Inhalt 06/ 21. März 2012
FEI / FN/DOKR 3/8
19 Prozent Mehrwertsteuer auf alle Pferde ab Juli 2012: Unverständnis bei DBV und FN +++ Turniersport 2011: Weniger Reiter, weniger Turniere, konstante Starts +++ Veranstalterumfrage hat begonnen +++ Top Horse of the year 2012: Am 1. April geht es wieder los +++ „Tag der offenen Stalltür“ am 6. Mai 2012: Deutschlands Pferdesportvereine und Pferdebetriebe laden zu Besuchen ein / Anmeldeschluss verlängert
Personalia 8/9
Renate Schmolze feierte 70. Geburtstag +++ Hanna Preller wird 70 +++ Pony- und Pferdezuchtverband Hessen unter neuer Führung
Zucht 10/14
Bestandszahlen der FN-Mitgliedszuchtverbände: Rückläufige Tendenz hält an +++ Haflinger Europachampionat 2012: Neuer Veranstalter und neuer Termin +++ Einweihung der Niedersachsenhalle in Verden
Jugend 14/15
Bundesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf in Norderstedt: Hannover und Westfalen treten zur Titelverteidigung an
Umwelt und Pferdehaltung 15/16
Bundesweiter Wettbewerb zur biologischen Vielfalt auf Sportanlagen: „Auf die Plätze, fertig, Vielfalt!
Springen 17/18
HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter: Überraschungssieger Tobias Weber +++ Weltcup-Finale s’Hertogenbosch: Meredith Michaels-Beerbaum verzichtet auf Start
Vielseitigkeit 19/21
Interview mit Bundestrainer Hans Melzer: Die Olympiasaison hat gut begonnen +++ Derby-Dynamic-Cup und U25-Förderpreis: Sprungbrett für Nachwuchsreiter und -pferde
Fahren 21/22
Perspektivgruppe Nachwuchs: Mitglieder benannt
Voltigieren 22/25
8. Voltigiertagung in Bad Boll: Blick über den Tellerrand
Reining 26
Reining-Kader benannt
Kurzmeldungen 26/27
EQUITANA Open Air in Neuss: 1.000 Starter in Cups und Wettbewerben
Termine und Presseakkreditierungen 27/34
Impressum 35
Das nächste FN-aktuell erscheint am Mittwoch, 4. April 2012. Aktuelle Sport- und Verbandsmeldungen finden Sie in der Zwischenzeit auch im Internet unter www.pferd-aktuell.de.
FEI / FN/DOKR
19 Prozent Mehrwertsteuer auf alle Pferde ab Juli 2012
Unverständnis bei DBV und FN
Berlin/Warendorf (fn-press). Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Pferde wird ab 1. Juli 2012 aufgehoben. Ab dann gilt für Verkäufe von Pferden grundsätzlich der volle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Dies beschloss der Deutsche Bundestag am Donnerstag, 8. März, mit dem Gemeindefinanzreformgesetz.
Hintergrund der Änderung ist die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Mai 2011, die besagt, dass der ermäßigte Steuersatz nicht für alle Pferde angewandt werden darf. Zugelassen hat der EuGH hingegen die Möglichkeit, beim Verkauf von landwirtschaftlichen Arbeits- und Zuchtpferden oder Schlachtpferden den ermäßigten Steuersatz beizubehalten. Für diese Ausnahmeregelung setzten sich der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) bis zuletzt gegenüber Bundesfinanzministerium, Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundestagsabgeordneten ein.
