Zum Start des Championats stimmen alle äußeren Bedingungen
Zum Start der Europameisterschaften der Springreiter in A Coruña zeigt sich Bundestrainer Otto Becker sehr zufrieden mit der Vorbereitung des deutschen Teams – und mit den Bedingungen vor Ort. „Man merkt sofort: Hier sind Pferdeleute am Werk. Die Anlage ist schön, pferdegerecht und professionell geführt. Das gibt einem ein gutes Gefühl für die kommenden Tage“, sagt Becker.
Die Pferde seien gut angekommen, die Stimmung im Team hervorragend, berichtet Becker. „Alle sind hochmotiviert – was bei einem Championat natürlich selbstverständlich ist. Aber wir müssen aufpassen, dass aus Motivation keine Übermotivation wird. Es ist eine lange Woche, das verlangt Konzentration und gutes Management.“
Wichtig zum Start sei das Zeitspringen am Mittwoch, so Becker weiter. „Hier müssen wir Risiko eingehen – aber kalkuliert. Wer zu früh zu viel gibt, kann am nächsten Tag die Quittung dafür bekommen.“ Die Reihenfolge der Nationen wird am Abend ausgelost. „Natürlich wünschen wir uns, eher später in der Startliste zu kommen“, so Becker. „Gerade im Zeitspringen hilft es, den Verlauf der Prüfung etwas beobachten zu können.“
Auch außerhalb des Sattels lobt der Bundestrainer das Miteinander im deutschen Team. „Wir haben eine sehr gute Stimmung – bei Reitern wie Pflegern. Das ist entscheidend. Jeder bringt seine eigene Energie ein, aber alle ziehen an einem Strang.“ Becker sieht sich dabei als Trainer, aber auch als Bindeglied und Unterstützer: „Damit sie sich voll auf ihre Aufgabe konzentrieren können.“ Gemeinsam mit seinem Team blickt er dem Start zuversichtlich entgegen: „Jetzt kann es losgehen. Wir sind bereit.“
Das deutsche Team startet in der Besetzung Marcus Ehning (Borken) mit Coolio, Sophie Hinners (Pfungstadt) mit Iron Dames My Prins, Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Just be Gentle und Richard Vogel (Pfungstadt) mit United Touch S. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) ist als Einzelreiter mit Elysium im Einsatz. fn-press/sag