04 /22.Febrauar 2012
Inhalt
FN / DOKR 3/5
Jungjournalistenpreis „Der goldene Steigbügel“ +++ Jungjournalistenseminar in Neustadt/Dosse: Den Pferdesport kennen lernen +++ Broschüre „Pressearbeit rund ums Turnier“ +++ Jetzt auch gefilmte Praxisbeispiele auf vorreiter-deutschland.de
Personalia 6
Hans Wagner verstorben
Zucht 6/8
Mehrwertsteuersatz für Pferde soll angehoben werden: Bauernverband und FN suchen Gespräch mit Politikern +++ Schenkelbrand: Agrarausschuss vertagt Entscheidung
Persönliche Mitglieder 8/9
PM-Kurzreisen zu den Bundeschampionaten und zur Eurocheval in Offenburg
Ausbildung 10
Fachschulleitertagung: Austausch mit dem Ziel der Qualitätssicherung
Springen 11/13
Kader Springen 2012 +++ Fachtagung Springsport in Neustadt/Dosse: Springsport trainieren, Parcours aufbauen, Ritte bewerten – die neuen Standardparcours
Vielseitigkeit 14
FEI-Nationenpreis-Cup Vielseitigkeit startet in Fontainebleau
Voltigieren 14/17
FEI-Seminar in Warendorf: Bundestrainerin Ulla Ramge „Ein revolutionärer Schritt für den Sport“
Distanzreiten 17
Jugend-Europameisterschaften: Der Weg nach Mont le Soie in Belgien
Termine und Presseakkreditierungen 17/25
Impressum 25
Das nächste FN-aktuell erscheint am Mittwoch, 7. März 2012. Aktuelle Sport- und Verbandsmeldungen finden Sie in der Zwischenzeit auch im Internet unter www.pferd-aktuell.de.
FN/DOKR
Preisverleihung bei den Deutschen Meisterschaften in Balve
Jungjournalistenpreis „Der goldene Steigbügel“
Warendorf (fn-press). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) vergibt in diesem Jahr erstmalig den FN-Jungjournalistenpreis 2012 „Der Goldene Steigbügel“. Die Preisträger werden im Rahmen der Deutschen Meisterschaften Dressur und Springen in Balve ausgezeichnet.
„Der Goldene Steigbügel“ wird in den Print-Kategorien „Fachpresse“ (Pferdesport-Zeitschriften) und „Print allgemein“ (Tageszeitungen, Zeitschriften) für Jungjournalisten und Berufseinsteiger bis 34 Jahre verliehen. Willkommen sind kreative Reportagen, Portraits, Sportberichte mit Background, Kolumnen, Glossen usw. rund ums Thema Pferd (Turniersport, Breitensport, Ausbildung, Tierschutz, Pferdezucht und -haltung). Der Preis ist in beiden Kategorien mit 3.000 Euro dotiert. Die beiden Sieger erhalten jeweils 1.500 Euro und Ehrenpreise, die Zweitplatzierten jeweils 1.000 Euro, die Drittplatzierten jeweils 500 Euro.
Die Preisverleihung findet am 1. Juni 2012 anlässlich der Deutschen Meisterschaft Dressur und Springen in Balve statt. Die Preisträger sind zu einem zweitägigen Turnierbesuch eingeladen (inkl. Pressekarte, VIP-Ticket und Hotelübernachtung).
Eingereicht werden kann ein Artikel aus dem Jahr 2011 und 2012 (veröffentlicht bis 31. März 2012). Die Einsendung müssen folgende Informationen enthalten:
- Name, Anschrift und Alter des Bewerbers
- Name und Anschrift des Mediums
- Veröffentlichung als Original oder als Farbkopie mit Datumsangabe
Einsendeschluss ist der 20. April 2012
Deutsche Reiterliche Vereinigung, Abteilung Marketing und Kommunikation, Ulrike Neumann, Freiherr-von-Langen-Straße 13, 48231 Warendorf.
Weitere Informationen erteilt Ulrike Neumann:
Telefon: 02581/6362127, E-Mail uneumann@fn-dokr.de hen
Jungjournalistenseminar in Neustadt/Dosse
Den Pferdesport kennen lernen
Warendorf (fn-press). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) lädt Jungjournalisten, Berufseinsteiger und Volontäre an Tageszeitungen und Zeitschriften vom 20 bis 21. März 2012 zu einem zweitägigen, kostenlosen Pferdesportseminar ins Brandenburgische Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse ein.
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Pferdesport und seine Strukturen näher vorzustellen. Dabei wird der Blick – trotz der Olympischen Spiele im Sommer 2012 – nicht nur auf die Turniersportberichterstattung in der Sportredaktion gerichtet, sondern auch auf die breite Themenpalette rund ums Pferd in den Lokalredaktionen.
Ob internationaler Leistungssport oder das ländliche Turnier der Umgebung, ob Therapeutisches Reiten oder Reiten als Schulsport – in Sport- und Lokalredaktion bieten das Pferd und der Reitsport eine Fülle von Nachrichten, Veranstaltungsberichten, Reportagen und Portraits. Junge Journalisten lernen eine Sportart kennen, die von 1,5 Millionen Menschen in Deutschland betrieben wird. Sie erhalten einen umfangreichen Einblick in die Verbandsarbeit der FN und das Zusammenspiel von Turnierveranstaltern, Verband und Medien.
Zu den Referenten zählen u.a. Dr. Dennis Peiler, künftiger Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und Geschäftsführer der FN-Abteilung Sport, Redakteurin Evi Simeoni, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Turnierveranstalter Volker Wulff, Geschäftsführer der Firma En Garde Marketing, sowie Susanne Hennig, Pressesprecherin der FN.
Neben einer Führung über das Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse steht auch der persönliche Kontakt zum Pferd auf dem Programm. Unter professioneller Anleitung hat jeder Teilnehmer die Chance, selbst in den Sattel zu steigen oder die Leinen auf dem Kutschbock zu führen. Die Reitausrüstung wird gestellt.
Übernachtung (Hotel St. Georg in Neustadt/Dosse), Mahlzeiten und Getränke sowie Reit-/Fahrstunden werden von der FN übernommen. Das genaue Programm und ein Anmeldeformular können angefordert werden bei: Deutsche Reiterliche Vereinigung, Abteilung Marketing und Kommunikation, Ulrike Neumann, Freiherr-von-Langen-Straße 13, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362127, uneumann@fn-dokr.de.
