Foto: Christoph Maack (hier beim 28. Landesturnier mit Lord Qredo de Galoubet) ist amtierender Landesmeister der Jun-gen Reiter, will den Titel verteidigen, startet aber auch in der S-Klasse - Fotograf: Jutta Wego
Das Nennungsergebnis erfordert auf dem Springplatz an fünf Wettkampftagen 51 und auf den Dressurvierecken an vier Tagen, trotz eines zweiten Vierecks für drei Prüfungen, 44 Wettkampfstunden.
(Redefin) Am kommenden Mittwoch beginnt das 29. Landesturnier von Mecklenburg-Vorpommern im Landgestüt Redefin. „Ich denke wir sind auf den großen Andrang, der uns mit 2.000 Nennungen erneut erwartet, gut vorbereitet. Unsere Crew brennt darauf, dass es endlich losgeht. Wenn das Wetter mitspielt bin ich sicher, dass wir schöne, und von hohem Leistungsniveau geprägte fünf Wettkampftage erleben werden“, sagt Sven Strauß von der Ausrichtergemeinschaft des Landesturniers. „Wir freuen uns vor allem darüber, dass wir wieder große personelle Unterstützung erfahren. Sei es im Stallbereich, der mit mehr als 200 transportablen Pferdeboxen nicht leicht zu Händeln ist. Sei es das Jugendteam der Parcoursmannschaft, auf das unter Leitung des Verbands-Jugendsprechers Robin Roos harte Tage zukommen. Seien es aber auch die zahlreichen Helfer und Helferinnen im Hintergrund, die dafür sorgen, dass die Reitböden zwischen den Prüfungen gepflegt, die Bewertungen der Richter protokolliert, die Siegerehrungen vorbereitet werden. Und wir wollen die nicht vergessen, die dafür sorgen, dass das Team von zirka 40 Offiziellen und Helfern ständig gut versorgt wird“, ergänzt Enrico Finck, Mitglied der Ausrichtergemeinschaft.
Bis auf Holger Wulschner sind alle Reiter an Bord die in Mecklenburg-Vorpommern Rang und Namen haben. Sie haben mit international erfolgreichen Reitern wie Carsten-Otto Nagel, Svenja Herz, Henry Delfs, Marcel Buchheim, Robert Bruhns, Torsten Wittenberg im Springsattel, oder Karin Winter-Polac, Antonia Sandbrink, Emma Glasmeyer, Sonja Einhäuser, Kim Burschik im Dressursattel, um nur einige aus der nördlichen deutschen Hemisphäre zu nennen, starke Konkurrenz. Insgesamt sind 125 Dressurreiter und 251 Springreiter gemeldet.
Es kommen auch unter den Pferden gut Bekannte in ihr Heimatzuchtgebiet. So der Mecklenburger Siegerhengst des Jahres 2016, Donn Johnson (v. Diamond Hit), der unter Jana Freund (Xanten/NRW) im vorigen Landeschampion der dreijährigen Mecklenburger Reitpferde wurde und sich in diesem Jahr um den Titel der vierjährigen Mecklenburger bewirbt. Carsten-Otto Nagel hat die Mecklenburger Stute La Conga (v. Landjonker) gemeldet, das einstige Erfolgspferd der aktuellen Landesmeisterin Anna Ebel-Jürgens (Polzow) aus familieneigener Zucht, letzte Woche Zweite im Championat von Fehmarn. Mit Chacco's Lucie W (W steht für Züchter Gernot Wascher, Redefin) bringt der Nationenpreisreiter aus Wedel ein weiteres Mecklenburger Pferd vom aktuell weltbesten Vererber, dem Mecklenburger Chacco-Blue, mit, das sehr erfolgreich ist. Marcel Buchheim (Stoetze/NS) ist mit dem erfolgreichen Mecklenburger Chico P (v. Chaccomo) aus der Zucht von Hartmut Pagel (Fünfseen) vertreten. In der Dressur kommt Spitzendressurreiter Steffen Frahm (Hagen) mit der vierjährigen Stute Baroness (v. Beltano) aus der Zucht seines Opas Jürgen Frahm (Luckwitz).
Der kommende Mittwoch ist der Tag der Landeschampionate für die Mecklenburger Springpferde und für Qualifikationen zum Bundeschampionat. Reit- und Dressurpferde steigen am Donnerstag in das Geschehen mit Landeschampionaten und Bundeschampionats-Qualis ein. Am Donnerstag geht es auf dem Springplatz um offen ausgeschriebene Prüfungen die nicht zur Meisterschaft zählen. Von Freitag bis Sonntag finden die Wertungsprüfung um die Landesmeisterschaft statt, an jedem Tag eine. Los geht es im Springen am Mittwoch um 8:00 Uhr, am Donnerstag um 9:00 Uhr, Freitag und Samstag wieder um 8:00 Uhr und Sonntag bereits um 7:30 Uhr. Die Dressurreiter fangen an den ersten drei Tagen bereits um 7:30 Uhr an, am Finaltag (Sonntag) schon um 7:00 Uhr. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden, dann auch mit Voltigieren.
PM