Der ultimative Test und die perfekte Kombi

Foto: v.l.: Niklas Krieg, Andreas Krieg (Trainer), Frank Rothenberger (Parcourschef), Ulrike Steeb (CHI-Projektleitung), Heiko Hildebrandt (Greenkeeper), Andreas Haller (Stadt Donaueschingen) - Fotograf: Roger Müller

Foto: v.l.: Niklas Krieg, Andreas Krieg (Trainer), Frank Rothenberger (Parcourschef), Ulrike Steeb (CHI-Projektleitung), Heiko Hildebrandt (Greenkeeper), Andreas Haller (Stadt Donaueschingen) - Fotograf: Roger Müller

Das Internationale S. D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier Donaueschingen naht und alle arbeiten mit Hochdruck daraufhin. Die einen, um eine perfekte Bühne bieten zu können, die anderen, um auf dieser Bühne auftreten zu dürfen. Zum ultimativen Bodentest trafen sich internationale Experten, die U25-Reiter sammeln fleißig Punkte fürs Finale…

 

Experten beim Bodentest
Damit regionale, nationale und internationale Topreiter vom 12. bis 15. September auf einem möglichst perfekten Rasenplatz reiten können, hat Schafhof Connects mit CHI-Projektleiterin Ulrike Steeb (GB Events) am vergangenen Dienstag zum Bodentest geladen. Weltcup-Sieger und Lokalmatador Niklas Krieg mit Schwester Leonie sowie Vereinsreiter Oliver Klimmt des ausrichtenden RuFV Schwenningen e.V. hatten ihre Pferde gesattelt, um unter den Augen von Parcourschef Frank Rothenberger und Greenkeeper Heiko Hildebrandt in einem Kurz-Parcours den Boden einem Belastungstest zu unterziehen.

 

„Das ideale Wetter für einen Bodentest!“, schmunzelten die Beteiligten an diesem völlig verregneten Dienstagmorgen im Fürstlich Fürstenbergischen Schlosspark zu Donaueschingen. „Das sah alles sehr gut aus“, lobte Rothenberger. „Nach dem ganzen Regen war der Boden natürlich etwas in Mitleidenschaft gezogen, aber gerade dafür war das sehr ordentlich. Mit der richtigen Pflege in den nächsten Wochen bin ich sehr optimistisch.“ Und mit einem Blick auf vergangene Tage erklärt der weltweit bekannte Parcoursexperte: „Früher gab es die ‚Big Four‘ in Deutschland, das waren Aachen, Hamburg, Wiesbaden und Donaueschingen, daran kann Donaueschingen wieder anknüpfen.“

 

Auch Greenkeeper Hildebrandt ist äußerst optimistisch. „Wir hatten in den vergangenen fünf Tagen vor dem Bodentest mehr als 50 ml Niederschlag, deswegen war der Boden etwas weich, eventuell werden wir ihn noch einmal sanden.“ Im vergangenen Jahr ist der Rasen auf dem enormen 13.000 Quadratmeter-Platz neu eingesät worden. „In den kommenden Wochen werden wir düngen und vertikutieren, damit sich die Wurzeln weiterentwickeln und die Rasendecke gut geschlossen ist zum Turnier. Aber der Boden ist schon jetzt belastbar, ich sehe da gar keine Komplikationen.“

 

Gemeinsam mit der Stadt, in Person des Reitturnier GmbH-Geschäftsführers Andreas Haller, werden nun alle weiteren Erkenntnisse umgesetzt, um den Turnierplatz in den verbleibenden 16 Wochen bis zum Restart des CHI Donaueschingen (12.-15. September) in einen optimalen Zustand versetzen. Denn: „Es wird Zeit, dass es in diesem herrlichen Stadion endlich weitergeht!“, brachte es Niklas Krieg auf den Punkt. 

 

„Eine perfekte Kombi!“

 

Das Motto: Internationale Spitzensport-Bühne pusht regionalen Nachwuchs-Sport.

Die ersten beiden Etappen des CHI Connects PSV Südbaden Cup sind vorbei. Dieser Nachwuchs-Cup ist eine Initiative des Pferdesportverbandes Südbaden und des CHI Donaueschingen, Schafhof Connects, für stilvollste U25-Reiter. Acht Stationen, sechs werden gewertet, die besten 20 dürfen zum Finale im Rahmen des 66. Internationalen S. D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturniers Donaueschingen.
Petra Gronau vom Pferdesportverband Südbaden zieht eine erste Zwischenbilanz:

 

Die ersten beiden Stationen des neu ins Leben gerufenen Cups sind vorbei – wie fällt Ihr erstes Zwischenfazit aus?
Petra Gronau: Es rollt super an. Für die ersten Stationen in Meißenheim und Ötigheim war ja der Vorlauf recht kurz, aber der Cup hat sich sehr schnell rumgesprochen und die Rückmeldungen sind durchweg begeistert. Meißenheim konnte gleich 22 Nennungen verbuchen, Ötigheim hatte leider richtig Pech mit dem Wetter, aber auch sind einige Teilnehmer von weit angereist – das Interesse ist da! Und für die nächste Station Anfang Juni in Weil am Rhein liegen schon mehr als 30 Nennungen vor. Die Reiter wollen diesen Cup.

 

Welche Bedeutung könnte der Cup für die Pferdesportregion Südbaden bekommen?
Petra Gronau:
Ich würde mir wünschen, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen – der Cup ist ja bis 25 ausgeschrieben – durch den Cup ein weiterer Ansporn kriegen, Motivation und Ziele greifbar werden. Sehr gut finde ich diese Chance auch für diejenigen, die aus dem Junge Reiter-Lager gerade raus sind. Für sie ist es eine Chance, dabei zu bleiben, und die Jüngeren finden es super und nehmen es als zusätzlichen Ansporn, dass auch ein paar ‚Ältere‘ dort mit am Start sind. Das erhöht den Stellenwert des Cups noch mal. Vor dem Finale planen wir eine Trainingseinheit für die Finalisten schon auf dem großen CHI-Platz – das ist auch noch mal ein Bonbon für alle Beteiligten.

 

Was ist es, was diesen Cup zum Ansporn, Motivationsschub macht?
Petra Gronau:
Die Hauptmotivation ist sicher, dass die Finalisten beim CHI in Donaueschingen mitreiten dürfen. Das ist ganz wichtig. L-Springen haben wir eigentlich genug, die gibt es auf jedem Turnier, aber das Ziel, im Finale auf dem großen Rasenplatz beim internationalen Turnier mitreiten zu können – das ist ein Ziel. Deswegen freue ich mich so, dass wir diesen Cup jetzt haben, dass der Verband da mitzieht und die Veranstalter des CHI ihn aus der Taufe gehoben haben. Der Cup mit dem CHI – das ist eine perfekte Kombi!

 

Save the date:
das Internationale S. D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier Donaueschingen von 12. bis 15. September 2024.

 

Tickets gibt es hier:
www.chi-donaueschingen.reservix.de

 

• Reservix Hotline: +49-761-888499-99
• in der Tourist-Info Donaueschingen in der Karlstraße 58

 

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