Daniel Deußer belegt Platz zwei im Großen Preis
Mechelen (fn-press). Großer Erfolg einen Tag vor Silvester: Christian Ahlmann (Marl) beschließt das Jahr 2018 mit einem Sieg im Weltcup-Springen in Mechelen/Belgien. Sein erst neunjähriger Schimmelhengst Clintrexo bewies im vierköpfigen Stechen erneut seine große Klasse.
Die neunte Etappe des Weltcups der Springreiter führte die Aktiven ins Messezentrum von Mechelen/Belgien. Nur vier Paare schafften es, den anspruchsvollen Parcours fehlerfrei zu meistern und sich fürs Stechen zu empfehlen, darunter auch Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Christian Ahlmann (Marl). Der Franzose Kevin Staut setzte mit dem Holsteiner Wallach Edesa's Cannary (v. Caretino) als erster Starter mit fehlerfreien 40,98 Sekunden die Marke, die es zu »knacken« galt. Der niederländischen Nummer 1 der Welt, Harrie Smolders, gelang es als nächster Reiter mit seinem Spitzenpferd Don VHP Z nicht (0/41,4). Nicht glücklich verlief das Stechen für Ludger Beerbaum. Sein Holsteiner Hengst Casello v. Casall verweigerte an einem Oxer, es summierten sich insgesamt 14 Fehlerpunkte. Am Ende sollte es Platz vier werden. Als Letzter des Quartetts im Stechen hatte es Christian Ahlmann in der Hand. Sein hochtalentierter neunjähriger Zangersheider Hengst Clintrexo flog geradezu über die Hindernisse. Fehlerfreie 39,87 Sekunden bedeuteten den Sieg.
Nach neun von 13 Stationen des Weltcups der Westeuropa-Liga liegt weiterhin der Schweizer Steve Guerdat mit 58 Punkten in Führung, dahinter Daniel Deußer und Kevin Staut (jeweils 51). Christian Ahlmann folgt an Position sechs (46 Punkte), Ludger Beerbaum an neun (38).
Daniel Deußer, der in unmittelbarer Nachbarschaft des Messegeländes von Mechelen lebt, konnte sich zwar mit dem OS-Wallach Calisto Blue im Weltcup-Springen nicht fürs Stechen qualifizieren, aber für ihn verliefen die Turniertage dennoch recht erfreulich: Im Großen Preis einen Tag zuvor behauptete er sich mit der erst neunjährigen Stute Jasmien vd. Bisschop an zweite Stelle hinter dem Belgier Koen Vereecke und Jativia. In einem weiteren 1,50-Meter-Springen platzierte sich Deußer zudem mit Jasmien an dritter Stelle. hen