Pony-Euro Arezzo: Gold für deutsche Springreiter

Großbritannien auf Platz zwei, Bronze für Frankreich

 

Arezzo/ITA (fn-press). Nach den Pony-Dressurreitern haben auch die Pony-Springreiter bei den Europameisterschaften in Arezzo in Italien Mannschafts-Gold gewonnen. Mit einem Endstand von nur vier Strafpunkten verwies das Quartett von Bundestrainer Peter Teeuwen (Hanstedt) die Teams aus Großbritannien und Irland auf die Plätze. 

 

 

Nach dem Pech der Jungen Reiter, Junioren und Children am vergangenen Wochenende in Spanien lag es nun an den Ponyreitern, das Ruder herumzureißen. Und das erledigten sie mit Bravour. Bereits in der ersten Runde blieben Schlussreiter Lars Volmer (Legden) mit Carrick und der erst 13-jährige Enno Klaphake (Steinfeld) mit Pepper Ann fehlerfrei. Damit blieb es bei vier Strafpunkten, die auf das Konto von Justine Tebbel (Emsbüren) mit Okehurst Little Bow Wow gingen. Zusammen mit Irland und Frankreich rangierte das deutsche Team nach dem ersten Umlauf auf Platz zwei hinter den mit weißer Weste führenden Briten.

 

 

Im zweiten Umlauf wurde es noch einmal richtig schwer. Dennoch blieben die Deutschen bis auf Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Mentos Junior, der bereits in der ersten Runde das Streichergebnis geliefert hatte, ohne Abwurf. Damit lag es an den Briten, den Deutschen den Weg zum Gold zu ebnen. Zwei Mal hatten sie bereits einen Fehler, so dass eine Nullrunde von Schlussreiterin Millie Allen mit Song Girl ein Stechen notwendig gemacht hätte. Doch auch die Titelverteidigerin zeigte Nerven. Am Ende hatte ihre Mannschaft acht Strafpunkte auf dem Konto. Die Franzosen, nach dem ersten Umlauf ebenfalls auf Platz zwei, beendeten den Nationenpreis mit  zwölf Zählern. Insgesamt bewarben sich Teams aus zehn Nationen um den Titel.

 

 

Es ist der fünfte Sieg einer deutschen Ponyspringreitermannschaft seit 1978, zuletzt gelang dies 2010 in Bishop Burton. "Damals ritt Ennos Schwester Klaphake mit im Team", erinnert sich Peter Teeuwen, Mit einer Medaille ja, aber mit einem Sieg hatte der Bundestrainer nicht gerechnet. "Die Briten waren das ganze Jahr über so stark, immer mit verschiedenen Reitern. Die hätten sogar drei Teams hier aufstellen können. Aber im zweiten Umlauf hat sich Blatt gewendet. Während sich unsere Reiter in der zweiten Runde nochmal richtig steigern konnten, sind die Briten etwas eingebrochen. Alle drei hatten am Wasser Probleme", so Teeuwen.  

 

 

Alle Ergebnisse unter http://pony-european-championship-2013.fise.it

 

 

 

 

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