FN setzt sich für Erhalt des Landgestüts Redefin ein

Traditionsstandort mit über 200 Jahren Geschichte soll in öffentlicher Verantwortung gesichert werden

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) spricht sich klar für den Erhalt des Landgestüts Redefin in öffentlicher Verantwortung aus. Das traditionsreiche Gestüt mit über 200 Jahren Pferdezuchtgeschichte ist ein bedeutendes Zentrum für Zucht, Ausbildung, kulturelle Bildung, ländliche Entwicklung und pferdegestützte Nachwuchsarbeit. Mit Veranstaltungen wie den „Hengstparaden“ und „Klassik unter Sternen“ zieht Redefin jährlich bis zu 100.000 Besucher an. Die FN unterstützt den Aufruf der ehemaligen Landstallmeisterin Antje Kerber, ein Schreiben an die politischen Entscheidungsträger zu senden. „Der Wert von Redefin liegt in seiner Bedeutung für Zucht, Ausbildung, Kultur und den ländlichen Raum. Dieser Ort ist ein lebendiges Stück Kulturerbe, das wir bewahren und in die Zukunft führen müssen“, betont Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer Zucht und Mitglied des Vorstandes bei Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN). Das Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern bekräftigt in einer aktuellen Stellungnahme, dass ein Verkauf des Landgestüts nicht zur Debatte stehe. Ziel sei es, Redefin wirtschaftlich zu stabilisieren und gleichzeitig seine öffentlichen Aufgaben zu sichern. In einem ergebnisoffenen Verfahren wird geprüft, ob ein alternatives Betreibermodell dazu beitragen kann. Die FN begrüßt die klare Stellungnahme, woran sich das Land künftig messen lassen muss. Die FN ruft zur Unterstützung des laufenden Aufrufs des Züchterforums auf, um den Fortbestand des Gestüts für kommende Generationen zu sichern. fn-press/USC

 

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