Bundestrainer Otto Becker. „Das hat richtig Spaß gemacht.“
Das deutsche Team hat den Nationenpreis beim traditionsreichen CSIO5* in Dublin hinter der siegreichen niederländischen Equipe mit Platz zwei beendet und die irischen Gastgeber auf Rang drei verwiesen. Bundestrainer Otto Becker hatte ein erfahrenes Team mit Christian Ahlmann/Blueberry, Sandra Auffarth/Quirici H, Marco Kutscher/Catelly und Richard Vogel/Cloudio nominiert, das schon im ersten Umlauf mit nur vier Fehlerpunkten zu den Favoriten gezählte hatte.
Acht Teams traten in der irischen Hauptstadt zum Leistungsvergleich an, und die meisten hatten ihre Toppaare auf die Insel geschickt. Im ersten Umlauf des Fünf-Sterne-Nationenpreises gelangen lediglich der niederländischen und der US-amerikanischen Equipe drei Null-Fehlerritte, mit je einem Abwurf folgten die deutschen und die irischen Reiterinnen und Reiter. Im zweiten Umlauf wurden die Karten neu gemischt. Das deutsche Team wuchs über sich selbst hinaus. Christian Ahlmann steuerte die 14 Jahre alte französische Schimmelstute Blueberry makellos über die Ziellinie, ebenso fehlerfrei blieb Sandra Auffarth mit dem Hannoveraner Quaid-Sohn Quirici. Marco Kutscher, im ersten Umlauf mit dem Holsteiner Catelly (v. Catalido) ohne Abwurf, lieferte mit einem Hindernisfehler in Runde zwei das Streichergebnis. Die Schlussrunde komplettierten Richard Vogel und der Holsteiner Casall-Sohn Cloudio noch einmal mit einer Nullrunde. Bundestrainer Otto Becker war mehr als zufrieden. „Das hat richtig Spaß gemacht, wir hatten eine tolle Teamleistung. Und es hat mich auch sehr für Sandra gefreut, zwei Nullrunden, das war klasse. Hinter den zweitplatzierten Deutschen mit vier Fehlerpunkten folgten die Teams aus Irland (4, schlechtere Zeit als die Deutschen), USA (8), Großbritannien (16), Kanada (24), Mexiko (36) und Schweiz (41). fn-press / hen