CNN Equestrian: Die „Tour de France“ des Springreitens

In der aktuellen Folge von CNN Equestrian führt Anna Stewart die Zuschauer durch Monaco, Paris und Chantilly. Dort fanden die Juli-Veranstaltungen der Global Champions Tour und der Global Champions League statt. Dabei erfährt Stewart im Gespräch mit Simon Delestre, einem der talentiertesten Springreiter Frankreichs, worauf es beim Reitsport ankommt: Die richtige Strategie, ein starkes Pferd und das Quäntchen Glück.  

Ob die prestigereichen Monte Carlo Masters, die berüchtigte Formel 1-Strecke oder die kleine Reitsport-Arena am Port Hercules: Das Fürstentum zählt zu den glamourösesten Austragungsorten im Elite-Sport. Auch die Global Champions Tour machte Halt in Monaco.

Simon Delestre erklärte dort im Interview mit CNN, wie sich sein Team auf eine Veranstaltung vorbereitet: „Wir versuchen, uns auf unseren Plan zu konzentrieren und dann auch wirklich bei der ausgewählten Taktik zu bleiben. Zuerst begehen wir den Kurs und treffen dann eine Entscheidung, welche Strategie wir wählen. Und dann werden wir sehen. Es gibt jedoch immer Überraschungen in der Arena.“

Delestre und sein Pferd Hermes Ryan bilden ein Traumteam. „Hermes Ryan ist eines der berühmtesten Springpferde der Welt. Er ist in allem besser als die anderen Pferde. Er ist intelligent und vorsichtig." Delestre gewährt zudem persönliche Einblicke in die Beziehung zu seinem Pferd: „Ich habe ihn kennengelernt, als er noch sehr jung war. Er war fünf Jahre alt. Aber man weiß nie, wie sie letztendlich wachsen werden. Es dauerte etwa vier Jahre, um ihn aufzubauen und auf höchstem Niveau anzureiten. Um ehrlich zu sein, ist er mein Bein. Wenn du ihn reitest, ist es so, als wären wir eine Person.“

Letztlich gibt Delestre auch zu, dass man neben Talent und dem richtigen Pferd auch Glück braucht: „Du kannst den Grand Prix mit einem Glücksgriff gewinnen. Manchmal hast du einen Lauf mit drei Glücksgriffen – oder du hast einen Zaun erwischt, und es ist vorbei.“

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