Anmeldeschluss ist der 10. März 2012 hen
Broschüre „Pressearbeit rund ums Turnier“
Warendorf (fn-press). „Tue Gutes und sprich drüber“. Dieser altbekannte Leitsatz gilt auch für das Turnier. Wäre doch schade, wenn von dem großen Engagement und den Leistungen aller Beteiligten außer den Vereinsmitgliedern, Teilnehmern und deren Anhang keiner etwas mitbekommt. Wie „Pressearbeit rund ums Turnier“ funktioniert und der Auftritt in den Medien gelingt, verrät jetzt eine gleichnamige Broschüre der FN. Der Leser findet darin Tipps zum Aufbau einer Pressemitteilung, zur Auswahl der Medien und zum Inhalt der Turnier-Homepage und erfährt, welche Aufgaben die Pressestelle bei einem Turnier hat. Die Broschüre richtet sich vorwiegend an Veranstalter, die erstmals ein Turnier mit bundesweiter Bedeutung ausrichten und sich bisher noch wenig mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Aber auch Veranstalter kleinerer Turniere können ihr nützliche Anregungen für ihre Pressearbeit entnehmen. Die Broschüre ist ab Mitte März als Download im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de erhältlich. Hb
Jetzt auch gefilmte Praxisbeispiele auf vorreiter-deutschland.de
Warendorf (fn-press). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat ihr Internetportal vorreiter-deutschland.de jetzt auch um Filmbeiträge von erfolgreichen Praxisbeispielen ergänzt. Der rund dreiminütige Beitrag „Allen ein Zuhause“, wie der Pferdesportverein Zum alten Römer in Köln-Frechen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund für das Pferd begeistert. Welchen Einfluss der Ausbilder und sein Selbstverständnis auf einen Verein haben, erfährt man im Film „Schlüsselfigur Ausbilder“ am Beispiel des Reit- und Fahrvereins von Lützow Herford von 1920. Und wie man „Männer aufs Pferd“ bekommt, ist Thema des gleichnamigen Films über den Reit- und Fahrverein Concordia Emden. Neben den Filmberichten sind mittlerweile rund 50 Praxisbeispiele von Vereinen, Betrieben und Ausbildern aus ganz Deutschland auf dem Portal nachzulesen. Die erprobten Konzepte und Ideen sollen andere inspirieren und fordern zur Nachahmung auf. Sowohl die Film- als auch die Textbeiträge werden weiter ausgebaut. Das Internetportal vorreiter-deutschland.de bietet gezielt Informationen, Ideen, Anregungen und Unterstützung für Vereine, Betriebe und Ausbilder. Es ist die zentrale Kommunikationsplattform für die Initiative Vorreiter Deutschland, mit der FN und Landespferdesportverbände die Entwicklung des organisierten Pferdesports fördern. Bo
Personalia
Hans Wagner verstorben
Friedrichshafen (fn-press). Der über viele Jahre erfolgreiche Vierspännerfahrer Hans Wagner aus Friedrichshafen am Bodensee ist am 13. Februar, kurz nach seinem 79. Geburtstag, verstorben. Der Gast- und Landwirt war seit 1982 im Fahrsport aktiv und sammelte bis zum Jahr 2000 zahlreiche nationale und internationale Erfolge. Er war Inhaber des Goldenen Fahrabzeichens und dreifacher baden-württembergischer Landesmeister. Hans Wagner nahm mehr als zehn Mal an Deutschen Meisterschaften teil und platzierte sich fast immer unter den besten Zehn. 1987 gewann er bei der DM in Meißenheim die Bronzemedaille. Außerdem startete er bei den Weltmeisterschaften der Viererzüge 1988 in Apeldoorn in den Niederlanden, die er auf Platz 19 beendete, und 1992 bei der WM in Riesenbeck. Dort kam er auf Platz 22. „Er fuhr immer Gelderländer Füchse aus den Niederlanden, die sein Markenzeichen wurden“, erinnert sich Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim) an das auffällige Gespann. Hans Wagner führte gemeinsam mit seiner Frau Agathe seit 1966 das Hotel-Restaurant Gerbe in Ailingen, einer Ortschaft von Friedrichshafen. Im Jahr 2000 übernahm ihre Tochter Dietlinde Knobel das Hotel. evw
Zucht
Mehrwertsteuersatz für Pferde soll angehoben werden
Bauernverband und FN suchen Gespräch mit Politikern
Berlin (fn-press). Die Bundesregierung will den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Pferde aufheben. Das würde gravierende Folgen für Züchter und Pferdehalter haben, so dass die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und der Deutsche Bauernverband (DBV) gemeinsam für den Erhalt des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für Pferde, die zur landwirtschaftlichen Erzeugung zuzurechnen sind, kämpfen. Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereichs Zucht und Simon Jäckel, Steuerreferent des DBV, sprachen jetzt mit Dr. Daniel Volk, finanzpolitischer Berichterstatter der FDP-Fraktion zu diesem Thema im Bundestag.
Bereits ab 1. Juli soll der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent gelten. Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP legten im Bundestag dafür einen Antrag zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes vor, der an das Gemeindefinanzreformgesetz angehängt werden soll. Über das Gemeindefinanzreformgesetz soll am 29. Februar im Finanzausschuss weiter beraten werden. Hintergrund der Debatte um die ermäßigte Mehrwertsteuer ist, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) im Mai 2011 erklärt hatte, dass eine unterschiedlose Anwendung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes bei Pferden nicht mit europäischen Vorgaben vereinbar sei. Auch gegen die Niederlande, Österreich und Luxemburg kam es zu einem Urteil. Das Verfahren gegen Frankreich und Irland steht bis heute noch aus.
