"MMB ganz in PIKEUR" - Ein Unternehmensporträt der Firma PIKEUR Reitmoden

Foto: Meredith Michaels-Beerbaum - Fotograf: PIKEUR Reitmoden

Foto: Meredith Michaels-Beerbaum - Fotograf: PIKEUR Reitmoden

 

Pikeur Reitmoden fertigt seit 1957 Reitbekleidung. Wenn Europameister, Weltmeister und Olympiasieger wie Ludger Beerbaum und Meredith Michaels-Beerbaum in den Sattel steigen, tragen sie Reithosen und Sakkos von Pikeur. Auch Freizeitreiter in der ganzen Welt wählen mehrheitlich Kleidung aus dem westfälischen Werther. „Wir sind weltweit Marktführer im Bereich Reitmoden“, betont Klaus Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter. Ein Spitzenplatz, der auf langjähriger Tradition beruht: Pikeur war das erste Unternehmen, das Reitmoden in Deutschland „von der Stange“ produzierte und verkaufte.

 

Vor über 55 Jahren startete die Vorläuferfirma Haefner & Co. in der 6000-Seelen-Gemeinde Uchte, rund 60 Kilometer nordwestlich von Hannover, ihren Betrieb. Bis dahin war die Einzelanfertigung nach Maß im Reitsport ein Muss. Sakkos und Hosen  wurden maßgerecht angefertigt und per Post direkt an den Endverbraucher geschickt. Erst 1964 war damit Schluss: Aus Haefner & Co. wurde Pikeur – die industrielle Fertigung begann.

 

Vom Stoff bis zum fertigen Produkt sind es viele Arbeitsschritte. Zuschneiden, Taschen und Reißverschlüsse annähen, Teilungsnähte schließen, Säume und Klettverschlüsse verarbeiten, Seitennähte steppen, Nieten anbringen und ganz wichtig: immer wieder auf Qualität achten. Schließlich erwartet die Kundschaft Top-Produkte für ihr gutes Geld.

 

„Beste Qualität, der Vertriebsweg ausschließlich über den gehobenen Reitsport-Fachhandel, stete Produktinnovation und Top-Werbeträger sind unsere Erfolgsgaranten“, so Klaus Brinkmann. So hat es Pikeur geschafft, in einem insgesamt stagnierenden Markt immer wieder zu wachsen. Auch das 1977 gegründete Schwesterunternehmen Eskadron, das textile Pferdeausrüstung und Gamschen fertigt, legte zu.

 

Seit 1990 gehört Pikeur Reitmoden nun zur Brinkmann-Gruppe in Herford.

 

2002, ein Jahr nach dem Einzug in das neue Verwaltungsgebäude in Werther, feierte die Marke Eskadron ihr 25-jähriges Jubiläum.

 

Anlässlich der World Equestrian Games Aachen folgt 2006 folgt in der seit Jahrzehnten andauernden Kooperation mit dem DOKR ein Novum: Für das größte Event in der Geschichte der deutschen Reiterei wird die gesamte deutsche  Nationalmannschaft mit Turnierbekleidung von Pikeur ausgestattet. Zusätzlich werden über das Mutterunternehmen, die Brinkmann-Gruppe mit Sitz in Herford, alle deutschen Reiter und Funktionäre aller sieben Disziplinen mit eigens dafür  entworfener Gesellschaftskleidung für öffentliche Auftritte ausgestattet. Kostüme, Blusen und Tücher für die Damen; Sakkos, Hosen, Hemden und Krawatten für die Herren bilden die modische Ausgehkollektion. Darüber hinaus werden auch die Mitglieder aller Championatskader von den Senioren über die Jungen Reiter, Junioren bis zum Pony-Kader mit der offiziellen Ausgehbekleidung bis heute ausgestattet.

 

Das Jubiläumsjahr 2007, in dem Pikeur 50-jähriges Bestehen feiert, wird mit einer Kapazitätserweiterung am Standort in Werther eingeläutet.

 

In der Zeit zwischen 1992 und 2012 nimmt Pikeur im Einzelsponsoring zahlreiche Spitzensportler wie Isabell Werth, Franke Sloothaak, Ludger Beerbaum, Rodrigo Pessoa, Meredith Michaels-Beerbaum, Lisa Wilcox, Hubertus Schmidt, Jessica und Benjamin Werndl, Anna Maria Jakobs, Hinrich Romeike sowie zuletzt Jessica Michel, Katrin Eckermann und Álvaro Affonso de Miranda Neto unter Vertrag.

 

Für das Unternehmen arbeiten heute rund 130 Mitarbeiter. PIKEUR fertigt zurzeit täglich in Uchte 400 Reithosen und in Herford 80 Reitsakkos. Die kaufmännischen Bereiche sind am Standort Werther unweit von Herford konzentriert. Der Exportanteil liegt bei rund 58 Prozent in 68 Länder. Die Muttergesellschaft bugatti Holding Brinkmann mit 219 Mio. Euro Umsatz (im Jahr 2011) wird von den Unternehmer-Brüdern Wolfgang und Klaus Brinkmann geführt, die selbst passionierte Reiter sind.

 

PM

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