Leider nutzte der Gesetzgeber nicht die gegebenen Möglichkeiten zur Ausnahmeregelung, weil eine genaue Abgrenzung zu Sport- und Freizeitpferden nach Einschätzung der Finanzbehörden angeblich nicht möglich sei. Damit werden ab 1. Juli 2012 auch „begünstigungsfähige“ Pferde dem vollen Mehrwertsteuersatz unterworfen, obwohl dies europarechtlich so nicht gefordert war. Die Abschaffung des ermäßigten Steuersatzes belastet die Pferdewirtschaft laut Bundesfinanzministerium mit 10 Millionen Euro. „Dadurch sind nachhaltig negative Folgen für Pferdesport und -zucht zu erwarten“, erklärt FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau (Breitenburg). „Es ist nicht nachvollziehbar, warum bei der Umsetzung des Urteils in nationales Recht die vom EuGH vorgegebenen Spielräume für einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz bei Pferden nicht ausgeschöpft wurden.“
Ursprünglich wollte das Bundesfinanzministerium den ermäßigten Steuersatz für Pferde bereits zum 1. Januar 2012 abschaffen. Die von DBV und FN entfachte Diskussion über Ausnahmemöglichkeiten brachte eine Verschiebung auf den 1. Juli 2012. Die Umsatzsteuerpauschalierung ist von der Änderung nicht betroffen ist. Pauschalierende Pferdebetriebe können den Verkauf von Pferden damit wie bisher berechnen, teilt der DBV mit.
Auch gegen die Niederlande, Österreich und Luxemburg hat der Europäische Gerichtshof bereits vor einiger Zeit ein Urteil ausgesprochen, dass der ermäßigte Mehrwertsteuersatz nicht ausnahmslos möglich sei. Nach Deutschland wurde jetzt auch Frankreich verurteilt und wiederum bestätigt, dass es nicht vertretbar sei, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf alle Pferde anzuwenden. Ein ähnlich lautendes Urteil wird in Kürze auch gegen Irland erwartet. DBV/evw
Turniersport 2011
Weniger Reiter, weniger Turniere, konstante Starts
Warendorf (fn-press). Auf Deutschlands Turnierplätzen wird es voller. Nicht etwa, weil mehr Reiter starten, sondern weil sich die Aktiven auf weniger Turniere verteilen. Das ergibt sich aus der aktuellen Turniersportstatistik der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Danach wurden im vergangenen Jahr nicht nur weniger Jahresturnierlizenzen ausgestellt, sondern auch weniger Turnierveranstaltungen gezählt. Nahezu konstant geblieben sind dagegen die Starterzahlen sowie die Zahl der Turnierpferde.
Im Jahr 2011 fanden 3.594 Turniere in Deutschland statt, das sind 75 weniger als im Vorjahr. Eine positive Ausnahme macht Hamburg. Dort durften sich die Pferdesportler über gleich neun neue Turniere freuen, was einem Plus von 34,62 Prozent entspricht. Ein leichtes Wachstum registrierten auch Hannover (2,51 %) und Rheinland-Pfalz (1,3 %). Verluste beklagten hingegen das Saarland (sieben Turniere/-10,45 %) und Thüringen (neun Turniere/-9,0%). Bayern verlor 20 Veranstaltungen (-4,99 %), Baden-Württemberg 14 (-3,17%), das Rheinland elf (-3,51%) und Sachsen sechs /4,72 %). Die übrigen pendeln zwischen minus ein und drei Prozent. Einen Sonderfall stellt Bremen dar. Der kleinste Verband verlor zwei Turniere (von 16), was sich gleich in einem Verlust von über zwölf Prozent niederschlägt.
Im selben Maß, wie die Veranstaltungen abnahmen, sank auch die Zahl der Prüfungen: 2,09 Prozent weniger (67.750). Bis auf Hamburg mussten alle Landesverbände Rückgänge hinnehmen. Anders sieht es bei der Zahl der Starts aus. Im Jahr 2011 wurde beinahe genauso oft gestartet wie im Vorjahr. 1.459.828 Starts in allen Prüfungsklassen kamen auf deutschen Turnierplätzen zusammen, das entspricht einem Minus von gerade einmal 0,2 Prozent. „Weniger Turniere, weniger Prüfungen, aber fast gleichbleibende Starterzahlen lassen nur einen Rückschluss zu: Die Turniere werden voller“, sagt Friedrich Otto-Erley, Leiter der FN-Abteilung Turniersport. Bestes Beispiel: Bayern hat 20 Turniere verloren, registrierte aber 2.000 Starts mehr als im Vorjahr. „Die Entwicklung verläuft allerdings regional sehr unterschiedlich. Bei vielen Veranstaltungen dürften sich noch keine Veränderungen bemerkbar machen“, so Otto-Erley.
