Future Champions: In der Dressur führt kein Weg am Team Germany vorbei

Deutsche Nachwuchsreiterinnen gewinnen in Hagen alle Nationenpreise

dHagen a.T.W. (fn-press). Eindrucksvoll hat sich der deutsche Dressurnachwuchs beim internationalen Nachwuchsturnier Future Champions auf dem Hof Kasselmann am Teutoburger Wald präsentiert. Bei vier von vier Nationenpreisen stand das deutsche Team ganz oben auf dem Treppchen.

 

Bärenstark haben deutschen Juniorinnen die Nationenpreise bei den Future Champions eröffnet. Einen besonders gelungenen Auftakt haben Rose Oatley aus Lütjensee in Schleswig-Holstein und der achtjährige Rock-Forever-Sohne Rock Revolution hingelegt. Für die beiden ist es das erste Jahr in der Altersklasse der Junioren, sie gingen als erstes Paar ins Viereck und kamen mit 74,495 Prozent wieder heraus. Das sah lange nach der Führung in der Einzelwertung aus, lediglich Alexander Yde Helgstrand aus Dänemark und Grevens Sa VA erhielten mit 74.748 Prozent eine noch höhere Bewertung. Den Mannschaftssieg sicherte sich das deutsche U18-Team um Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen mit vier Punkten Vorsprung. Jana Lang (Schmidgaden) und Baron, die 2020 bereits zur EM-Mannschaft der Junioren gehörten, 71,667 Prozent. Lucie-Anouk Baumgürtel (Nottuln) und Hugo FH, die den Preis der Besten in diesem Jahr gewonnen hatten, stellten auch in Hagen ihre Form unter Beweis. 74.242 Prozent bedeuteten Rang drei in der Einzelwertung.

 

Souverän haben sich auch die Jungen Reiter in ihrem Nationenpreis präsentiert. Die Preis-der-Besten-Sieger, Luca Sophia Collin aus Düsseldorf und der Desperados-Sohn Descolari, lieferten 75.294 Prozent ab und waren das beste Paar der Einzelwertung. Zum ersten Mal im U21-Nationenpreis am Start waren sowohl Helena Schmitz-Morkramer (Hamburg) mit DSP Lifestyle (71.667 Prozent) als auch Elisabeth von Wulffen (München) und Fiesta Bonita (70.931 Prozent). Mit neun Teams war der Nationenpreis in der Altersklasse U21 stark besetzt. Rang zwei ging wie bei den Junioren an Dänemark, Rang drei an das Team USA.

 

Lara Lattermann (Ansbach) mit Solei de la Coeur H, Martha Raupach (Damme) mit Jack Sparrow und Clara Paschertz (Cloppenburg) mit Danubio OLD bildeten das siegreiche deutsche U14-Team in Hagen. Sie machten auch die Plätze eins, zwei und drei in der Einzelwertung der Children unter sich aus. Dabei sind die beiden Erstgenannten noch neue Gesichter in dieser Altersklasse und ihren ersten Nationenpreis geritten, während Clara Paschertz und Danubio bereits viel Erfahrung aufweisen können: Sie gehörten 2020 zum erfolgreichen Children-Team bei der Europameisterschaft in Ungarn. Diese Erfahrung spielten sie in Hagen aus, lieferten 81,650 Prozent und damit das beste Ergebnis  ab. Martha Raupach und Jack Sparrow erhielten für ihren Ritt von den Richtern 78,350 Prozent, was das zweitbeste Ergebnis der Prüfung bedeutete. 160 Punkte für das Team bedeuteten einen deutlichen Abstand zu den Zweitplatzierten aus den Niederlanden (147,425 Punkte) und den souveränen Sieg. "Clara ist sehr geschmeidig und hochkonzentriert geritten. Da gab es wirklich nichts zu meckern", sagte Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen. Auch für die beiden Newcomerinnen hatte er lobende Worte: "Martha Raupach und Jack Sparrow haben eine sehr harmonische und vor allem nervenstarke Runde hingelegt. Das Pferd ist jung und Martha kommt aus dem Ponysport, das war eine tolle Leistung. Auch Lara Lattermann hat ihre Stute mit ganz viel Gefühl durch die Aufgabe geritten, mit toller Anlehnung." Ebenfalls mit deutlichem Abstand vor dem zweitplatzierten Team aus Dänemark sicherte sich die deutsche Pony-Mannschaft den Sieg im Nationenpreis. Antonia Roth (Stuttgart) und Daily Pleasure WE erhielten 76.667 Prozent. Die erst 14-Jährige Julie Sofie Schmitz-Heinen (Wermelskirchen) und Carleo GO hatten beim Preis der Besten die Bronzemedaille und den Harmoniepreis gewonnen und lieferten jetzt in Hagen 75.333 Prozent ab. "Julie ist ein junges Talent und hat einen tollen Einstand im Nationenpreis gegeben", sagte Pony-Bundestrainerin Caroline Roost. Antonia Busch-Kuffner (Prinzhöfte) und Kastanienhofs Cockney Cracker legten als erstes deutsches Paar mit 73.285 Prozent die Basis für ihre Nachfolgerinnen und den deutschen Erfolg. lau

 

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