Löwen Classics 2013 – so gut wie ein Championatsstandort nur sein kann

(Braunschweig) Löwen Classics, das ist  im Jahr 2013 der erste große deutsche Championatsstandort. Die Volkswagen Halle in Braunschweig beherbergt vom 13. bis 17. März die erste offizielle Deutsche Meisterschaft der Landesverbände, das Deutsche Hallenchampionat der Landesmeister Springen und erstmals in der Geschichte der Löwen Classics das FEI World Cup Final Vaulting. Unter dem Dach der Löwen Classics fallen richtungsweisende Entscheidungen.

 

Insgesamt 18 Mannschaften aus ganz Deutschland treten am Freitag bei den Löwen Classics zu den Deutschen Meisterschaften der Landesverbände im Springen an. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung vergab den Championatstitel ohne Zögern an den Veranstalter Axel Milkau und sein Team von tbs-Sportmarketing. Der Initiative des Vorsitzenden des Pferdesportverbandes Hannover – Milkau wurde von den Verbandsmitgliedern zum Präsidenten gewählt – einen einst ungeliebten Wettbewerb neu zu beleben, trug in den vergangenen Jahren derart reiche Früchte, dass aus dem fast vergessenen Championat von einst inzwischen wieder eine Deutsche Meisterschaft entstanden ist, die diesen Titel auch tatsächlich verdient. Der gastgebende Verband Hannover stellt zwei Mannschaften, alle anderen deutschen Landesverbände sind mit einer Abordnung bei dieser Mannschaftsprüfung dabei.

 

Am Freitag gehört die erste schwere Prüfung des Tages der ersten Runde um die Deutschen Meisterschaften. Ab 17.25 Uhr folgt der 2. Umlauf der Mannschaftswertung. Sollten Teams punktgleich auf Rang eins liegen, kommt es zu einem Stechen um die Goldmedaillen.

 

 

 

Deutsches Hallenchampionat der Landesmeister

Bereits am Donnerstag geht es in der Volkswagen Halle um den ersten Titel. Die Landesmeister, bzw. Meisterinnen der deutschen Pferdesportverbände treten erneut zum nationalen Vergleich in Deutschland an. Präsentiert wird diese gut dotierte Prüfung von der Öffentliche Versicherung Braunschweig. Ein Zwei-Sterne-S-Springen ist die erste Wertungsprüfung am Donnerstag, ab 19.30 Uhr folgt die zweite Wertungsprüfung in einem Drei-Sterne-S-Springen und das Finale der besten drei Landesmeister um den Titel des Deutschen Hallenchampions erreichen die drei besten Teilnehmer der ersten und zweiten Wertungsprüfung. Zwischen diesen drei Reitern/ Reiterinnen fällt die Entscheidung, wer der neue Deutschen Hallenchampion ist.

 

Finale für die Elite – FEI World Cup Vaulting in Braunschweig

Voltigieren ist die jüngste Disziplin in der Weltcup-Familie des Pferdesports und zweifellos die eleganteste und dabei auch coolste Disziplin. Erst 2011 fand für die Voltigierer ein Weltcup-Finale statt, in Leipzig. Bordeaux war der zweite Gastgeber, Braunschweig folgt nun 2013 und verspricht der Pferdesportszene ein glanzvolles und wunderschönes Finale. Im Mittelpunkt dabei – die Kür am Samstagabend und am Sonntagmorgen in der Volkswagen Halle.

 

Drei deutsche Athleten sind ganz regulär über die Qualifikation dabei: Torben Jacobs aus Ganderkesee, Regina Burgmayr aus Kirchseeon und Kristina Boe aus dem schleswig-holsteinischen Husum. Mit Wildcard ist der junge Niedersachse Thomas Brüsewitz aus Garbsen in Braunschweig dabei. Ihnen allen gilt höchste Aufmerksamkeit der deutschen Fans, allerdings sind die Mitbewerber starke Typen… Der Franzose Nicolas Andreani  zum Beispiel hat reichlich Championatsmedaillen vorzuweisen und „brennt darauf“ den Weltcup-Titel nach Frankreich zu entführen.

 

Andreani führt das Weltcup-Ranking nach den fünf Qualifikationsstationen in München, Salzburg, Paris, Leipzig und Bordeaux an. Einer der härtesten Konkurrenten kommt aus dem eigenen Land – Yvan Nousse, Dritter des Rankings. Dazwischen hat sich Lukas Klouda aus Tschechien geschoben, ein erfahrener und stets optimistischer Voltigierer.  Bei den Damen hat sich Anna Cavallaro aus Italien in Position gebracht.  Simone Jaiser aus der Schweiz war bereits Europameisterin, Carola Sneekes aus den Niederlanden ist außerhalb der Voltigierszene noch wenig bekannt.

 

Kurz und gut, die deutschen Voltigierer haben es mit starker Konkurrenz zu tun. Die 24-jährige Kristina Boe gehört ebenso wie Regina „Regi“ Burgmayr dem deutschen Spitzenkader der Damen an und auch Torben Jacobs zählt zum deutschen A-Kader. Der 21-jährige beendete die Qualifikationsserie auf dem vierten Platz. Regina Burgmayr, Studentin in München und 22 Jahre jung, steht auf Platz vier des Rankings. Als Sechste konnte sich Kristina Boe für das FEI World Cup Final in Braunschweig empfehlen.

 

 

Internationaler Spitzensport im Parcours

Eingebettet sind die Championatsentscheidungen in Braunschweig in das CSI4* Löwen Classics. Braunschweig hat eine Spitzenposition im Bewusstsein der internationalen Spitzenreiter. So kommt Lars Nieberg, der zweimalige Olympiasieger aus Homberg seit Jahr und Tag nach Braunschweig. Keine Woche alt ist sein dritter Platz im Großen Preis der Bundesrepublik Deutschland in Dortmund mit Leonie W und Rang zwei in der euroclassics Einzelwertung in Bremen. Titelverteidiger Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen, der den Großen Preis von Volkswagen 2012 aus Braunschweig entführte, tritt ebenfalls wieder in der Volkswagen Halle an und auch Philipp Weishaupt (Riesenbeck), 2012 als Vierter bester Deutscher des Weltcup-Finales und Mannschafts-Weltmeister und Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel aus Wedel ist bei den Löwen Classics dabei. Aus 18 Nationen kommen die Teilnehmer der Löwen Classics 2013.

 

Für die internationale Springsportelite geht es um ein Preisgeld von 200.935 Euro in neun Prüfungen. Glanzlicht ist der Große Preis von Volkswagen, dessen Sieger mit einem funkelnden neuen VW Tiguan 2,0 l TDI nach Hause fahren darf. Hoch dotiert sind jedoch auch der Volkswagen Bank Gold Cup und das Veolia Championat von Braunschweig. Insgesamt vier internationale Prüfungen zählen in Braunschweig für die Weltrangliste der Springreiter…..

 

 

 

 

PM

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