Voßwinkeler Reitertage boten Angebot quer durch alle Leistungsklassen Amazonen sind nicht zu schlagen

Foto: Julia Gorski legte im Stechen den schnellsten fehlerfreien Ritt hin und ist die Siegerin im Großen Preis von Voßwinkel

Foto: Julia Gorski legte im Stechen den schnellsten fehlerfreien Ritt hin und ist die Siegerin im Großen Preis von Voßwinkel

Voßwinkel. Bestes Wetter, toller Sport und super Stimmung – das waren die Voßwinkeler Reitertage 2024. „Wir sind rundherum zufrieden“, fasst Philipp Müller, der erste Vorsitzende des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Voßwinkels, die vier Turniertage zusammen. Aus sportlicher Sicht hatten die Amazonen in diesem Jahr bei den schweren Springen die Nase vorn. Julia Gorski aus Marl gewann auf ihrem Pferd Cascorrado den Großen Preis von Voßwinkel. Angelique Rüsen sicherte sich auf Jardessa den Sieg im Championat der Stadt Arnsberg am Samstag.

 

Der Große Preis von Voßwinkel, ein S-Springen mit drei Sternen, war das sportliche Highlight der Voßwinkeler Reitertage. Sechs Reiter-Pferde-Paare waren im Normalparcours fehlerfrei. Julia Gorski legte im Stechen die schnellste fehlerfreie Runde hin und gewann vor Timm Korte auf Atomic und vor Angelique Rüsen auf Chancenreich. Lokalmatadorin Kathrin Müller blieb am Sonntagnachmittag unter ihren Möglichkeiten und verzichtete zweimal auf eine Wertung. „Insgesamt bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden. Besonders meine Nachwuchspferde sprangen toll“, so Kathrin Müller. Neben zwei goldenen Schleifen konnte sie noch einen zweiten und einen dritten Platz sowie mehrere Platzierungen verbuchen. Ein weiterer Lokalsportler machte mit seinen Nachwuchspferden auf sich aufmerksam: Der Bachumer Franz-Josef Dahlmann sicherte sich mehrere Siege und Platzierungen.

 

Der Turnier-Samstag war ein bunter Mix aus Regional- und Spitzensport. Das für die Zuschauer imposante Barrierespringen hatte mit Thomas Kuck und Manuel Feldmann gleich zwei Sieger und läutete den gemütlichen Teil des Abends ein. DJ Daniel legte zum „After-Jump“ auf. Zuvor sahen die Zuschauer ein spannendes Championat bei dem die glückliche Siegerin Angelique Rüsen den Wanderpokal der Stadt Arnsberg aus den Händen von Bürgermeister Ralf-Paul Bittner erhielt. Der Lions Club Neheim-Hüsten hat sich für dieses Springen etwas Besonderes ausgedacht: Für jede fehlerfreie Überwindung des Lion-Club-Hindernisses spendet der Club einen Betrag an die Lebenshilfe Arnsberg. Dabei kam ein stolzer Betrag zusammen, den der Lions Club auf 2000 Euro aufrundet.

 

„Wir haben über drei Tage einen bunten Mix quer durch alle Leistungsklassen gesehen und viel positives Feedback von den Profis und Amateuren erhalten“, so Philipp Müller.

 

Der Freitagnachmittag und der Samstagmorgen standen ganz im Zeichen des Regionalsports. Dabei blieb das L-Springen in Sauerländer Hand. In der ersten Abteilung siegte Zara Sauerland vom gastgebenden Reitverein auf Clemens vor Marcel Neugebauer vom RV Hellefeld auf Charleasy. Dieser sicherte sich mit seinem Pferd Diatendro´s Clara zusätzlich den Sieg in der zweiten Abteilung. Am Donnerstag stand insbesondere Prüfungen für junge Pferde auf dem Programm, am Sonntag durften die Allerkleinsten ihr Können bei einem Führzügelwettbewerb unter Beweis stellen. „Sportler und Zuschauer bescheinigten uns ein besonderes Flair“, ist auch der zweite Vorsitzende des ZRFV, Günther Stock, rundherum zufrieden.

 

Das Rahmenprogramm mit Kinderzelt, Hüpfburg sowie Hobby Horsing-Wettbewerb, ein neu aufgelegtes Gastronomie-Konzept sowie Sonnenschein an allen Turniertagen trugen zum Gelingen der Voßwinkeler Reitertage bei.

 

PM

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