Interessant ist aber noch eine weitere Tendenz. Während die Zahl der Turnierreiter abnimmt, steigt die Zahl der Turnierpferde. 82.779 Reiter und Fahrer hatten 2011 eine Jahresturnierlizenz, 1,43 Prozent weniger als noch 2010. Im Vergleich zum Rekordjahr 2000, in dem 94.854 Reitausweise ausgestellt wurden, ist die Zahl der Aktiven um 12,7 Prozent geschrumpft. Mit knapp drei Prozent Plus schnitten die Pferde-Neueintragungen dagegen sehr gut ab: 25.136 Pferde wurden 2011 neu bei der FN als Turnierpferd registriert. Mit diesem Zuwachs konnte ein leichter Rückgang bei den fortgeschriebenen Pferden wettgemacht werden. Mit insgesamt 138.326 Turnierpferden (Vorjahr 138.482) blieb die Zahl der vierbeinigen Athleten nahezu konstant.
Weniger Reiter bei nahezu gleich vielen Pferden – das lässt wiederum nur einen Schluss zu: „Der Sport wird stärker denn je von ,Vielreitern’ geprägt, von Reitern also, die mit mehreren Pferden starten und die ihren Sport professionell oder zumindest semiprofessionell ausüben“, sagt Otto-Erley. Ein nicht ungefährlicher Trend. „Schon jetzt wächst bei vielen ‚Amateuren’ das Gefühl, ausgeklammert zu werden.“ Damit nimmt Otto-Erley Bezug auf eine Online-Umfrage der FN im vergangenen Jahr, an der sich 14.492 Personen, vorwiegend aktive Turniersportler, beteiligten. „Was vor allem gewünscht wird, ist eine bessere Trennung nach Leistung und Routine, aber auch mehr Rücksicht auf die beruflichen und familiären Verpflichtungen bei der Erstellung der Zeiteinteilungen.“ Hb
Veranstalterumfrage hat begonnen
Warendorf (fn-press). Im vergangenen Jahr befragte die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) ihre Reiter nach den Gründen, an Turnieren teilzunehmen und wie man den Sport noch attraktiver machen kann? Jetzt sind die Vereine an der Reihe. Was motiviert sie, ein Turnier zu veranstalten, und was schreckt sie gegebenenfalls davon ab? Wer macht die Ausschreibung, welche Kosten entstehen wofür und wann kann man ein Turnier als gelungen bezeichnen? Die Veranstalter-Umfrage findet ausschließlich online statt, die Zugangsdaten werden seit März von den Landesverbänden an alle Vereinsvorstände verschickt. Die Umfrage endet Anfang Mai. Hb
Top Horse of the year 2012
Am 1. April geht es wieder los
Warendorf (fn-press). Am 1. April geht es wieder los. Gesucht wird das „Top Horse of the Year 2012“ (THOTY). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) sucht Deutschlands schönstes und ausdrucksvollstes Pferd oder Pony. Wer also davon überzeugt ist, dass sein Pferd oder Pony den Titel verdient hat, der legt auf www.tophorseoftheyear.de eine Setcard (Profil) für seinen Vierbeiner an und rührt dann kräftig die Werbetrommel.
