(Hamburg) Paul Schockemöhle kennt das Deutsche Spring-Derby in- und auswendig, weiß exakt, das es eine Mischung aus Vermögen, Mut, Vorbereitung und einer Portion Glück ist, die den Unterschied ausmacht. Fünf bis sechs Paare machte der Chef der BEMER Riders Tour aus, denen er durchaus zutraut, ganz vorne mitzumischen. Zwei Kandidaten hat er ganz weit oben auf der Favoritenliste: Sandra Auffarth und Shane Breen.
Wetten auf Sandra
Damit ist der Begründer der Riders Tour nicht allein. “ Auf Sandra würde ich auch wetten”, erklärten Vorjahressieger Matthew Sampson und der Zweite der ersten Qualifikation, Hendrik Sosath aus Lemwerder fröhlich. Selbst Shane Breen hat die Vielseitigkeits-Weltmeisterin des Jahres 2014 aus Ganderkesee ganz oben auf der Liste. “Ich denke sie kann das ohne weiteres gewinnen”, so Breen, “ich habe ihre Runde letztes Jahr nicht gesehen, aber es soll wie eine Springpferdeprüfung ausgesehen haben”.
Breen stapelt tief
Ob sein Canturo-Sohn Can Ya Makan die Konstanz aufbringt, im 90. Deutschen Spring-Derby den 1230 Meter langen Kurs fehlerfrei zu bestreiten - da ist sich der Ire nicht ganz sicher: “Am Sonntag ist alles noch mal höher, weiter und breiter und dann steht da auch die Planke nach dem Wall und die Holsteiner Wegesprünge zum Ende hin. Darüber mache ich mir Gedanken.” Breen hat neben Sandra Auffarth auch Karl Schneider (Bonn) und Citronello Z als aussichtsreiche Kandidaten ausgemacht: “Die waren beide fehlerfrei und Karl ist sehr sehr überzeugt von diesem Pferd. Dann traue ich das auch Nigel Coupe und Matthew Sampson zu.”
Souveräner Shane - Super-Sandra
Paul Schockemöhle hat weniger Zweifel. “Shanes Runde in der zweiten Qualifikation war überzeugend”, befand der dreimalige Europameister. “Sandra hat schon im vergangenen Jahr bewiesen, dass sie und die Stute das können, das war eine Super-Runde und die beiden hatten sehr überzeugende Auftritte in den Qualifikationen. Shane Breen und sein Pferd haben sehr souverän in der Qualifikation am Freitag gewonnen.”
Gleichwohl: Der Riders Tour-Chef hat insgesamt mehrere Paare ausgemacht, denen er Chancen einräumt. Die Mecklenburger Reiter wie André Thieme und Thomas Kleis gehören immer dazu, aber auch der Vorjahressieger Matthew Sampson, der mit Quality Old Joker am Start ist. “Der kann das, ich darf ihn nur nicht stören”, grinst der junge Brite.
Am Sonntag ab 13.45 Uhr kommen die Antworten auf die Frage, wer diese spektakuläre dritte Etappe der BEMER Riders Tour gewinnen kann. Dann säumen zehntausende Besucher den Platz und “reiten” mit jedem Teilnehmer mit, teilen Freude und Enttäuschung und machen das 90. Deutsche Spring-Derby zu dem Event, von dem Matthew Sampson sagt, es sei sein “Lieblingsturnier - absolut einzigartig”.
Die BEMER Riders Tour im TV:
NDR Fernsehen, So. 2. Juni 13:20 - 15:00 Uhr Sportclub live
ZDF, So. 2. Juni 16.00 – 17.00 Uhr SPORTExtra
ZDF, So. 2. Juni ab 17.12 Uhr Sportreportage (Im Fall eines Stechens)
BEMER Riders Tour im Internet – www.BEMER-riderstour.de,
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PM