Bei der Challenge in Heiligkreuztal wurde auf Abstand geachtet

Abstandhalten, lautete die Corona-Devise bei der 2. Heiligkreuztal-Challenge. Und die Veranstalter um Manfred Marschall auf seiner schmucken Reitanlage nahe Riedlingen konnten erneut die Einhaltung der neuen Spielregeln auf der Habenseite verbuchen. Nur einer nahm das allzu wörtlich: Marschalls Co, Andy Witzemann aus Winterlingen, hielt die Konkurrenz in der Springpferdeprüfung der Klasse L gewaltig auf Abstand. Chicoletto heißt der sechsjährige Holsteiner Hengst von Casall, der ganz im Stile seines Vaters mit dem zweimaligen Hallenchampion über die Hindernisse galoppierte. Bezaubernd schön fand dann auch sein Besitzer den Ritt und die Juroren gaben dafür eine glatte neun. Mit deutlichem Abstand dahinter teilten sich mit einer 8,4 Gina-Sophia Giordani aus Merklingen auf Caracho und Natalie Steinhauser aus Ochsenhausen auf dem erst fünfjährigen DSP-Hengst Chabaloue den zweiten Platz. Die zweite Abteilung sicherte sich Sophia Hierlemann (Leutkirch) auf dem Hannoveraner Wallach Conteros mit einer 8,50.

 

Mit einer Springprüfung der Klasse M* wurde der erste Turniertag nach der Corona-Pause für die Springreiter in Baden-Württemberg abgeschlossen. Und es wurde deutlich weniger auf Abstand geachtet: Der dreimalige Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung aus Horb gewann das Springen auf Django in der ersten Abteilung in fehlerfreien 60,78 Sekunden vor Juniorchef Marcel Marschall auf Imperial TouTou, der im Besitz seiner Freundin Paulina Parikka ist. Tim Hoster (Pfullendorf), ehemaliger Jockey im Stall Marschall, wurde auf Nicolas Dritter. Für Landes-Hallenchampion Marion Müller vom Hofgut Albführen endete der erste Turniertag ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis. Lange Zeit in Führung liegend gewann er auf Alführen’s Vaya de Brenil Chanur um eine halbe Sekunde geschlagen die zweite Abteilung. Zuvor konnte Philipp Schlaich (Geislingen) auf Lili ein L-Springen vor Manfred Marschalls Nichte Linda Marschall aus Gnadental auf Goo Lux Lucy gewinnen. Die zweite Abteilung sicherte sich Vielstarterin Giordani auf Penelope vor Monika Niederländer (Bohlingen) mit Heaven on Earth und ChaccoFly auf den Plätzen zwei und drei.

 

 

Jörn Rebien

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