Graf-Landsberg-Velen-Medaille für Hendrik Fiegel

Ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Jungzüchter ausgezeichnet

Die Al Shira’aa Bundeschampionate in Warendorf boten den perfekten Rahmen, um nicht nur den herausragenden deutschen Pferdenachwuchs zu küren, sie boten auch die Gelegenheit zur Ehrung verdienter Persönlichkeiten rund um Pferdesport und -zucht. Unter ihnen der ehemalige Vorsitzende der „Deutschen Jungzüchter“ Hendrik Fiegel. Für seine jahrzehntelangen Verdienste um die Förderung des Züchternachwuchses wurde er - eingerahmt von den Siegerteams des 27. Bundesjungzüchterwettbewerbs - in der DSP-Arena mit der Graf-Landsberg-Velen-Medaille in Silber ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen Carsten Grill, Vorstandsvorsitzender des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), und Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer Bereich Zucht der FN, vor.

 

Vor rund 30 Jahren hatte Hendrik Fiegel die Idee, überregionale und verbandsübergreifende Wettbewerbe für zuchtinteressierte Jugendliche zu organisieren. Seinem Engagement sind aber nicht nur die Bundesjungzüchterwettbewerbe zu verdanken, sondern auch der Zusammenschluss der „Deutschen Jungzüchter“ 2001 zu einer eigenständigen Organisation. Seit 2014 werden die Deutschen Jungzüchter als Anschlussorganisation des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) geführt. Hintergrund der Initiative ist es, Tradition und Wissen rund ums Pferd zu bewahren, junge Leute an das Pferd heranzuführen und gut ausgebildeten Nachwuchs für die Pferdezuchtverbände zu sichern.Sein Anspruch war es dabei, nicht nur Züchterinnen und Züchter auszubilden, sondern echte Pferdemenschen – mit Verantwortungsbewusstsein, Fachkompetenz und einem tiefen Verständnis für das Lebewesen Pferd. Nach sechs Amtsperioden reichte er den Staffelstab im April 2025 an Ines Rathke weiter und wurde von den Jungzüchtervertretern gebührend verabschiedet.

 

Nicht nur die deutschen Jungzüchter haben Hendrik Fiegel viel zu verdanken. Er war auch an der Entwicklung der International Young Breeders maßgeblich beteiligt, die 2001 in Verden mit dem ersten internationalen Jungzüchterwettbewerb in Erscheinung traten und seit 2009 als eigenständige Organisation innerhalb des Weltzüchtervereinigung (WBFSH) die Belange der Jungzüchter vertreten. 2026 findet die WBFSH-Weltmeisterschaft der Internationalen Jungzüchter im Niedersächsischen Landgestüt Celle statt.fn-press

 

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