Jeder kann mit seinem Pferd teilnehmen – vom süßen Shetlandpony über den eleganten Hannoveraner bis zum beeindruckenden Shire Horse. Die Anforderungen sind simpel. Nicht das Können, sondern Schönheit und Ausdruck zählen. Mitmachen ist denkbar einfach. Unter www.top-horse-of-the-year.de können die Teilnehmer kostenlos Fotos von ihrem Pferd hochladen. Hier hat das Pferd eine eigene Setcard, wie bei „echten“ Models auch. Jeder Besucher der Website www.tophorseoftheyear.de kann dann online seine Stimme für ein Pferd abgeben. In den beiden Kategorien „Schulpferd“ oder „Privatpferd“ kommen jeweils die fünf Pferde ins Finale, für die die meisten Besucher der Internetseite abgestimmt haben. Das Finale findet wieder beim internationalen Reitturnier „German Classics“ im Oktober in Hannover statt. Dort müssen die Besitzer ihre Pferde dann live präsentieren. Und weil die Jury von 2011 so begeistert war, ist sie auch in diesem Jahr wieder dabei: Janne-Friederike Meyer, Mannschafts-Welt- und -Europameisterin Springen, Matthias Alexander Rath, Mannschafts-Vize-Europameister Dressur, Jennifer Hof, Siegerin Germany´s next Topmodel 2008 und Reiterin, sowie Fotograf Holger Schupp. Den Siegern je Kategorie winkt ein Fotoshooting mit seinem Pferd. Und auch für alle, die sich am Online-Voting beteiligen, gibt es verschiedene Preise zu gewinnen.
Die Resonanz auf den im letzten Jahr erstmals ausgelobten Online-Wettbewerb übertraf alle Erwartungen der FN: 1.900 Pferde- oder Ponybesitzer kämpften um den Titel „Top Horse of the Year“. Die Premierensieger hießen Balu (Kategorie Schulpferd) und Tamiro (Privatpferd). Der FN-Wettbewerb „Top Horse of the Year“ läuft im Rahmen der Initiative Vorreiter Deutschland. Unterstützt wird der Wettbewerb durch das Magazin Cavallo als Medienpartner sowie die Firmen effol, HKM, Höveler und uvex. Bo
Weitere Informationen unter www.tophorseoftheyear.de
„Tag der offenen Stalltür“ am 6. Mai 2012
Deutschlands Pferdesportvereine und Pferdebetriebe laden zu Besuchen ein
Warendorf (fn-press). Am 6. Mai öffnen Deutschlands Pferdesportvereine und Pferdebetriebe ihre Stalltüren. Unter dem Motto „Komm zum Pferd“ können interessierte Besucher am Tag der offenen Stalltür einen Ausflug in die Welt der Pferde machen. Eine Liste aller Veranstalter ist im Internet veröffentlicht unter www.vorreiter-deutschland.de. Sortiert nach Postleitzahlen findet jeder seinen offenen Stall in der Nähe.
Der Tag der offenen Stalltür ist ein bundesweiter Aktionstag für Pferd und Pferdesport, initiiert von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und den Landespferdesportverbänden. Über 650 Pferdesportvereine und Pferdebetriebe in ganz Deutschland öffnen am 6. Mai ihre Ställe und bieten die unterschiedlichsten Programme. Eine Gelegenheit für alle, die sich bisher noch nicht getraut haben, mit dem Partner Pferd auf Tuchfühlung zu gehen. Für alle, die einfach noch keine Gelegenheit hatten, sich diesen etwas größeren Haustieren zu nähern. Und für alle, die den Pferden schon ganz nahe waren, aber sie in den vergangenen Jahren aus den Augen verloren haben. Eine Gelegenheit, die bereits 400.000 Menschen an den beiden „Tagen der offenen Stalltür“ in den Jahren 2009 und 2010 nutzten.
