"Ich war selten mit einem siebten Platz so zufrieden!"

Foto: DZ BANK

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Ludger Beerbaum hat den Großen Preis von Stuttgart schon fünf Mal gewonnen - zuletzt im vergangenen Jahr mit Gotha.  Dreimal war er außerdem German Master, damit ist er der erfolgreichste Reiter in der Geschichte des 28jährigen Stuttgarter Turniers. Doch noch nie war er  wie an diesem Wochenende mit einem siebten Platz im Großen Preis so zufrieden. 

 

Denn Ludger Beerbaum, Chef des Teams DZ BANK, hat ein neues Pferd im Stall, das sich zu einem besten Pferd im Stall entwickeln kann. Es handelt sich um Zinedine, einen erst acht Jahre alten Fuchshengst von Guidam. Alle beneiden ihn um dieses Pferd, das auf den ersten Blick Beerbaums  früherem Spitzenpferd Goldfever ähnelt. Auch Ludger schwärmt: "Er ist ganz leicht zu reiten, hat unglaubliches Vermögen." Beim Stechen in Stuttgart hat der viermalige Olympiasieger nicht alles ausgereizt und war mit einer flüssig gerittenen Runde ohne Fehler sehr zufrieden. "Man muss die Kirche im Dorf lassen", sagt er gelassen. "Zinedine war das jüngste Pferd im ganzen Springen." Da wäre es vermessen gewesen, den Kampf gegen die erfahrenen und hochdekorierten Pferde anzunehmen. Schließlich wurde der Hengst vor wenigen Wochen noch in der sogenannten Youngster-Tour, einer Serie für Nachwuchspferde, die an den großen Sport herangeführt werden sollen,  eingesetzt. "Ein so schweres Springen wie heute musste er bisher noch nicht bestreiten", sagt der Reiter und Besitzer. Jetzt darf der Vielgepriesene erst ein wenig verschnaufen, denn am kommenden Wochenende müssen die beiden erfahreneren Pferde Chaman und Chiara an den Start, wenn es um das hochdotierte Finale der Global Championstour in Abu Dhabi geht. 

 

 

PM

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