Isabell Werth gewinnt die Weltcup-Kür in Stuttgart zum elften Mal: „Wendy war sehr fokussiert!“

Die Grand Prix Kür von Stuttgart, Qualifikation für das Weltcupfinale vom 2. bis 6. April 2025 in der St. Jakobshalle in Basel (Schweiz), sorgte am Samstagabend für zahlreiche Gänsehautmomente. 8.000 Zuschauer erlebten in der zum zweiten Mal an diesem Tag ausverkauften Hanns-Martin-Schleyer-Halle beim Dressurhöhepunkt der 38. STUTTGART GERMAN MASTERS herausragenden Dressursport.

 

Zehn Mal hat die frischgebackene „Ehren-Botschafterin“ des Turniers in Stuttgart, Isabell Werth (Rheinberg), hier schon die Kür gewonnen, jetzt gab es die elfter goldene Schleife für die erfolgreichste Reiterin der Welt. Im Sattel ihrer zehnjährigen Stute Wendy de Fontaine, mit der sie bei den Olympischen Spielen im Sommer in Paris Team-Gold und Einzel-Silber geholt hatte, war die 55-Jährige einmal mehr nicht zu schlagen. So gab es 86.745 Prozentpunkte von den internationalen Wertungsrichtern, 12.500 Euro Preisgeld und 20 Worldcup-Zähler – sowie in der Gesamtwertung nach drei Stationen ein Vorrücken auf Rang drei.

 

Die zweitplatzierte Belgierin Larissa Paulius lag mit dem 14 Jahre alten KWPN-Wallach Flambeau mehr als sechs Punkte zurück und kam auf 80.395 Prozent. 17 Weltcup-Zähler brachten sie auf den elften Platz nach vorne. Auf den dritten Platz kamen Bianca Nowag-Aulenbrock (Ostbevern) und die 12-jährige Oldenburger Stute Florine OLD, sie sammelten 79.225 Prozentpunkte, 7.000 Euro Preisgeld und 15 Zähler fürs Weltcup-Ranking, was ihr, gemeinsam mit Carina Scholz (Glandorf), mit nunmehr 48 Gesamtpunkten die Führung im FEI Dressage World CupTM einbrachte.

 

Eine überglückliche Siegerin zeigte sich bei der Pressekonferenz äußerst zufrieden mit ihrem Pferd: „Wendy war heute sehr fokussiert und bereits morgens ,on fire‘. Die Musik ist perfekt für sie“, so Isabell Werth. „Es war aufregend, Wendy indoor zu reiten, ihre Verbesserung seit Anfang des Jahres ist absolut großartig.“

 

Die 44-jährige Belgierin Larissa Pauluis bekannte: „Ich hatte mir das Ziel gesetzt, heute die 80-Prozent-Marke zu knacken. Ich wollte das unbedingt schaffen. Das war der Ritt meines Lebens.“ Bianca Nowag-Aulenbrock: „Trotz des kleinen Missverständnisses am Anfang bin ich sehr stolz auf mein Pferd, sie hat heute unheimlich für mich gekämpft.“

 

Monica Theodorescu, die deutsche Bundestrainerin, war sehr zufrieden: „Ich war gestern schon sehr happy und bin es heute noch mehr. Ich war mit allen meinen deutschen Reitern sehr zufrieden, sie sind heute wirklich gut geritten.“

 

PM

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