Anmeldeschluss für Vereine und Betriebe verlängert
Pferdesportvereine und Pferdebetriebe können sich noch bis zum 23. April als Veranstalter für den bundesweiten „Tag der offenen Stalltür“ anmelden. Mitmachen kann jeder Verein und jeder Pferdebetrieb, der Mitglied in einem Landespferdesportverband ist. Er muss sich nur einfach bei der FN oder dem zuständigen Landesverband anmelden. Die Teilnahme am Tag der offenen Stalltür kostet 30 Euro. Dafür erhält der Verein/Betrieb nach der Anmeldung ein umfangreiches Organisationspaket mit praktischen Tipps, mit einem Ideenpool zur Gestaltung der Veranstaltung und des Programms, mit Checklisten für die Organisation und Hinweisen zur Öffentlichkeits- und Pressearbeit vor Ort. Weiter können die teilnehmenden Vereine und Betriebe von der FN Werbepakete erhalten mit zum Beispiel Veranstaltungsflyern und -plakaten oder Anzeigen.
Der „Tag der offenen Stalltür“ wurde von der FN und den Landespferdesportverbänden ins Leben gerufen, um an einem festen Termin bundesweit unter dem Motto „Komm zum Pferd“ für das Pferd und den Pferdesport zu werben. Jeder teilnehmende Verein und Betrieb kann den Tag nutzen, um neue Mitglieder oder Kunden, Reit- oder Voltigierschüler oder Einstaller zu gewinnen; um die Beziehungen zur Nachbarn, Freunden und Förderern zu pflegen und einfach Werbung für sich zu machen.
Anmeldeformulare zum Tag der offenen Stalltür erhalten Vereine/Betriebe auf www.vorreiter-deutschland.de. Dort sind auch alle Teilnehmer aufgelistet. Weitere Informationen: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe, Martin Otto, Tel. 02581 / 6362-211, E-Mail: motto@fn-dokr.de. Bo
Personalia
Renate Schmolze wurde 70
Bremen (fn-press). Am 13. März feierte Renate Schmolze (Bremen), langjähriges Mitglied der Bundesjugendleitung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), ihren 70. Geburtstag. Renate Schmolze war 1988 bis 2001 Sprecherin des FN-Fachbeirats Voltigieren, gehörte zehn Jahre lang dem FN-Ausschuss Ausbildung an und leitete in diesem Jahr letztmals als Vorsitzende des Fachausschussess Voltigieren der Deutschen Richtervereinigung (DRV) die bundesweite Voltigierrichtertagung in Bremen. 1992 wurde sie Vorstandsmitglied des Bremer Reiterverbands und ist seit 1994 dessen Geschäftsführerin. Renate Schmolze besitzt das Silberne Reitabzeichen und die Richterqualifikation für Voltigieren, Dressur, Springen und Vielseitigkeit. „Damit bist Du die einzige im Kreise der Geschäftsführer, die gleich in allen vier Disziplinen eine Richterqualifikation hat. Das wird es sicherlich so schnell nicht wieder geben“, sagte der designierte Sport-Chef der FN, Dr. Dennis Peiler, bei Verabschiedung aus dem Kreise der Landesverbands-Geschäftsführer in Warendorf. Ende Februar hatte Renate Schmolze auch in dieser Runde ihren letzten Auftritt, zum 1. Jul zieht sie sich nach fast 20-jähriger Tätigkeit von ihrem Amt zurück. „Mit Deiner unnachahmlichen Art, Deinen Standpunkt zu verdeutlichen, wirst Du diesem Kreise sicherlich fehlen“, sagte Peiler. Im Jahr 2000 wurde Renate Schmolze dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet. Hb
Hanna Preller wird 70