FN und DBV wiesen in dem Gespräch daraufhin, dass Pferdezucht und -aufzucht der landwirtschaftlichen Erzeugung originär zuzurechnen sind und dass es klare Abgrenzungsmöglichkeiten gebe. „In anderen Dingen unterliegen wir auch allen möglichen Auflagen für landwirtschaftliche Nutztiere, nur hier nicht. Das passt so nicht zusammen“, hatte Dr. Miesner erklärt. Außerdem warben FN und DBV dafür, dass erst einmal abgewartet werde, wie gegen Frankreich und Irland geurteilt würde. Dr. Volk erklärte, dass er das Hauptproblem in der Angst der Regierung vor einer Unterlassungsklage der EU-Kommission wegen Nichtumsetzung des EuGH-Urteiles sehe. „Dr. Volk konnte zwar keine Zusagen machen, zeigte sich aber dankbar für die Hintergrundinformationen und bat uns, auch noch an die anderen Fraktionen heranzutreten, was wir ohnehin vorhaben“, so Dr. Miesner. evw
Schenkelbrand
Agrarausschuss vertagt Entscheidung
Berlin/Warendorf (fn-press). Ein neues Gutachten zum Schenkelbrand bei Pferden kommt zu dem Ergebnis, dass der Schenkelbrand als eine dauerhafte Kennzeichnungsmethode gewertet werden müsse, die der Transponder-Implantation überlegen sei. Aufgrund dieser neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse hat der Agrarausschuss des Bundesrates in seiner letzten Sitzung den entsprechenden Tagesordnungspunkt zum Antrag auf Änderung der Viehverkehrsverordnung (ViehVerVO) vertagt.
„Durch die Vertagung haben die Länder jetzt die Möglichkeit, sich über die neu gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Schenkelbrand zu informieren, um dann auf dieser Basis eine fachliche Entscheidung treffen zu können“, sagte Breido Graf zu Rantzau, (Breitenburg), Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Die Landesregierung Schleswig-Holsteins hatte den Antrag zur Änderung der Viehverkehrsverordnung in den Bundesrat zur Kennzeichnung von Pferden eingebracht. Die Änderung, die auch die FN und die Pferdezuchtverbände fordern, beinhaltet, dass in Deutschland das EU-Recht eins zu eins umgesetzt wird. Das bedeutet, dass der Schenkelbrand in Kombination mit einer DNA-Typisierung als alleinige Kennzeichnungsmethode neben der Regelkennzeichnungsmethode mittels Transponder in Deutschland bestehen bleibt.
Hintergrund des Antrags der Landesregierung ist ein neues Gutachten zum Schenkelbrand bei Pferden, das das Land Schleswig-Holstein in Auftrag gegeben hatte. In dem Gutachten wird unter anderem dargelegt, dass Untersuchungen an der Haut des Pferdes ergeben, dass beim Vergleich der beiden Kennzeichnungsmethoden auf feingeweblicher Ebene die strukturellen Veränderungen durch den Heißbrand gering und die der Transponder-tragenden Haut erheblich seien. „Wir freuen uns, dass unsere Forderung den Schenkelbrand als alleinige Kennzeichnungsmethode zu erhalten, jetzt weiter wissenschaftlich untermauert wurde“, so Graf zu Rantzau.
Das Gutachten kann unter www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft/DE/UmweltLandwirtschaft_n... heruntergeladen werden. evw
Persönliche Mitglieder
PM-Kurzreise zu den DKB-Bundeschampionaten
Warendorf (fn-press). Jedes Jahr das Gleiche: In Warendorf sind Bundeschampionate und alle Zimmer ausgebucht. Persönliche Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) haben es da leichter. Sie können Reisepakete in zwei Komfortvarianten buchen, die jeweils eine Hotelunterkunft von Freitag, 31. August bis Sonntag, 2. September inklusive Frühstück, einer Dauerkarte zu den DKB-Bundeschampionaten und einen Sektempfang auf dem Turniergelände beinhalten. Reisegäste der First Class Variante erhalten außerdem kostenlos einen Parkausweis und ein Programmheft. Die Transfers zwischen Hotel und Turniergelände erfolgen in eigener Regie, beide Hotels befinden sich in zirka 21 Kilometer Entfernung vom Turnierplatz. Die Variante „Economy“ beinhaltet zwei Übernachtungen in einem traditionsreichen Mittelklassehotel im Fachwerk-Stil und kostet 219 Euro pro Person im Doppelzimmer (EZ-Zuschlag 80 Euro, Nicht-PM-Zuschlag 30 Euro). Teilnehmer der Variante „First Class“ wohnen in einem Hotel der ****Plus-Kategorie mit Sauna, Pool, Beautybereich, Schwimmteich und Gesundheitszentrum sowie vier Restaurants in denkmalgeschützten Bauwerken. Der Reisepreis beträgt 299 Euro pro Person im Doppelzimmer (EZ-Zuschlag 80 Euro, Nicht-PM-Zuschlag 30 Euro). Wer an allen Tagen am Springplatz auf der überdachten Tribüne Platz nehmen möchte, zahlt einen Aufpreis von 12 Euro (buchbar nach Verfügbarkeit). Information und Buchung: Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich PM, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-249 oder -613, Fax 02581/6362-100, E-Mail pm-reisen@fn-dokr.de, Internet www.pferd-aktuell.de. Anmeldeschluss ist der 29. März 2012, danach ist eine Buchung nur noch auf Anfrage möglich. PM
PM-Kurzreise zu Eurocheval in Offenburg
Offenburg (fn-press). Alle zwei Jahre findet in Offenburg am Rande des Schwarzwaldes die größte Pferdefachmesse im Süden Deutschlands statt, die Eurocheval. 2012 ist wieder ein Eurocheval-Jahr. Zwischen 40.000 und 50.000 Besucher werden zu dem Sommer-Event erwartet, davon kommen fast ein Viertel aus Frankreich und der Schweiz, Belgien, Österreich und Italien. Die einzigartige „europäische“ Atmosphäre der Eurocheval entsteht aus einem Mix aus Indoor und Openair und dem Angebot der rund 400 Aussteller mit internationaler Ausrichtung. Persönliche Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) können am Wochenende vom 27. bis 29. Juli das Schnuppern von Messeluft verbinden mit einem Besuch im nahe gelegenen Straßburg, der geschichtsträchtige Europastadt im elsässischen Frankreich, deren Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Ein typisch elsässisches Mittagessen nach einer Bootsfahrt auf der Ill gehört zum Reiseprogramm genauso wie der Besuch der Eurocheval-Galashow und ein Sektempfang am PM-Messestand. Krönung des PM-Wochenendes ist die Teilnahme am traditionellen Kutschenkorso und nächtlichem Fackelritt: Die Reisegäste fahren in den einzelnen Kutschen mit durch die romantische Offenburger Altstadt. Untergebracht sind die PM unmittelbar am Ausstellungsgelände in einem komfortablen Viersterne-Hotel mit Frühstücksbuffet und Hallenbad, Sauna und Solarium. Der Reisepreis beträgt 389 Euro pro Person im Doppelzimmer (EZ-Zuschlag 150 Euro, Nicht-PM-Zuschlag 30 Euro). Information und Buchung: Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich PM, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-249 oder -613, Fax 02581/6362-100, E-Mail pm-reisen@fn-dokr.de, Internet www.pferd-aktuell.de. Anmeldeschluss ist der 16. Mai.
