„Hugo Nationale“, in Krummwasser (CZE) geboren und nach dem zweiten Weltkrieg mit seiner Familie von dort vertrieben, aufgewachsen in der Nähe von Gießen, wohnhaft in Weisenheim am Sand, von 1972 an über 40 Jahre siegreich für Österreich.
Hugo Simon, der zunächst als Springreiter für Deutschland in Nationenpreisen zum Einsatz kam aber nur Ersatzmann für die Olympischen Spiele in München 1972 sein sollte, entschied sich aus diesem Grund damals für den sportlichen Staatenwechsel.
Als reitender Österreicher wurde er 1972 vierter im olympischen Einzelspringen mit „Lavendel“.
1979 gewann er das zum ersten Mal ausgetragene Weltcup-Finale im Springreiten mit „Gladstone“.
Einen Erfolg, den er in den 90ern mit „ET“ noch zweimal wiederholen konnte.
1980 gewann er das „Festival“ in Rotterdam, für die Reitsport-Welt der Ersatz für die Olympischen Spiele in Moskau, die die westlichen Nationen und Athleten fast vollständig boykottierten. Team-Silber gewann Simon 1992 mit der österreichischen Springsport-Equipe bei den Spielen in Barcelona.
Das quirlige Energiebündel, knapp 1,60 m groß, gewann fünf mal das deutsche Spring-Derby in Hamburg und zahlreiche bedeutende große Preise, darunter auch Aachen.
Noch international siegreich hat er seine Laufbahn im Sattel vor vier Jahren beendet und genießt heute sein Leben mit seiner zweiten Ehefrau Margit.
Dem Reitsport ist er als Trainer, Züchter und Pferdebesitzer bis heute mit unveränderter Liebe und Leidenschaft erfolgreich verbunden.
Hugo Simon, ein sportlicher Held der Alpenrepublik als „Hugo Nationale“ ausgezeichnet, im Herzen Deutscher, ein Vorbild weltweit - Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!
Text mit freundlicher Genehmigung von "Sosti on Tour" - Carsten Sostmeier
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