Wernigerode (fn-press). Am 3. April feiert Hanna Preller, geborene Treptow ihren 70. Geburtstag. Die gebürtige Stendalerin zählte zu den erfolgreichsten Reiterinnen der DDR. Nach einer Lehre im Gestüt Graditz, ihrer Hochzeit mit dem Vielseitigkeitsreiter Heinz-Jürgen Preller und der Geburt ihrer Töchter Heike und Silke begann sie in den 1970er Jahren in Wernigerode eine für die DDR einzigartige Reiterkarriere. 1972 errang sie auf dem vom Leistungssport eigentlich ausgesonderten Wallach Grand Master ihren ersten Meistertitel im Springreiten der Damen und gewann in den darauffolgenden Jahren mit ausschließlich selbst ausgebildeten Pferden neben zehn zweiten und drei dritten Plätzen weitere zehn DDR-Meistertitel. Parallel dazu war sie seit 1974 als Übungsleiterin tätig. Wiederholt nahmen Reiter aus ihrer Trainingsgruppe an Jugendmeisterschaften teil, allein ihre eigenen Kinder errangen von 1987 bis 1990 je drei Meistertitel. 1987 wurde ihr der Titel „Meisterin des Sports“ verliehen. Nach der Wende agierte Hanna Preller von 1992 bis 2002 erfolgreich als Landestrainerin der Ponyreiter Sachsen-Anhalts. Heute kennt man sie vor allem als kompetente Leiterin der Meldestellen auf Vielseitigkeitsturnieren in Sachsen-Anhalt oder als Trainerin ihrer Enkelinnen Conny Linde und Carola Schedlbauer, die beide seit ihrem zwölften Lebensjahr Mitglied im Landeskader sind. Mit mehreren Landesmeistertiteln und der Teilnahme an Deutschen Jugendmeisterschaften sowohl im Springen als auch in der Vielseitigkeit setzen sie die Familientradition erfolgreich fort. Hb
Pony- und Pferdezuchtverband Hessen unter neuer Führung
Lich (fn-press). Antje Römer-Stauber heißt die neue Vorsitzende des Verbands der Pony- und Pferdezüchter Hessen. Die 37-jährige Diplomagraringenieurin löst Kurt Hillnhütter ab, der nach 21 Jahren als Vorsitzender des Verbands sein Amt zur Verfügung stellte. Im Auftrag von Staatsministerin Lucia Puttrich wurde Hillnhütter für seine herausragenden Aktivitäten für die hessische Pony- und Pferdezucht mit der Ehrenplakette des Landes Hessen in Gold ausgezeichnet. Die in Kirchhain im Kreis Marburg geborene Antje Römer-Stauber entstammt einer Landwirtsfamilie, in der schon immer aktiv Pferdezucht betrieben wurde. Nach ihrem Abitur absolvierte sie zunächst eine Ausbildung zur Tierarzthelferin bevor sie dann ihr Studium mit Schwerpunkt Tierzucht und Haustiergenetik an der Justus-Liebig-Universität Gießen begann. Ihre Diplomarbeit befasste sich mit einer Studie über die Datenerfassung in der Pferdezucht am Beispiel der Erbfehler Kryptochismus und Nabelbruch als Basis für züchterisches Handeln. Parallel zu Ihrem Studium hat Römer-Stauber zudem auch eine Ausbildung zur staatlich geprüften Besamungsbeauftragten für Pferde absolviert. Seit 1996 betreibt sie auf dem elterlichen Hof eine eigene Pony- und Pferdezucht mit angeschlossener Pensionspferdehaltung. Als Trainerin C Reiten und FN-geprüfte allgemeine Zuchtrichterin ist Antje Römer-Stauber seit 2008 Mitglied des Vorstands und bringt sich mit ihrem Sachwissen und ihrer praktischen Erfahrung in die Verbandsarbeit ein. Klaus Biedenkopf
Zucht
Bestandszahlen der FN-Mitgliedszuchtverbände
Rückläufige Tendenz hält an
Warendorf (fn-press). Der Negativ-Trend in der Pferdezucht setzt sich weiter fort. Schon in den beiden Vorjahren gingen die Zahlen der Bedeckungen, der eingetragenen Zuchtstuten und der registrierten Fohlen zurück. Die Auswertung der Zahlen 2011 des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zeigt weiter rückläufige Bestandszahlen.
