München: Siege für Dorothee Schneider und Jessica von Bredow-Werndl

Deutsche Dressurreiter bei Pferd International erfolgreich

 

München (fn-press). Die deutschen Dressurreiter und ihre Pferde haben ein erfolgreiches Wochenende beim Turnier Pferd International in München-Riem erlebt. Alle goldenen Schleifen in den Hauptwettbewerben gingen an Reiterinnen aus dem deutschen Olympia-Kader. Die meisten Siege in den Grand-Prix-Prüfungen verzeichneten Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider.

 

Wie gewohnt hatten die Teilnehmer auf Grand-Prix-Niveau in München zwei internationale Touren zur Auswahl. Gleich zum Auftakt feierten die Geschwister Benjamin Werndl und Jessica von Bredow-Werndl aus dem bayerischen Aubenhausen bei ihrem Heimturnier einen Doppelerfolg im Grand Prix der Drei-Sterne-Tour. Während Jessica mit ihrer KWPN-Stute Zaire-E mit 76.152 Prozent das Klassement anführte, belegte Benjamin mit seinem Weltcup-Partner der vergangenen Hallensaison, dem Westfalen Daily mirror (von Damon Hill - Florestan) den zweiten Platz. Die beiden erreichten 75.37 Prozent. Auch auf Fünf-Sterne-Niveau waren die Geschwister überaus erfolgreich. Dort trat Jessica mit ihrer WM-Partnerin, der Trakehner Stute TSF Dalera (von Easy Game - Handryk) an. Die beiden entschieden die Grand Prix Kür für sich - und das mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 85.44 Prozent.

 

Zuvor hatten Dorothee Schneider und ihr Hannoveraner Showtime FRH (von Sandro Hit - Rotspon) zweimal jubeln dürfen. Der 13-jährige Wallach, der 2016 mit Schneider zum deutschen Gold-Team bei den Olympischen Spielen gehörte, war Mitte April in Ebreichsdorf (AUT) erfolgreich aus einer längeren Verletzungspause zurückgekehrt. Nun bewies er auch unter freiem Himmel, dass in dieser EM-Saison wieder voll mit ihm zu rechnen ist. Zunächst gewannen die beiden den Fünf-Sterne-Grand-Prix von München mit 79.783 Prozent, danach wurden sie in der Kür Zweite mit 83.31 Prozent. ,,Ich bin überglücklich über seine tolle Runde und das Ergebnis, ging er doch in den vergangenen zwei Jahren lediglich eine Handvoll Prüfungen. Mit einer sehr ausdrucksstarken Passage und einer harmonischen Runde brachte Showi mich wieder einmal zum Staunen, er gibt einfach immer sein Bestes!", ließ Schneider nach dem Grand Prix über ihre Facebook-Seite verlauten. Mit ihrem zweiten Kader-Pferd, dem bayerischen Wallach Sammy Davis jr. (von San Remo - Wenckstern) durfte Dorothee Schneider ebenfalls jubeln. Mit ihm gewann sie den Grand Prix Special der Drei-Sterne-Tour. Die beiden durften sich ebenfalls über eine neue persönliche Bestleistung auf internationalem Niveau freuen - 78.234 Prozent.

 

Den zweiten Münchner Grand Prix Special (CDI5*) entschieden Marcus Hermes (Billerbeck) und der neunjährige Westfale ZINQ Abegglen FH (von Ampere - Carabas) mit 73.872 Prozent für sich. Die beiden bestreiten ihre erste internationale Grand-Prix-Saison. Im vergangene Dezember hatten sie noch den fünften Platz im Finale der Nachwuchspferde-Serie Louisdor-Preis belegt - knapp hinter Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) und Escolar. Auch für diese beiden wurde es eine erfolgreiche Reise nach München. Im CDI5*-Grand-Prix belegte Schmidt mit dem zehnjährigen westfälischen Hengst von Estobar NRW - Fürst Piccolo den zweiten Platz hinter Schneider und Showtime. Das Ergebnis: 77.913 Prozent, ihre bisher höchste Punktzahl auf internationalem Niveau. Der Louisdor-Preis machte auch in diesem Jahr in München Station. Hier siegte Schmidt erneut mit seinem Youngster Bonamour (mehr dazu hier). jbc

 

Alle Ergebnisse aus München finden Sie hier: reitturniere-live.de/2019/muenchen/

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