Hochkarätiges Starterfeld auf dem Donaueschinger Viereck

Foto: Isabel Werth auf QC Flamboyant - Fotograf: Stefan Lafrentz

Foto: Isabel Werth auf QC Flamboyant - Fotograf: Stefan Lafrentz

Donaueschingen, 17.07.2018 - In 30 Tagen wird es wieder sportlich im wunderschönen Fürstlich Fürstenbergischen Schlosspark Donaueschingens. Reiter aus aller Welt nutzen das 62. Int. S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg Gedächtnisturnier als Generalprobe für die Weltreiterspiele im September. Sie messen sich in den Disziplinen Dressur, Springen, Gespannfahren und den, im letzten Jahr hinzugekommenen, spannenden Geländeritten.

 

Schon eine Woche vor Nennungsschluss kristallisiert sich heraus, dass das Starterfeld in der Dressur herausragend und mit internationalen Größen gespickt sein wird. Selbstverständlich ist das deutsche Lager in Donaueschingen recht groß vertreten. So wird unter anderem die zweifache Mannschafts-Olympiasiegerin Nadine Capellmann ihre Pferde satteln, genauso wie die Geschwister Jessica von Bredow-Werndl und Benjamin Werndl. Jessica konnte im vergangenen Jahr den Grand Prix Special mit ihrem 17-jährigen niederländisch gezogenen Hengst Unee BB von Gribaldi x Dageraad für sich entscheiden. In diesem Jahr zählt sie zur Shortlist für die Weltreiterspiele in Tryon (USA) mit ihrer erst 11-jährige Trakehnerstute TSF Dalera BB von Easy Game x Hendryk.

 

Und damit nicht genug: Die beste Dressurreiterin aller Zeiten wird in Donaueschingen an den Start gehen - die sechsfache Olympiasiegerin und fünffache Weltmeisterin Isabell Werth. Isabell ist dafür bekannt nicht nur mit ein oder zwei Pferden im internationalen Sport vertreten zu sein - momentan hat sie vier Pferde auf Weltklasseniveau und ist dreimal unter den Top-Ten der Weltrangliste vertreten. Mit der 13-jährigen Oldenburger Stute Weihegold OLD von Don Schufro x Sandro Hit führt sie das Klassement momentan an. Zudem bringt Isabell immer wieder junge, talentierte Pferde in den großen Sport, was ihr Know-How bei der Auswahl der Pferde, sowie ihre reiterliche Klasse unterstreicht.

 

Aber nicht nur das deutsche Aufgebot in Donaueschingen wird stark besetzt sein. Aus dem benachbarten Ausland reist unter anderem die junge Schweizerin Josephine Rosen an. Erst kürzlich konnte sie einen Grand Prix mit ihrem Spitzenpferd Crescendo von Casall x Lord für sich entscheiden. Ebenso wird eine der besten Dressurreiterinnen, die Britin Emma Hindle, den Weg nach Süddeutschland antreten. Sie hat die Fahnen Großbritanniens schon auf zahlreichen Championaten vertreten und wurde unter anderem fünfte mit dem Team bei den Olympischen Spielen in Hong Kong (CHN) 2008. Auch in dieser Saison war sie schon sehr erfolgreich unterwegs und wurde unter anderem dritte in der Grand Prix Kür in Rotterdam (NED) und zweite im Grand Prix Special in Aalborg (DEN).

 

Neben Reitern aus dem europäischen Ausland wird der aus Sicht vieler Fachleute hochinteressante 28-jährige  Young Shik Hwang aus Korea in Donaueschingen am Start sein. Der koreanische Meister ist mittlerweile in Süddeutschland in Bahlingen stationiert und trainiert bei dem renommierten Ausbilder Martin Schaudt.

Der junge Koreaner kann bereits auf beachtliche Erfolge zurückblicken. So gewann er bei den Asienspielen 2010 und 2014 jeweils Doppelgold - im Team und im Einzel. Auch in dieser Saison konnte Young Shik mit seinem 15-jährigen Hannoveraner-Wallach Despino von De Niro x Wolkentanz I etliche Top-5 Platzierungen in der schweren Klasse verbuchen.

 

Das Donaueschinger Publikum darf sich auf Olympiasieger, Weltmeister und die Stars von Morgen im Donaueschinger Dressurstadion freuen - ein Event, das sich kein Dressurliebhaber entgehen lassen sollte. Aber nicht nur die Dressurliebhaber und -kenner werden auf dem Viereck verzaubert, auch der Laie wird erkennen, dass wirklich großer Sport geboten wird.

 

PM                                 

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