Luhmühlen CIC3*: Andreas Ostholt im CIC*** nach Gelände vorn

Foto: Andreas Ostholt mit So is et - Fotograf: Thomas Ix

Foto: Andreas Ostholt mit So is et - Fotograf: Thomas Ix

 

Mit einer bedachten und souveränen Runde setzt sich Andreas Ostholt mit So is et trotz Zeitfehlern an die Spitze des Feldes.

 

Andreas Ostholt steuerte seinen vierbeinigen Sportpartner mit viel Übersicht durch die anspruchsvolle Strecke und blieb ohne Hindernisfehler, überschritt allerdings die erlaubte Zeit und geht nun mit 39,6 Minuspunkten auf dem Konto in das abschließende Springen: „Es war einfach traumhaft: die Kulisse, das Publikum – Wahnsinn! Soey hat es mir heute sehr leicht gemacht. Am Ende habe ich eine Alternative geritten, weil ich im letzten Jahr an der Hecke mit dem Graben Probleme bekommen hab. Das hat mich am Ende zehn Sekunden gekostet – und diese zehn Sekunden ärgern mich natürlich aber ich dachte mir ‚play safe!‘ “, so der sympathische Hauptfeldwebel aus Warendorf.

 

Direkt auf Ostholts Fersen folgt Michael Jung mit Halunke FBW (40,2). Auch der amtierende Weltmeister und Olympiasieger blieb nicht innerhalb der erlaubten Zeit: „Halunke war am ersten Wasser noch etwas unsicher, am Zweiten schon deutlich besser. Er hat die Klippen super gemeistert und mit den jungen Pferden nimmt man sich lieber nochmal die eine oder andere Sekunde Zeit. Der Schwierigkeitsgrad war heute sehr hoch – aber die Bedingungen waren wie immer super und die Pferde sind dementsprechend toll gelaufen“, analysierte Jung.

 

Auf dem dritten Rang liegt zurzeit Dirk Schrade mit Hop and Skip (44,0). Direkt dahinter folgt Ingrid Klimke mit ihrem Dressurergebnis (46,0). Nach ihrem Ritt schwärmte sie begeistert von ihrem Pferd: „Mit einer Nullrunde ins Ziel zu kommen ist toll. Escada ist unglaublich, ein Weltpferd, absolut gigantisch.

 

Sie kämpft, will, sucht den Sprung und springt einfach grandios. Das Publikum hat uns super angefeuert – es ist ein Traum hier zu reiten!“

 

Der Drei-Sterne-Kurs hatte es in sich. Nur zwei Reiter konnten ihr Dressurergebnis über den Tag ins abschließende Springen retten – Michael Jung auf fischerRocana und Ingrid Klimke mit FRH Escada. Auch Routinier Andreas Dibowski kassierte mit FRH Fantasia Zeitfehler (57,6). Dennoch war er nach seinem Ritt sehr zufrieden: „Die frühen Steher von den erfahren Pferden haben mich besonders aufmerksam reiten lassen – denn besonders die Kombination auf dem Hauptplatz hatte es in sich, da sie im Prinzip den gleichen Weg hatte wie die Vier-Sterne-Prüfung.“

 

 

PM

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