Mecklenburg-Vorpommern gewinnt Deutsche Meisterschaft der Landesverbände

Silber für Schleswig-Holstein, Bronze für Bayern

 

Braunschweig (fn-press). Mecklenburg-Vorpommern ist erster Deutscher Meister der Landesverbände. Bei den Löwen Classics in Braunschweig gewann das Team von Mannschaftsführer Matthias Granzow in der Besetzung Thomas Kleis mit Questa Vittoria, Philipp Makowei mit Balouna Windana und Andre Plath mit Chacco im Stechen vor Schleswig-Holstein und Bayern.

 

Nach zwei Umläufen hatte sowohl das Trio aus Mecklenburg-Vorpommern als auch das Team Schleswig-Holstein mit Andrea Ripke und Calmado, Jörg Naeve und Cony sowie Inga Czwalina mit Cabras acht Fehlerpunkte auf dem Konto stehen. Thomas Kleis hatte es schließlich in der Hand, sein Team zum Sieg zu führen, nachdem Inga Czwalina und Cabras im Stechparcours ein Abwurf unterlaufen war. Kleis gelang eine saubere Runde - damit war ihm und seinen Mitstreitern der Titel sicher.

 

Gelohnt hat sich die weite Anreise auch für die Teilnehmer aus Bayern, können doch auch hier alle drei Reiter ebenso wie die Sieger und Zweitplatzierten je einen Pferdeanhänger mit nach Hause nehmen. Auf insgesamt zwölf Punkte kamen Max Kühner mit Carolien vh Scheefkasteel, Edwin Schmuck mit Aclatron sowie Jennifer Klein mit Charivari KG.

 

Ganz besonderes Pech hatte die Mannschaft von Gastgeber Hannover. Alle drei Reiter (Mikko Mäentausta mit Quenaro, Peter Korn-Finke mit Calistra, Friso Bormann mit A crazy Farmer) waren im ersten Umlauf fehlerfrei geblieben. Während Mäentausta und Korn-Finke auch die zweite Runde ohne Abwurf absolvierten, musste Friso Bormann ausscheiden, weil A crazy Farmer partout den offenen Wassergraben nicht springen wollte. Damit war auch das Team geplatzt. Vorjahressieger Westfalen blieb in diesem Jahr nur der siebte Rang.

 

Nach fünf Jahren ,,Vorlaufzeit" hatte das Mannschaftsspringen in diesem Jahr zum ersten Mal den Status einer offiziellen Deutschen Meisterschaft. ,,Die Entscheidung, den Titel nach Braunschweig zu vergeben, ist es uns nicht schwergefallen", machte FN-Finanzkurator Karl-Heinz Groß deutlich. ,,Und der sehr gute Sport, den wir heute gesehen haben, hat dies bestätigt. Diese Veranstaltung ist ein Projekt aller Landesverbände." FN/bsp

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