(Breedeneek) Die Vielseitigkeitsreiter waren bei den Olympischen Spielen in London mit drei Medaillen (zwei Mal Gold, ein Mal Bronze) die erfolgreichste Reitsportdisziplin. Der Veranstalter der Hugo-Pfohe-Volvo-Cross-Country am 14. April im Bredeneeker Schlosspark (Lehmkuhlen b. Preetz), Hendrik von Paepcke freut sich, dass zwei Mannschaftolympiasieger, Ingrid Klimke und Peter Thomsen, einen Start ins Auge gefasst haben.
Nun sind es noch drei Wochen bis zum Hugo-Pfohe-Volvo-Cross-Country in Bredeneek. Wie weit sind die Vorbereitungen gediehen?
Hendrik von Paepcke:
Tatsächlich sind wir wetterbedingt ziemlich hinter dem Zeitplan. Am kommenden Wochenende werden wir mit über 40 Helfern versuchen, trotz der Widrigkeiten etwas Zeit aufzuholen. Am Ende wird es irgendwie klappen, und wir werden Pferden, Reitern und Zuschauern wieder eine tolle Veranstaltung präsentieren.
Ist Ihnen aufgrund der Wetterkapriolen nicht die Zeit weg gelaufen?
Hendrik von Paepcke:
Allerdings. 1996, als wir die Prüfung ins Leben gerufen haben, hatten wir sogar bis in den April hinein ca. einen Frost im Boden. Damals waren wir allerdings rund zwei Monate später terminiert. Somit ist die Herausforderung bis drei Wochen vor der Prüfung so gut wie gar nicht im Wald gewesen zu sein eine neue!
Haben Sie schon einen Überblick, welche Reiter mit welchen Pferden einen Start in Bredeneek ins Auge gefasst haben?
Hendrik von Paepcke:
Der Nennungsschluss ist erst in den nächsten Tagen. Aufgrund der mittlerweile nicht unbeträchtlichen Nennungskosten entscheiden sich viele Reiter tatsächlich auch erst am letzten Tag. Angekündigt haben ihre Starts aber bereits die Mannschafts-Olympiasieger von Hongkong und London, Ingrid Klimke und Peter Thomsen. Die vielen Reitsportfans bekommen somit echten Top-Sport gezeigt. Für uns sind solche Hochkaräter zusätzlicher Ansporn, trotz der wetterbedingten Umstände beste Vorrausetzungen zu schaffen.
Mit wie vielen Startern, von denen sicherlich einige auch aus Skandinavien kommen, rechnen Sie überhaupt?
Hendrik von Paepcke:
Wir rechnen mit etwa 80 Nennungen. Vielmehr Starts können wir an einem Tag auch zeitlich gar nicht bewältigen. Aus dem Ausland haben sich neben den Schweden, Norwegern und Dänen auch Reiter aus Belgien und Holland angekündigt.
Was bekommen die Zuschauer außer hochkarätigem Sport noch geboten?
Hendrik von Paepcke:
Zunächst ist es die wunderbare Kulisse im Bredeneeker Schlosspark, die die meist über 4.500 Zuschauer an unserer Veranstaltung neben dem Top-Sport begeistert. Die Prüfung hat sich sehr schnell als echter Publikumsmagnet der Region etabliert. Mittlerweile sind die Reitsportfans schon fast in der Minderheit. Es kommen zum Beispiel sehr viele Familien, die es schätzen, dass man bei so geringen Kosten eine so faszinierende Wochenendaktivität starten kann. Außerdem bieten wir ein Veranstaltungsquiz mit tollen Preisen sowie zum Beispiel eine Teststrecke für die neuen Volvo-Modelle, die es wirklich in sich hat. Dort kann sich jedermann von den Produkten unseres Veranstaltungssponsors überzeugen.
Als Inhaber eines inzwischen zu einem mittelständischen Unternehmens in Hamburg sind sie beruflich stark eingespannt. Wie schaffen Sie es da, die Vorbereitungen für das Turnier und Ihre geschäftlichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen?
Hendrik von Paepcke:
Wir haben wirklich ein tolles und erfahrenes Veranstaltungsteam, in dem sich alle auf einander verlassen können. Zudem kommt es uns in diesem Jahr zugute, dass ich mittlerweile mit meiner Frau, Karen, und unseren beiden Söhnen in Bredeneek lebe. Da sind die Wege doch deutlich kürzer geworden. Auch meine Eltern helfen weiterhin mit. Die Veranstaltung ist somit eine echte Familiensache. Zusätzlich gibt es mit Miriam Meier und Uwe Bahn zwei seit Jahren etablierte zentrale Stützen der Veranstaltung.
PM