Stuttgart – Sie gewann die Qualifikation auf dem Birkhof, sie gewann die Einlaufprüfung am Mittwoch in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle – und sie gewann am Donnerstag beim 38. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS das Finale des iWEST-Dressurcup: Carina Harnisch (RFV Öhringen). Die 39-Jährige aus Neuenstein im Nordosten Baden-Württembergs war als Drittplatzierte nach den fünf Qualifikationsturnieren im Sommer – Winterlingen, Gestüt Birkhof, Waldhauser Hof, Donaueschingen und Ingolstadt-Gut Winkelacker – nach Stuttgart gekommen und hatte bereits gestern den Preis der Firma iWEST für sich entschieden. „Ich hatte richtig Spaß“, strahlte die Siegerin. „Ich habe Francis seit vier Jahren, und war letztes Jahr nach dem Bundeschampionat zuversichtlich, beim iWEST-Cup mitreiten zu können. Er ist erst acht Jahre alt und hat alle Zeit, sich weiterzuentwickeln.“
Auch am Donnerstag war sie im Sattel des Wallachs FBW Francis die Beste und wurde von den Richtern mit 75.245 Prozentpunkten auf Platz eins gesetzt. Damit lag sie erneut vor der eigentlichen Favoritin Kristina Olson (Pffrd. Parsdorf-Vaterstetten). Die Bayerin im Sattel des 14-jährigen Baden-Württemberger Wallachs FBW Dory’s Dream kam auf 74.665 Punkte. Auf dem dritten Rang landete Romina Nieberle (LRFV Gennachtal) mit Free Willy, einem Hannoveraner Wallach (72.635), das Duo hatte am Vortag noch den zehnten Platz belegt.
Matthias Meyer, Geschäftsführer des Sponsors iWEST, bekannte: „Es kitzelt jedes Jahr, und wir haben großes Interesse, den iWEST-Cup auch im nächsten Jahr weiterzuführen!“
Der Sportliche Leiter der Serie, Holger Schulze, betonte: „Der Grundgedanke des Cups, ältere Reiter auf jungen Pferden und jüngere Reiter auf erfahrenen Pferden zu präsentieren, geht voll auf! Die Qualität der Pferde hat sich in den vergangenen 23 Jahren signifikant verbessert.“ Im kommenden Jahr, erklärte Schulze, entfalle die Quali in Donaueschingen und werde durch das oberbayerische Karlsfeld (3./4. Mai 2025) ersetzt. Die weiteren Stationen Winterlingen, Birkhof, Waldhauser Hof und Ingoldstadt-Gut Winkelacker bleiben bestehen.
PM