KUSCHEL CUP 2023 Elitäre Sieger im Kuschel Cup: Elsa Thiesen und Tjore Schmielau

Foto: Erst stilvoll und dann schnell – Elsa Thiesen flog mit ihrem Spartacus zum Sieg im Finale des diesjährigen Kuschel Cups Springen bei Nordic Jumping events in Negernbötel - Fotograf: Photo Rocket

Foto: Erst stilvoll und dann schnell – Elsa Thiesen flog mit ihrem Spartacus zum Sieg im Finale des diesjährigen Kuschel Cups Springen bei Nordic Jumping events in Negernbötel - Fotograf: Photo Rocket

(Negernbötel) Die gute Nachricht zuerst: „Der Kuschel Cup geht weiter und startet 2024 in die nächste Saison!“ Das bekräftigte der engagierte Hauptsponsor Alexander Kuschel, Inhaber der R+V Generalvertretung in Hardebek, am Ende des großen Finals der renommierten Nachwuchsserie, das wie schon im vergangenen Jahr bei den Nordic Jumping events in Negernbötel seinen stilvollen Rahmen fand.

 

Auf sechs hochkarätigen Turnierstandorten in Schleswig-Holstein hatten die Junioren des Jahrgangs 2005 und jünger aus den Leistungsklassen vier und fünf im Spring- und Dressursattel die Finaltickets in der zurückliegenden Saison für den gefeierten sportlichen Abschluss in Negernbötel gelöst.

 

Dort eröffneten die Springreiter das Finalprogramm: Als erste Starterin präsentierte die 15-jährige Elsa Thiesen vom Fehmarnschen Ringreiterverein mit ihrem westfälischen Wallach Spartacus ein feine Runde in der Stilspringprüfung der Klasse L und erhielt die Note 8,0. Im anschließenden Stechen bewiesen die beiden, dass auch Schnelligkeit und Übersicht zu ihren Tugenden zählen und setzten mit fehlerfreien 32,05 Sekunden eine Bestmarke, die keiner der anderen elf Stechteilnehmer unterbot. „Eigentlich wollte ich erstmal eine gute Runde zeigen. Das es so gut laufen würde, hätte ich nicht gedacht“, freute sich die Schülerin, die mit ihrem Vater Sebastian und Schwester Tomma trainiert. „Hier gewonnen zu haben, bedeutet mir sehr viel. Im Finale des Kuschel Cups zu starten, hat einen hohen Stellenwert und macht mich stolz.“ Elsa Thiesen darf sich nun über zwei VIP-Karten für die VR Classics in Neumünster im Februar freuen und über einen Lehrgang bei Springsport-Ikone Tjark Nagel. Jonna-Marie Brodersen (PSG Hörup u. Umgeb.) und die Holsteiner Stute Gila v. Coolman belegte im Finale Platz zwei vor Henrike Amalie Mougin vom Fehmarnschen Ringreiterverein mit ihrer Holsteiner Stute Honey. Auch die beiden Reiterinnen werden zu dem Lehrgang bei Tjark Nagel eingeladen und wurden mit vielen weiteren Ehrenpreisen bedacht – genau wie alle anderen platzierten Teilnehmer.

 

Zwölf Dressurreiter hatten sich für das Finale in Negernbötel empfohlen, elf waren angereist. Zu den Favoriten zählte Tjore Schmielau (RTG Achtern Diek e.V.). Denn der 14-Jährige hat diese Saison bereits Beachtliches geleistet: Er war für das Bundesnachwuchschampionat in Warendorf nominiert, hatte gute Platzierungen bei den Future Champions, Preis der Besten und der Deutschen Jugendmeisterschaft errungen und sich schließlich mit seinem bewährten Hannoveraner Belllentimes den Landesmeistertitel bei den Children gesichert. In Negernbötel saß er in der Dressurreiterprüfung der Klasse L im Sattel der erst achtjährigen Hannoveraner Stute Fürstin Grande v. Fürst Romancier, die aus familieneigener Zucht stammt und zeigte eine vorbildliche Runde, die mit einer 8,2 belohnt wurde. Diese Top-Note blieb von der Konkurrenz unübertroffen. Richter und Kommentator Christian Schacht, der alle Athleten mit treffenden und ehrlichen Worten bedachte, lobte: „Tjore hat wahnsinnig viel Potenzial, er hat ein natürliches Talent in der Einwirkung und bei dieser noch so jungen Stute immer feinfühlig und im richtigen Moment reagiert.“ Der Sieger hat sich für die nächste Saison viel vorgenommen: „Ich möchte in der Pony-FEI-Tour und bei den Deutschen Meisterschaften starten, mich auf M-Niveau festigen und die Junioren Tour in Angriff nehmen.“ Als nächstes stehen aber erstmal die VR Classics auf dem Programm, für die er zwei VIP-Tickets gewonnen hat, genauso wie eine Teilnahme bei einem Lehrgang mit Markus Waterhues. Pia Kimpel (PS Granderheide e.V.) und ihr bayrischer Sportpartner Skywalk belegten mit einer 7,8 den silbernen Finalrang vor Lucie Katharina Seifert (RFV Börnsen e.V.) mit dem Deutschen Reitpony Der Pate LW und der Note 7,5. Auch diese beiden Reiterinnen nehmen am Lehrgang bei Grand Prix-Reiter Waterhues teil.

 

Hauptsponsor Alexander Kuschel war am Ende der Finalveranstaltung glücklich und zog ein positives Fazit unter den Kuschel Cup 2023: „Es ist eine tolle Serie mit erstklassigen Stationen. Wir haben durchweg motivierte Reiter gesehen, gute Ritte und fairen Sport. Die Umstellung des Modus` auf eine Dressurreiterprüfung hat sich absolut bewährt, das gute Reiten stand noch mehr im Mittelpunkt und die großen Starterfelder haben uns Recht gegeben. Wir haben hier in Negernbötel ein würdiges Finale gefeiert und ich danke den Machern von Nordic Jumping events, die uns auch in diesem Jahr herzlich empfangen haben. So bleibt mir nur zu sagen: Ich freue mich auf die nächste Saison und den Kuschel Cup 2024.“ Besser hätte man es nicht ausdrücken können!

 

Weitere Infos zur R+V GENERALVERTRETUNG KUSCHEL gibt es unter 
www.ruv.de/vor-ort/hardebek/kuschel

 

PM

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