HKM BCH: Mittwoch – Tag eins der Bundeschampionate

Vorjahres-Championesse Eivissa wieder auf Erfolgskurs / Cosimo erzielt bestes Ergebnis bei den sechsjährigen Springpferden

Es geht wieder los. Zum 30. Mal stehen in Warendorf die besten Nachwuchspferde und -ponys im Mittelpunkt. Den Anfang machen bei den HKM-Bundeschampionaten die fünf- und sechsjährigen Springpferde – für sie steht seit 10 Uhr bzw. ab 15.30 Uhr die erste von zwei Qualifikationsprüfungen auf dem Programm. Morgens die Ersten und abends die Letzten sind jedoch die fünfjährigen Dressurpferde. Ihr Tag eins hat um 8.30 Uhr begonnen und endet gegen 19 Uhr. Auf dem Reitpferdeplatz fiel der Startschuss mit den vierjährigen Stuten und Wallachen.   

 

Auch hier halten wir Sie über die Endergebnisse der heutigen Prüfungen auf dem Laufenden, die Seite wird dazu aktualisiert. Weitere Informationen gibt es unter www.hkm-bundeschampionate.de. ClipMyHorse.tv überträgt alle Prüfungen hier im Livestream.

 

Fünfjährige Springpferde: Bestnote für Cellado Von „Cunterbunt“ über „Quarkbällchen“ bis „Unglaublich“: Insgesamt 84 fünfjährige Springpferde stellen sich am ersten Tag der HKM Bundeschampionate in einer Springpferdeprüfung der Klasse M* dem Urteil der Richter. Am besten gefiel diesen die Vorstellung des Holsteiners Cellado (v. Cellestial – Corrado I). Belohnt mit der Wertnote 9,2 gewann der Schimmelhengst die erste Abteilung der Finalqualifikation – Preis des Verbandes der Züchter des Holsteiner Pferdes – vor dem in Brandenburg-Anhalt gezogenen Hengst Emperor (v. Eldorado Van De Zeshoek – Diarado). Der im Klosterhof Medingen aufgestellte Hengst wurde in Warendorf von Vielseitigkeits-Mannschaftsweltmeister Christoph Wahler in Szene gesetzt und mit einer 8,7 bewertet. Das Ergebnis der zweiten Abteilung erinnerte etwas an das Finale der Sechsjährigen im vergangenen Jahr, als Richard Vogel vor seiner Lebensgefährtin Sophie Hinners das Podium beherrschte. Mit der Hannoveraner Stute Lola (v. Like Angel – Escudo I) drehte diese nun den Spieß um und sicherte sich mit einer glatten 9,0 den „Preis von Peden Bloodstock“ vor Vogel mit der Holsteiner Cicero Z-Tochter Cassy (MV: Contender). In der dritten Abteilung setzte sich mit Carmarino VS ein weiterer Holsteiner durch. Der braune Hengst (v. Carbol – Clarimo) mit dem Iren Diarmuid Howley im Sattel erhielt die Wertnote 8,8. Auf Platz zwei folgt mit 8,6 der westfälische Hengst Der Arnold (v. Diamant de Semilly – Nabab de Reve) aus der Zucht von Otmar Eckermann und vorgestellt von Katrin Eckermann. Noch aber ist alles offen, denn zunächst müssen die Fünfjährigen in eine zweite Qualifikation,.Die nach Addition der Wertnoten aus erster und zweiter Prüfung 40 punktbesten Pferde dürfen dann am Sonntag noch einmal antreten, um den Bundeschampion 2023 unter sich auszumachen.

 

Sechsjährige Springpferde: Sieg für Cascadello-Sohn Aufgrund der hohen Starterzahl – 125 fünfjährige Pferde – gab es am ersten Tag gleich drei Sieger bei den sechsjährigen Springpferden, vorneweg der Holsteiner Cascadello-Sohn Cosimo (MV: Carrico), vorgestellt von Pheline Ahlmann. Für die Vorstellung des braunen Wallachs aus der Zucht von Peter Böge aus Schönhorst vergaben die Richter die Wertnote 9,2 – besser war an diesem Tag keiner. Der erste Platz in der zweiten Abteilung ging mit der Note 9,1 an den Chaloubino PS OLD (v. Chacoon Blue – Centadel), ein Oldenburger Springpferd aus dem Gestüt Lewitz, mit Patrick Stühlmeyer im Sattel. Komplettiert wurde das Sieger-Trio durch den Westfalen Casalljo (v. Casallco – Comme il faut), geritten von Katrin Eckermann. Auch Casalljo beendete seinen ersten Auftritt im Warendorfer Springstadion auf der Burandtwiese mit einer 9,1. Bevor es für die sechsjährigen Springpferde jedoch ins Finale geht, müssen sie auch sie sich noch einmal in einer zweiten Qualifikation beweisen. 

 

Vierjährige Reitpferde: Vorjahres-Championesse Eivissa erneut auf ErfolgskursDie ersten Finalisten stehen fest. Auf dem Reitpferdeplatz können sich neben der Vorjahres-Championesse Eivissa acht weitere Vierjährige für das Finale am Samstag empfehlen. Bei strömenden Regen glänzte die Westfalenstute v. Escamillo – Wolkentanz I nicht nur dank ihrer drei sehr guten Grundgangarten (Trab und Schritt jeweils 8,5, Galopp 9,5). Für die altersgemäße Erfüllung der Aufgaben vergaben die Richter die glatte 9, für das Exterieur eine 8,5. Damit sicherte sich die Rappstute aus der Zucht von Katharina Hadeler eine Endnote von 8,8 und damit den Sieg im Preis des Dressurpferde-Leistungszentrum Lodbergen. Vorgestellt wurde Eivissa wie im vergangenen Jahr von Jessica Lynn Thomas. Gleich zwei Trakehner Stuten konnten sich unter den ersten vier behaupten: die schwarzbraune Luxusliebe (v. Freiherr von Stein – Singolo) aus der Zucht und im Besitz von Andreas Wezel und vorgestellt von Wibke Hartmann-Stommel, Wertnote 8,6, sowie Trakehner Reitpferdechampionesse Biennale (v. High Motion – Heuberger). Die sympathische Schimmelstute landete mit 8,3 auf Platz vier hinter der Hannoveraner Vize-Championesse Bo (v. Benicio – Londonderry) mit Ellen Bruun im Sattel (Endnote 8,4). Insgesamt bewarben sich 26 Paare um einen Platz im Finale. fn-press/Hb

 

 

 

 

 

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