Ausbildung
Fachschulleitertagung
Austausch mit dem Ziel der Qualitätssicherung
Warendorf (fn-press). Qualitätssicherung in der Ausbildung, die kommende Ausbildungs-Prüfungs-Ordnung (APO 2014) und der Ehrenkodex für Trainer waren die vorrangigen Themen der Fachschulleitertagung in Warendorf, zu der die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) jährlich einlädt. Für die Chefs der Fachschulen bietet das Meeting Gelegenheit, sich über Abläufe und auftauchenden Fragen in der Trainerausbildung auszutauschen und so eine bundeseinheitliche Qualität zu sichern.
Zur Halbzeit der APO 2010 wurde mit den Ausbildungsfachleuten die anstehende Fortschreibung diskutiert. Auch hier stand die Qualitätssicherung in der Ausbildung im Vordergrund. So wird überlegt, ein Mentorensystem für Ausbilder einzuführen, das diese vor und nach der Prüfung unterstützt. Qualitätssicherung in der Ausbildung der Ausbilder wird als Schlüssel zur Verbesserung für die gesamte Ausbildung betrachtet. Des Weiteren wurde mit den Leitern der Fachschulen darüber gesprochen, dass flexiblere Angebotsformen für die Trainerausbildung gefunden werden sollen. Bisher werden überwiegend dreiwöchige Lehrgänge angeboten. Die sind allerdings immer seltener mit den Berufssitutationen potenzieller Amateurausbilder zu vereinbaren. Um den Erwerb der Qualifikation jobkompatibler zu machen, sind zum Beispiel zeitlich gesplittete Modulformen in der Überlegung. Einige Fachschulen bieten erste Pilotlehrgänge in diesem Jahr an.
Weiter informierte die FN die Fachschulleiter über den Ehrenkodex. Er dient der Prävention sexualisierte Gewalt und ist eine von mehreren Maßnahmen, zu deren Umsetzung der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) 2010 seine Mitgliedsverbände aufgefordert hat. Da alle Trainer mit Abschluss der Prüfung den Ehrenkodex ab dem 1. März unterschreiben müssen, wird er zuvor im Trainerlehrgang thematisiert. Bei dem Kodex handelt es sich um Verhaltensregeln im Umgang mit Schülern, zu deren Einhaltung sich ein Ausbilder verpflichtet. Auch die weiteren DOSB-Präventionsmaßnahmen sind im Pferdesport bereits umgesetzt. So erlaubt bereits die aktuelle APO den Lizenzentzug bei Trainern, die gegen den Ehrenkodex verstoßen haben. Und zu guter Letzt wurde mit dem Lehrmittelkoffer Ethik im Pferdesport entsprechendes Lehrmaterial für Ausbilder entwickelt. Der Koffer ist für 10 Euro bei der FN erhältlich im Shop auf www.pferd-aktuell.de. Bo
Springen
Kader Springen 2012
Warendorf (fn-press). Der Springausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat in seiner Frühjahrssitzung die Kaderberufungen für das Jahr 2012 bekannt gegeben. Die Springkader setzen sich damit wie folgt zusammen:
Championatskader: Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z und Codex On, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Gotha und Chaman, Marcus Ehning (Borken) mit Plot Blue, Noltes Küchengirl und Sabrina, Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky und Cash, Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit Cellagon Lambrasco, Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Checkmate und Bella Donna, Carsten-Otto Nagel (Wedel) mit Corradina sowie Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Monte Bellini.
B-Kader: Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) mit Magnus Romeo und Embassy II, Katrin Eckermann (Münster) mit Carlsson, Jörg Oppermann (Gückingen) mit Che Guevara, Thomas Voss (Schülp) mit Carena und Carinjo sowie Holger Wulschner (Groß Viegeln) mit Cefalo und Cavity G.
B2-Kader: Eva Bitter (Bad Essen), Daniel Deußer (Valkenswaard/NED), Johannes Ehning (Borken), Felix Hassmann (Lienen), Andreas Kreuzer (Marienheide/Mühlen), Max Kühner (München), Tobias Meyer (Bonstetten), Florian Meyer zu Hartum (Cappeln), Rolf Moormann (Großenkneten), Jörg Naeve (Ehlersdorf), Lars Nieberg (Homberg/Ohm), Heiko Schmidt (Werder), Mario Stevens (Molbergen), René Tebbel (Emsbüren) und David Will (Pfungstadt).
Die Perspektivgruppe Springen bilden folgende Kaderreiterinnen und -reiter: Katrin Eckermann, Andreas Kreuzer, Tobias Meyer, Jörg Oppermann und David Will.
C-Kader Junge Reiter: Marcel Marschall (Altheim/BAW) mit Vacharco und Undercontract sowie Andreas Theurer (Hamburg/HAM) mit Lupus.
C-Kader Junioren: Kendra Claricia Brinkop (Neumünster/SHO) mit Leonardo B, Chalkidiki B, Laura Klaphake (Steinfeld/WES) mit Qualdandro, Guido Klatte (Lastrup/WES) mit Armitage, Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen/BAW) mit Panama, Lena Pollmann-Schweckhorst (Warstein/WEF) mit Bandit sowie Maurice Tebbel (Emsbüren/WES) mit Chevignon und Kolibri's Firebird.
C-Kader Children: Niklas Betz (Kirkel/SAL) mit Caretinija und Cevin, Marina Röhrig (Mülheim-Kärlich/RHL) mit Ladykiller und Zigane sowie Laura Schoechert (Hohburg/SAC) mit Raphaela.
