Championatspferd von Frederic Wandres beendet seine Turnierkarriere
Sechsjährig belegte der Hannoveraner Duke of Britain Platz vier bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde in Verden, zwei Jahre später wurde er Fünfter beim Championat. Seine Ausbilderin war Victoria Nielsen (vor ihrer Eheschließung Michalke). Es war der Beginn einer großen Karriere, die 2022 zur Mannschafts-Bronzemedaille mit Frederic Wandres bei den Weltmeisterschaften im dänischen Herning führte. Nun verabschiedete sich der 17 Jahre alte Fuchswallach in der Frankfurter Festhalle von der sportlichen Bühne.
Duke of Britain, der allgemein nur „Duke“ genannt wurde, kam in Großbritannien bei Familie Pidgley zur Welt und ist beim britischen Hannoveraner Zuchtverband registriert. Seine Grundausbildung erhielt der damals noch recht unscheinbare Fuchs bei Victoria Nielsen. Nach seinen Erfolgen bei den Weltmeisterschaften in Verden wechselte der Dimaggio-Sohn in den Besitz der Familie Kasselmann in Hagen a.T.W. und wurde aber noch weiterhin von Victoria Nielsen bis zum Niveau St. Georg Special. Frederic Wandres, Bereiter auf dem Hof Kasselmann, übernahm vor acht Jahren die Zügel. Er erzählt: „Duke war mein Türöffner für alles. Wir sind zusammen in den Grand Prix-Sport gewachsen. Von ihm habe ich wahnsinnig viel gelernt und verdanke ihm unendlich viel.“ Viele große Siege in Fünf-Sterne- und Weltcup-Prüfungen konnte das Paar erzielen. Höhepunkt der gemeinsamen Karriere war die Weltmeisterschaft 2022 in Herning. Hier gehörten Wandres und Duke zum deutschen Bronze-Team (mit Ingrid Klimke, Isabell Werth und Benjamin Werndl). fn-press / hen/pm