springen der Drei-Sterne-Prüfung um 13 Uhr beginnt.

 

PM

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