D/C-Kader Ponyreiter: Sophia Beckmann (Kalkar/RHL) mit Giorgio N und High Dream N, Madita Brauer (Kalkar/RHL) mit Mona Liesa, Lea Ercken (Herten/WEF) mit Night Fly E und Call me Charly, Fabienne Graefe (Osnabrück/WES) mit Cornflakes, Philip Houston (Leichlingen/RHL) mit Caspar und Celina, Sammy Przestacki (Falkensee /BBG) mit Kaiserwinner, Marie Schulze Topphoff (Havixbeck/WEF) mit Mentos Junior sowie Justine Tebbel (Emsbüren/WES) mit Giovanni und Patty.
D/C-Perspektivkader: Marc Baudach (Witten/WEF) mit Lucy, Daniel Böttcher (Fraunberg/BAY) mit Cornelia, René Dittmer (Stade/HAN) mit Granny, Gregor Fischer (Bad Griesbach/BAY) mit Piona, Enno Klaphake (Steinfeld/WES) mit Pepper Anne und Jerome, Jesse Luther (Wittmoldt/SHO) mit Quite Nice, Alexander Poltrock (Süderhastedt/SHO) mit Percussion, Alexander Potthoff (Rosendahl/WEF) mit Potthoff's Cashmir, Celine Schradick (Oldendorf/HAN) mit Contento, Frederike Staack (Lasbek/SHO) mit Caitoki und Coolman H, Kathrin Stolmeijer (Emsbüren/WES) mit Mac Easy, Lars Volmer (Legden/WEF) mit Top Less sowie Carolin Zell (Schermbeck/RHL) mit Nuhreste. Hen/Hb
Fachtagung Springsport in Neustadt/Dosse
Springsport trainieren, Parcours aufbauen, Ritte bewerten
– die neuen Standardparcours
Neustadt-Dosse (fn-press). Wer kennt sie wirklich, die Standardparcours, erfunden, um die dressurmäßige Ausbildung der Springreiter zu fördern und abzuprüfen? Jahrelang fristeten sie ein stiefmütterliches Dasein neben den Dressuraufgaben. Für das neue Aufgabenheft Reiten wurden sie nun grundlegend überarbeitet und bieten viele neue Möglichkeiten: Der Einsatz ist flexibler zu handhaben, Teilausschnitte aus den Parcours der sonstigen Prüfungen können integriert werden. Wie sich diese Möglichkeiten fachgerecht realisieren lassen, darüber können sich Trainer, Parcourschefs und Richter bei der Fachtagung Springsport vom 31. März und 1. April in Neustadt/Dosse informieren. Als Referenten konnten Bundestrainer Children Eberhard Seemann, Joachim Geilfus, Geschäftsführer der Deutsche Richtervereinigung und seine Springrichterkollegen Hans-Werner Sattler und Wolfgang Meyer sowie Markus Scharmann von der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) gewonnen werden.
„Zu aufwändig zu bauen, dauern zu lange, zu wenig flexibel, nur für die Halle geeignet …“, so lauteten in der Vergangenheit die Argumente von Parcourschefs, Trainern und Veranstaltern gegen die standardisierten Parcours. Und die Richter fragten sich „Wie ist es zu bewerten, wenn die Anzahl der vorgegebenen Galoppsprünge in Distanzen nicht eingehalten wird?“ So wurden Standardparcours nur hin und wieder in Abzeichenprüfungen eingesetzt, im Turniersport traf man sie hingegen nur selten an. Und mancher talentierte junge Reiter stieß erst in den Qualifikationen zum Nachwuchschampionat der Springreiter erstmalig auf die vorgegebenen Linien und Abmessungen. „Mit der Fachtagung Springsport wollen wir das Thema reiterliche Grundlagenausbildung und Bewertung von Stilspringprüfungen einmal wieder in den Mittelpunkt stellen. Alle Beteiligten sollen mitdiskutieren: Denn der Trainer bereitet die Sportler auf das vor, was der Richter am Tage X prüft. Die Parcourschefs verwandeln vor Ort die Anforderungen in konkrete Aufgabenstellungen“ erläutert Nicole Schwarz, Geschäftsführerin des gastgebenden Landesverbandes Berlin-Brandenburg das ambitionierte Vorhaben der Tagung. „Es ist im Sinne der Ausbildung und des Sports absolut notwendig, dass alle die gleiche Sprache sprechen!“
Der zweite Tag ist der altersgerechten Bewertung in Springpferdeprüfungen gewidmet. Im Anschluss an eine praktische Demonstration soll gemeinsam darüber diskutiert werden, warum welche Leistung in welchem Alter abgefordert wird? Wie sich die Schwerpunkte der Bewertungskriterien mit zunehmendem Alter des Pferdes ändern? Warum die Aufgabenstellungen in Springpferdeprüfungen für die verschiedenen Altersklassen und Niveaus so gewählt sind?
Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro am 31. März und 40 Euro am 1. April, für beide Tage zusammen 90 Euro pro Person. Für Vereinsmitglieder des Verbandsbereichs Berlin-Brandenburg ist die Teilnahme ermäßigt.
