Ebreichsdorf: Souveräne deutsche Dressursiege

Jessica von Bredow-Werndl gewinnt die Kür, Dorothee Schneider den Special

 

Ebreichsdorf (fn-press). Im niederösterreichischen Pferdesportpark Magna Racino (Ebreichsdorf) richtete Österreichs Verbandspräsidentin Sissy Max-Theurer die zweite Auflage der ,,Racino Dressage Classics" aus. Überragende Sieger in allen Hauptprüfungen waren die deutschen Mannschafts-Weltmeisterinnen von 2018, Dorothee Schneider (Framersheim) und Jessica von Bredow Werndl (Aubenhausen).

 

Sein Comeback auf der internationalen Bühne feierte der Hannoveraner Showtime FRH mit Dorothee Schneider. Mehrere Monate hatte der elegante 13-jährige Sohn des Sandro Hit pausieren müssen, nun kehrte er nicht nur in Topform zurück, sondern gewann auch den Grand Prix (76,87 Prozent) und den Grand Prix Special, den die Jury mit 81,021 Prozent bewertete. Platz zwei in beiden Prüfungen belegte Benjamin Werndl (Aubenhausen). Am vergangenen Wochenende mit Daily Mirror beim Weltcup-Finale in Göteborg am Start, setzte er in Österreich den zehnjährigen Oldenburger Famoso OLD ein. Vor drei Jahren startete Werndl erstmals mit dem von Farewell III abstammenden Wallach in einer M-Dressur und baute ihn in der Folgezeit für den Grand Prix-Sport auf. Seine Ergebnisse - 74,326 Prozent im Grand Prix und 75,170 im Special - zeigen das Talent des Dunkelbraunen und lassen für die Zukunft noch einiges erwarten.

 

Während im Grand Prix Sissy Max-Theurers Tochter Victoria mit dem Oldenburger Breitling-Nachkommen Benaglio den dritten Platz belegte (72,478), rangierte im Special der Finne Henri Rouste mit dem dänischen Wallach Rosetti v. Romanov an dritter Stelle. Der von dem Briten Emile Faurie trainierte 37-Jährige lebt in der Nähe Dortmund.

 

Neben Grand Prix und Special bot das Vier-Sterne-CDI den Aktiven auch eine Kür-Tour an. Diese dominierte Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer niederländischen Stute Zaire E. Im Grand Prix mit 75,826 bewertet, beendete die 15 Jahre alte Tochter des Son de Niro die Kür mit 82,25 Prozent. Dorothee Schneider folgte im Grand mit der Stute Pathetique, Deutsches Sportpferd v. Quaterback (74,13), konnte diesen Platz in der Kür aufgrund einiger Fehler allerdings nicht halten (Rang 9). So reihten sich zwei Paare des Gastgeberlandes hinter der Siegerin ein: Platz zwei belegte Victoria Max-Theurer mit dem Oldenburger Fackeltanz OLD v. Florencio I (76,475), gefolgt von Christian Schumach, der mit dem Oldenburger Sinclair Jason (v. San Amour) 74,925 Prozent erhielt.   hen

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