Sieg für deutsche Dressurmannschaft, Ponyspringreiter auf Platz zwei im Nationenpreis
Hagen a.T.W. (fn-press). Schlag auf Schlag ging es auch heute weiter beim internationalen Jugendreiterfestival "Future Champions" in Hagen am Teutoburger Wald. Nach den Junioren und Children traten die Ponyreiter in Dressur und Springen sowie die Jungen Reiter im Springen zum Nationenpreis an.
Im Parcours lieferten sich die Ponyreiter aus Großbritannien und Deutschland ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Nullrunde ihrer letzten Reiterin gab den Ausschlag für den Sieg der Briten, die sich nach beiden Umläufen nur einen Zeitstrafpunkt anrechnen lassen mussten. Die deutsche Mannschaft mit Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Mentos Junior (ein Zeitstrafpunkt im ersten und null im zweiten Umlauf), Justine Tebbel (Emsbüren) mit Okehurst Little Bow Wow (0/0), Enno Klaphake (Steinfeld) mit Pepper Ann (2/1) und Lars Volmer (Legden) mit Carrick (0/5) landete mit zwei Strafpunkten auf Platz zwei. Dritter wurde das Team aus Irland mit sechs Zählern auf dem Konto.
Weniger gut lief es für die Jungen Reiter. Nach dem ersten Umlauf rangierte die deutsche Mannschaft mit Angelina Herröder (Büttelborn) mit Abc Trixi (1/8), Daniel Könemund (Burscheid) mit Casino Roayale (1/16), Kaya Lüthi (Aach) mit Pret a Tout (15/0) und Maurice Tebbel (Emsbüren) mt Cooper (0/1) noch auf Platz drei, fiel aber in der zweiten Runde mit insgesamt elf Strafpunkten auf den fünften Rang zurück. Vor dem deutschen Quartett rangierten vier Mannschaften mit jeweils acht Strafpunkten, so dass ein Stechen um den Sieg erforderlich wurde. Hier setzte sich die Mannschaft aus den Niederlanden mit der schnellsten Zeit vor Frankreich, Schweden und der Schweiz durch.
Besser lief es auf dem Viereck. Wie schon die Junioren ließen sich auch die deutschen Ponyreiter den Sieg im Nationenpreis nicht nehmen. Mit insgesamt 227,735 Punkten verwiesen Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Deinhard D (79,359 Prozentpunkte), Sophie Kampmann (Hamburg) mit Voyager (75,043), Hannah Cichos mit Equestricons Lord Champion (73,333) und Francesca Heil mit Dein Freund (72,479) die Teams aus Dänemark und den Niederlanden auf die Plätze. Mit ihren Ergebnissen machten die vier deutschen Reiterinnen auch in der Einzelwertung die vorderen Plätze unter sich aus. Lediglich die Dänin Victoria E. Vallentin konnte sich mit Not for sale mit einem Ergebnis von 74,487 Prozent auf Platz drei dazwischen schieben.