Information und Anmeldung: Landesverbands Pferdesport Berlin-Brandenburg, Internet www.lpbb.de/Aus- und Fortbildung/Fortbildungsangebote, Telefon 030/300922-10, E-Mail noelte@lpbb.de. lpbb/Hb
Vielseitigkeit
FEI-Nationenpreis-Cup Vielseitigkeit startet in Fontainebleau
Lausanne/SUI (fn-press). Ab 2012 gibt es auch in der Vielseitigkeit eine Nationenpreisserie. Die erste von insgesamt sechs Stationen ist Fontainebleau in Frankreich (22. bis 25. März) und auch das CHIO Aachen (3. bis 8. Juli), wo bereits seit 2007 regelmäßig ein Nationenpreis ausgetragen wird, ist Teil der neuen Serie. Alle sechs Nationenpreisturniere sind auf Drei-Sterne-Niveau ausgeschrieben, als CICO*** oder CCIO***. Teilnahmeberechtigt ist jeweils ein Team pro Nation, bestehend aus drei bis vier Reitern. Pro Platzierung gibt es Punkte. Sieger der Serie ist, wer am Ende die meisten Punkte in maximal fünf der sechs Stationen sammeln konnte. Weitere Stationen sind Houghton Hall/GBR (24. bis 27. Mai), Strzegom/POL (1. bis 3. Juni), Montelibretti/ITA (21. bis 23. September) und Boekelo/NED (11. bis 14. Oktober). „Dank der Erfahrungen aus Aachen wissen wir, dass Nationenpreisturniere immer einen großen Reiz ausüben und hoffen, dass die neue Serie das Interesse an der Vielseitigkeit weiter steigern wird. Ich denke, dass es auch für die Reiter spannend ist im Team und ‚für Deutschland’ zu reiten, das zeigen die Erfahrungen aus den Championaten“, sagte Friedrich Otto-Erley, Leiter der Abteilung Turniersport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). „So ein Nationenpreis hat einfach Länderspielcharakter.“ Hb
Voltigieren
FEI-Seminar in Warendorf
Bundestrainerin Ulla Ramge „Ein revolutionärer Schritt für den Sport“
Warendorf (fn-press). Differenzierter, kleinteiliger, gerechter – der internationale Voltigiersport steht vor einer tiefgreifenden Reform. Die Bewertung wird künftig differenzierter vorgenommen, die Pferdenote aufgewertet. Zudem haben auch tieferklassige Voltigierer die Chance auf einen Start gegen Konkurrenz aus dem Ausland. Im November wurde das neue, knapp 150 Seiten fassende Regelwerk verabschiedet. Beim Master Class-Turnier in Braunschweig im März folgt erstmalig die Umsetzung. Zur Schulung der Richter, Nationaltrainer und Repräsentanten des Voltigiersports fand kürzlich am Bundesleistungszentrum des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf ein viertägiges FEI-Seminar statt. 46 Teilnehmer aus 20 Nationen hatten die Chance, „ihre Sichtweisen abzugleichen“, so Ulla Ramge. Nach Ansicht der Bundestrainerin war die Veranstaltung, die vom Österreicher Erich Breiter geleitet wurde, ein großer Erfolg. Ebenso wie die Änderungen an sich. Denn in den neuen Richtlinien sieht die 48-Jährige, die seit diesem Jahr als deutsche Vertretung im Voltigier-Komitee des Weltreiterverbandes (FEI) sitzt und innerhalb einer Arbeitsgruppe selbst an den neuen Statuten mitwirkte, einen riesigen Fortschritt für die Sportart.
FN-Aktuell: Im internationalen Voltigiersport bleibt fast nichts, wie es war. Da auch auf nationaler Ebene einige Änderungen anstehen, herrscht landesverbandsübergreifende Verunsicherung. Zum groben Überblick: Welche sind die einschneidenden Änderungen im FEI-Reglement?
Ulla Ramge: Das Reglement gleicht sich auf internationaler Ebene noch weiter den anderen Pferdesportdisziplinen an. Die größten Umstellungen gibt es in der Einteilung der CVIs und im Bewertungssystem. Durch die weitgefächerte Unterteilung in CVI*- bis CVI****-Turniere haben künftig auch tieferklassige Mannschaften und Einzelvoltigierer die Chance auf einen internationalen Start. Das Alter der Mitglieder von Juniorteams wird auf 18 Jahre angehoben. Zudem werden nicht wie bisher mindestens drei, sondern mindestens vier Richter eingesetzt. Dabei bearbeitet nicht mehr jeder alle Kriterien, sondern konzentriert sich auf einen Teil von 25 Prozent der Endnote. Die Schwierigkeit und Ausführung wird mit einer technischen Note zusammengefasst, die Gestaltung in der Artistik. Das ist ein revolutionärer Schritt für den Sport.
FN-Aktuell: Welche Vorteile bringt das neue CVI-System?
Ulla Ramge: Mit der neuen CVI-Einteilung und der Erweiterung nach unten sollen mehr internationale Events ermöglicht werden. Auch und vor allem in Ländern, die in ihrer Entwicklung noch nicht so weit sind wie beispielsweise Deutschland oder Frankreich. Die Pflichten wurden dabei dem Leistungsstand angeglichen.
FN-Aktuell: Das „normale“ CVI**-Turnier aus den vergangenen Jahren heißt jetzt … ?
Ulla Ramge: CVI***. Vier Sterne entsprechen dem Championat.
FN-Aktuell: Wer profitiert vom neuen Bewertungssystem?
Ulla Ramge: Richter und Voltigierer gleichermaßen. Die Noten werden wesentlich differenzierter vergeben. Das hilft dabei, vor allem die Topvoltigierer, die mit ihren Leistungen sehr dicht beieinander liegen, im Endergebnis auseinanderzukriegen. Da nicht mehr jeder Richter alle Teilnoten vergeben muss, hat er nicht mehr die Vielzahl an Entscheidungen zu treffen und kann sich wesentlich besser auf seine Aufgabe konzentrieren. Davon erhoffe ich mir im Endeffekt mehr Gerechtigkeit. Bislang war die Gestaltungsnote eher eine Entscheidung im Unterbewusstsein. Jetzt bleibt die Zeit für exakte Analysen am Richtertisch.
FN-Aktuell: Wie ist das neue Reglement entstanden?
Ulla Ramge: Die Grundlagen für die Reform wurden im Februar 2011 bei einem internationalen FEI-Workshop in Helsinki gelegt. Dort wurden Arbeitsgruppen gebildet, die sich im Laufe des Jahres mit einzelnen Themenfeldern beschäftigten und Vorschläge zur Verbesserung einbrachten. Im November wurde das neue Regelwerk nun verabschiedet.
FN-Aktuell: … und findet beim internationalen Master Class-Turnier in Braunschweig erstmalig Einzug in die Praxis. Vielen Offiziellen graut vor diesem ungewissen Schritt. Ist eine Umschulung in dieser kurzen Zeitspanne möglich? Wird alles reibungslos funktionieren?
Ulla Ramge: Davon gehe ich aus. Die Richter und Offiziellen sind seit dem Seminar in Warendorf auf dem aktuellsten Stand der Dinge. Das war ein entscheidender Schritt. Hier war jeder, der Rang und Namen hat. Das sorgt für eine schnelle Verbreitung. Es herrscht große Zustimmung, vor allem gegenüber dem neuen Richtverfahren. Bei den Wettkämpfen sind nun die Veranstalter gefragt, das neue System umzusetzen und die entsprechenden Programme umzuschreiben. Hier kommt es auf Eigeninitiative an. Bei der Premiere in Braunschweig bin ich mit der entsprechenden Veranstaltungsleitung in Kontakt.
