75 Reiter und 677 Pferde treffen sich an diesem Wochenende zum Late-Entry Turnier auf dem Hof Kasselmann.

Foto: Marco Kutscher und Charco im Preis der LVM Versicherung - Fotograf: Foto Rüchel

Foto: Marco Kutscher und Charco im Preis der LVM Versicherung - Fotograf: Foto Rüchel

75 Reiter und 677 Pferde treffen sich an diesem Wochenende zum Late-Entry Turnier auf dem Hof Kasselmann. Acht Prüfungen, verteilt auf vier Turniertage stehen von Freitag bis Montag auf dem Programm. Eigentlich ist alles wie immer – und doch ganz anders. Personen, die nicht Reiter, Begleitperson oder zuständige Pferdepfleger sind, bzw. nicht zum Team des Turnierveranstalters gehören, sind auf dem Gelände nicht gestattet. „Social Distancing“ wird großgeschrieben, selbst beim Abgehen des Parcours — zu Pferd!

 

„Unser Konzept, zwei Prüfungen in einem Stadion gleichzeitig laufen zu lassen, entzerrt das Turniergeschehen. Die Reiter wurde im Vorfeld in zwei Gruppen eingeteilt und können in einem Zeitfenster die Pferde in beiden Prüfungen vorstellen, dabei ist jedoch immer nur ein Reiter im Parcours.  Für uns als Veranstalter ergibt sich der Vorteil, viele Startplätze am Tag anzubieten, aber in Zeiten von Corona immer nur eine begrenzte Anzahl an Personen vor Ort zu haben. Gleichzeitig bringt das Konzept selbst einige Vorteil mit sich: die Pferde sind nicht zu lange auf dem Turnierplatz, dem Anhänger oder LKW,  die Profisportler haben die Möglichkeit den Turnieralltag und das Training zu Hause einfacher zu gestalten und die Amateure die Möglichkeit auch unter der Woche nach Feierabend noch eine Prüfung zu bestreiten “, beschreibt Francois Kasselmann die neue Herangehensweise.

 

Den Auftakt am Freitag bildete eine Springpferdeprüfung Kl. A* und eine Springprüfung Kl. M** präsentiert von Performance Sales International. Der Sieger  der Springpferdeprüfung hieß Vivant's Air PS (Vivant van de Heffinck x Chacco-Blue) aus der Zucht und dem Besitz von Gestüt Lewitz. Mit seinem Reiter Andreas Surenkamp zeigte der hübsche Oldenburger Wallach eine äußerst sichere Runde und wurde mit einer Wertnote von 8.8 belohnt. Knapp dahinter, mit einer Note von 8.5, lag Stallkollegin Stalouna PS (Stakkatol x Balou du Rouet) geritten von Tanja Schmitz. Fünf weitere Paare erreichten eine Benotung von 8.0 und besser, ein gutes Zeichen für die Qualität der Youngster am Start.

 

In der zweiten Prüfung am Freitag, der Springprüfung Kl.M** standen 75 Pferde auf der Starterliste, und so wurde am Ende in zwei Abteilungen platziert. Die Sieger in der 1. Abteilung waren Anna-Sophia Schumacher und Paddington (Point x Liberator), Jan Wormstall und Carl Albert von Perm (Cocktail Jet x Landstreicher) führten die 2. Abteilung an.

 

Bei strahlendem Juni-Wetter ging es am Samstag weiter mit der Springpferdeprüfung Kl.L, zugleich Einlaufprüfung zur Qualifikation zum Bundeschampionat, präsentiert von der Performance Sales International. Hier siegte mit einer Endnote von 9,2 der 5jährige Baloubet du Rouet Sohn, Balstakko unter Patrick Stühlmeyer. Gezogen wurde der Oldenburger Hengst vom Gestüt Lewitz, Besitzer ist ebenfalls das Gestüt Lewitz. Auf den Plätzen 2 und 3 rangierten sich die Teamkollegen von Stühlmeyer: Platz 2 mit einer Wertnote von 9,0 ging an Patrick Bölle im Sattel von Messetano PS und Platz 3 an Philip Rüping mit Calido´s Son 3.

 

Langjähriger Sponsor des Reitsports, die LVM Versicherung präsentierte die Springprüfung Kl.S* im Springstadion. Lokalmatadoren auf Kurs: Es siegt mit einer Zeit von 68,62 Cascaja 25 Sohn, Coupe de Coeur zusammen mit Gerhard Autmaring. Ganz knapp hinter ihm folgen auf Platz 2 Chaccara im Sattel, Max Haunhorst mit einer Zeit von 69,32. Platz 3 geht an Charco 2 zusammen mit Marco Kutscher und einer Zeit von 69,73.

 

Alle Ergebnisse des Late-Entry-Turniers und der Qualifikationen zum Bundeschampionat,  www.reitturniere-live.de/2020/hagen-atw

 

Für alle, die nicht Live dabei sein können übertragt ClipMyHorse.TV LIVE. 

 

PM

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