FN-Aktuell: Worauf muss sich der Voltigierer denn künftig einstellen, worauf sollte er achten?
Ulla Ramge: Er muss sich des neuen Systems und dessen Auswirkungen bewusst sein. Dabei gilt es, noch intensiver auf die Gestaltung zu achten, sich noch stärker auf die Einhaltung der Strukturgruppen zu konzentrieren. Richter-Entscheidungen aus dem Bauch heraus wird es nicht mehr geben. Ab sofort ist alles glasklar.
FN-Aktuell: Bei so viel Euphorie: Gibt es auch Grund zur Kritik?
Ulla Ramge: Natürlich muss sich das System nun erst einmal etablieren. Und natürlich wird es den einen oder anderen Punkt geben, an dem eventuell noch nachgebessert werden muss. Bei der Pferdenote beispielsweise gibt es noch Diskussionsbedarf. Dort werden sechs Einzelnoten vergeben, unter anderem für wenig greifbare Aspekte wie den Gruß. Das gilt es aus meiner Sicht während der Saison zu beobachten und gegebenenfalls zu optimieren.
FN-Aktuell: Welche Auswirkungen gibt es für das nationale Reglement?
Ulla Ramge: Einige Änderungen wurden bereits mithilfe von Kalenderveröffentlichungen für das Jahr 2012 übernommen. Die Altersstruktur der Juniorteams beispielsweise wurde auf 18 Jahre angehoben. Ebenso das Einzelvoltigieren ab 12 Jahre.
FN-Aktuell: Wird 2013 komplett nachgezogen?
Nein. In Hinblick auf die LPO 2013 gibt es innerhalb des Fachbeirats der FN Überlegungen, was übernommen werden soll. Was schon jetzt sicher ist: Vier Richter pro Wettkampf werden wir nicht einführen. Das wäre eine hohe finanzielle Belastung für den Veranstalter.
FN-Aktuell: Beim Preis der Besten Anfang Mai in Berlin empfiehlt sich die nationale Elite für die Weltmeisterschaft in Le Mans im August. Wird dort national gesichtet?
Ulla Ramge: Nein. Hier kommt selbstverständlich das internationale Reglement zum Tragen.
Das Interview führte Daniel Kaiser.
Distanzreiten
Jugend-Europameisterschaften
Der Weg nach Mont le Soie in Belgien
Warendorf (fn-press). Für die Nachwuchs-Distanzreiter stehen in diesem Jahr die Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter vom 5. bis 9. September in Mont le Soie in Belgien auf dem Programm. Nach einem ersten Lehrgang mit Bundestrainer Dr. Jean Louis Leclerc (Frankreich) im Januar in Rotenburg an der Fulda wurde jetzt der weitere Sichtungsweg festgelegt.
Ein weiterer Lehrgang mit dem Bundestrainer steht für die Jugendlichen vom 5. bis 7. April in Rotenburg und Gotha bevor. Vom 27. bis 29. April gibt es in Mont le Soie, wo im September dann auch die EM stattfindet, bereits einen internationalen Ritt. Dort sollen die bereits qualifizierten Junioren und Jungen Reiter am CEI* über 100 Kilometer teilnehmen. Die Reiter, die für sich oder ihr Pferd noch die Qualifikation eines CEI** über 120 Kilometer benötigen, sollen dort im Zwei-Sterne-Ritt an den Start gehen. Der erste Sichtungsritt findet dann im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaft in Luhmühlen statt. Hier muss ein CEI** über 120 Kilometer absolviert werden. Anschließend legt der Disziplinbeirat Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Longlist fest. Bundestrainer Leclerc hat danach zwei Trainingslager in Gotha eingeplant. Das erste findet am 21. und 22. Juli und das zweite am 11. und 13. August statt. Im Anschluss daran legt der DOKR-Disziplinbeirat die Junioren und Jungen Reiter fest, die in Mont le Soie die deutschen Farben vertreten sollen. evw
Termine und Presseakkreditierungen 2011
BREMEN euroclassics Pferde-Festival ÖVB Arena
01. – 04. März Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.escon-marketing.de
DORTMUND Intern. Reitturnier Westfallenhallen – Signal Iduna Cup
08. – 11. März Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.escon-marketing.de
BRAUNSCHWEIG Braunschweiger Löwen Classics
15. - 18. März Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.loewenclassics.de
NORDERSTEDT Bundesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf
30. März – 1. April Pressekontakt: Bärbel Kirsten
Telefon 04551/889219
E-Mail kirsten@pferdesportverband-sh.de
Internet www.hof-nordpol.de
BAD OEYNHAUSEN Championat der Berufsreiter Springen
12. – 15. April Pressekontakt: Susanne Müller
Telefon 05733/7899 oder 0171/5356886
Internet www.rv-badoeynhausen.de
HAGEN Horses and Dreams meets Great Britain und
25. – 29. April Championat der Berufsreiter Dressur
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.horses-and-dreams.de
MANNHEIM Maimarkt-Reitturnier Mannheim
28. April – 8. Mai Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und
Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/902340, Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.reiter-verein-mannheim.de
REDEFIN Internationales Reitturnier
04. – 06. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.reitturnier-redefin.de
oder www.pst-marketing.de
NÖRTEN-HARDENBERG Hardenberger Burgturnier
10. - 13. Mai Pressekontakt: Ina ten Doornkaat
Leiterin Gräflicher Landsitz Hardenberg
Telefon 05503/8020, Fax 05503/802179
E-Mail ina.tendoornkaat@der-hardenberg.com
Internet www.hardenberg-burgturnier.de
WARENDORF Preis der Besten
11. - 13. Mai Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail uhelkenberg@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
MARBACH Internationale Marbacher Vielseitigkeit
11.- 13. Mai Pressekontakt: WebDatabases Alex Singer e.K,
Telefon: 07171/182363, Fax: 07171/ 182687
E-Mail singer@webdatabases.de
Internet: www.eventing-marbach.de
HAMBURG Deutsches Spring & Dressur Derby Hamburg
17. – 20. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
WIESBADEN Internationales Wiesbadener Pfingstturnier
25. – 28. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.pfingstturnier.org
MÜNCHEN-RIEM Pferd International München-Riem
17 – 20. Mai Internet www.pferdinternational-muenchen.de
BALVE Deutsche Meisterschaft Dressur und Springen
31. Mai – 03. Juni Pressekontakt: Stefanie Grüner
Telefon 0591/80744321 oder 0172/4193659
E-Mail stefanie.gruenermedienhaus-emsland.de
Internet www.balve-optimum.de
LUHMÜHLEN Deutsche Meisterschaften/Deutsche
31. Mai – 03. Juni Jugendmeisterschaften Distanz
Pressekontakt: Wiebke Angelbeck
E-Mail wiebke.angelbeck@gmxlde
Internet www.vdd-aktuell.de
Neuss EQUITANA Open Air 2012
01.-03. Juni Pressekontakt: EQUITANA Niederlassung
der Reed Exhibitions Deutschland GmbH
Tel. 0211/90191221, Fax 0211/90191138
E-Mail presse@equitana.com
Internet www.equitana-openair.com
KREUTH DM Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter
07. – 10. Juni Pressekontakt: Julia Delueg und Eva Gaudlitz
Tel. 09624/9196160, Fax 09624/9196613
E-Mail reitsport@gut-matheshof.de
Internet www.reitverein-kreuth.de
LINGEN Internationales Dressurfestival
08. – 10. Juni Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.dressurfestial-lingen.de
HAGEN Hagen Future Champions
13. – 17. Juni Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.psi-events.de
PFORZHEIM S&G Goldstadt Cup
14. – 17. Juni Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und
Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/902340 Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.goldstadt-cup.de
SOMMERSTORF KMG Cup Sommerstorf
14. – 17. Juni Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.kmg-cup.de
LUHMÜHLEN Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit
14. – 17. Juni Pressekontakt: Ch. Plass
Tel.: 0163/8830766, Fax : 04101/590481
E-Mail: info@pressebuero-plass.de
Internet www.luhmuehlen.de
LÄHDEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner (Pferde/Ponys)
14. – 17. Juni Internet www.psg-laehden.de
SPANGENBERG Internationales Springturnier
21. – 24. Juni Internet www.csi-spangenberg.de
AACHEN Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen
29. Juni – 08. Juli Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail: presse-akkreditierung@chioaachen.de
Internet: www.chioaachen.de
SCHWAIGANGER Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Mannschaft)
12. – 15. Juli Internet www.schwaiganger.bayern.de
FREUDENBERG/ Westfälische Meisterschaften
GIEBELWALD Pressekontakt: Susanne Wüst-Dahlhausen
12. - 15. Juli E-Mail susawueda@googlemail.com
Telefon 0160/6024972
Internet www.rv-giebelwald.de
GERA Gera Summer Meeting
04. – 22. Juli Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
VERDEN Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde
01. – 05. August Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.verden-turnier.de
WARENDORF Bundes-Nachwuchschampionat Vielseitigkeit
03. – 05. August Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail uhelkenberg@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
DREBKAU Deutsche Meisterschaft Einspänner (Ponys/Pferde)
11. – 12. August Pressekontakt: Torsten Koalick
Telefon 0178/5557510
E-Mail info@Reitundfahrverein-drebkau.de
Internet www.reitundfahrverein-drebkau.de
RIESENBECK Weltmeisterschaft Vierspänner (Pferde)
15. – 19. August Pressekontakt: Presseservice Meenen
Telefon 02836/1807
E-Mail info@meenen-presseservice.de
Internet www.reiterverein-riesenbeck.de
HACHENBURG Internationales Springturnier
16. – 19. August Pressekontakt: G. Leicher
Telefon 02662/957211, Fax 02662/957224
E-Mail csi@gl-innovation.de
Internet www.csi-hachenburg.de
MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony/
25. – 26. August Schweres Warmblut
Pressekontakt: Frau Roick
Telefon 035207/89639
Internet www.pzvst.de
MÜNSTER Turnier der Sieger
23. – 26. August Pressekontakt: Claudia Hoffmann
Telefon 0171/6521342
E-Mail hoffmann@pv-muenster.de
Internet www.turnierdersieger.de
WARENDORF Finale Bundeschampionate
29. August – Pressekontakt: FN, Adelheid Borchardt
02. September Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288
E-Mail aborchardt@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
GRUMBACH-WILSDRUFF Deutsche Meisterschaft Zweispänner (Pferde/Ponys)
07. – 09. September Pressekontakt: Steffen Junghanns 0174/3040080
PADERBORN E.ON Westfalen Weser Challenge
06. – 09. September Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
DONAUESCHINGEN Internationales S.D.Fürst Joachim zu Fürstenberg-
13. –16. September Gedächtnisturnier
Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.chi-donaueschingen.de
LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde
20. – 23. September Internet www.zangersheide.com
RULLE Ruller Reitertage
04. – 07. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.rufrulle.de
KIEL Baltic Horse Show
18. – 21. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.baltic-horse-show.de
LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde
18.- 21. Oktober Internet www.mondialdulion.com
AACHEN Q12 International DQHA Championship 2012
19. – 28. Oktober Deutsche Meisterschaft Reining
Pressekontakt: Dt. Quarter Horse Association e.V.,
Telefon 06021/ 5845910, Fax 06021/5845979,
E-Mail: Julia.Grossmann@dqha.de
Internet: www.dqha.de
HANNOVER German Classics Hannover
25. – 28. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.german-classics.com
oder www.pst-marketing.de
MÜNCHEN Munich Indoors
01. - 04. November Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
OLDENBURG Internationale Oldenburger Pferdetage
08. – 11. November Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.oldenburgerpferdetage.de
STUTTGART Stuttgarter German Masters
14. – 18. November Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing-
und Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.stuttgart-german-masters.de
AACHEN Salut-Festival
29. November – 2. Dez. Pressekontakt: Aachen-Laurenberger Rennverein e.V.
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail presse@chioaachen.de
Internet www.salut-festival.de
FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier
13. – 16. Dezember Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.festhallen-reitturnier.de
Ergebnisdienst
Den aktuellen Ergebnisdienst vom Wochenende finden Sie immer montags im Internet unter www.pferd-aktuell.de.
Pressemitteilung vom 23.02.2012 (fn-press)