Die 25 Zuchtverbände, die unter dem Dach der FN organisiert sind, geben in jedem Jahr ihre Zahl der Bedeckungen, der eingetragenen Stuten und Hengste sowie der registrierte Fohlen der verschiedenen Reitpferde-, Pony- und Kaltblutrassen an den Bereich Zucht der FN weiter, so dass ein Gesamtüberblick über die deutsche Pferdezucht möglich wird.
Reitpferde
Die Anzahl der Bedeckungen ist bei den Reitpferden weiter zurückgegangen. Schon im vergangenen Jahr hatte Theodor Leuchten, Vorsitzender des FN-Bereichs Zucht, vorausgesagt, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen würde. „Das kommt für uns nicht überraschend, damit haben wir leider rechnen müssen“, sagt Leuchten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 37.985 Reitpferdestuten bedeckt, das sind 8,4 Prozent weniger als im Jahr 2010 (41.487 Stuten). Und auch im Vorjahr war bereits ein Rückgang von 13,9 Prozent vermerkt worden. „Der Züchter reagiert mit seiner Zurückhaltung bei den Bedeckungen der Stuten auf die seit einigen Jahren anhaltenden schwierigen Marktbedingungen. Sicherlich sind die Ursachen hierfür sehr vielfältig, aber man darf nicht aus den Augen verlieren, dass wir weiterhin einen Bedarf an Freizeitpferden haben und jedes Jahr über 20.000 neue Turnierpferde eintragen werden. Die Nachfrage nach Pferden ist also nach wie vor stabil“, erklärt Leuchten.
Die Besamung mit Frischsperma hat sich in der Reitpferdezucht mit 84 Prozent fest etabliert. Zwölf Prozent der Stuten wurden in 2011 im Natursprung gedeckt. Drei Prozent wurden durch Tiefgefriersperma und ein Prozent (genau 506 Stuten) durch Embryotransfer tragend.
Hielten sich die Zahlen der eingetragenen Reitpferdestuten in den vergangenen zehn Jahren gleichbleibend zwischen 70.766 (2005) und 76.444 (2000), so wurde 2010 erstmals die 70.000-Grenze unterschritten. Damals waren es 68.265 eingetragene Reitpferdestuten. 2011 ging der Trend noch einmal deutlich zurück, hier waren es nur noch 64.824 eingetragene Reitpferdestuten. Im Jahr 2011 gab es mit 29.532 Fohlen im Vergleich zu 2010 mit 32.158 auch wieder weniger registrierte Reitpferde-Fohlen.
Gab es im vergangenen Jahr bei den eingetragenen Reitpferdehengsten nur einen sehr geringen Rückgang von 1,1 Prozent, so fiel der Rückgang 2011 schon etwas deutlicher aus, denn die Bestandszahlen sanken von 3.947 auf 3.642.
Ponys und Kleinpferde
Auch bei den Ponys und Kleinpferden ist ein Rückgang der Bedeckungen zu verzeichnen. Waren es 2010 noch 12.274 Bedeckungen sind es 2011 nur noch 11.547. Bei der Rasse Deutsches Reitpony gibt es einen Rückgang um drei Prozent (2.595 Bedeckungen in 2010, 2.517 Bedeckungen in 2011). Gesunken sind die Zahlen auch bei den eingetragenen Zuchtstuten der Pony- und Kleinpferderassen von 25.434 auf 24.303. Aufgeschlüsselt nach Rassen haben die Haflinger bereits im Vorjahr ihre Top-Position der vergangenen Jahre verloren. Auch 2011 platzierten sie wieder mit 13,7 Prozent an dritter Stelle aller eingetragenen Stuten im Pony- und Kleinpferde-Bereich. Eine mögliche Erklärung hierfür ist die Aufteilung der Rasse: Aufgrund der Vorgaben des Ursprungszuchtbuches wird heute zwischen Haflinger und Edelbluthaflinger unterschieden. Die Edelbluthaflinger belegen mit 8,5 Prozent den fünften Platz. Die meisten eingetragenen Stuten gehören zur Rasse Deutsches Reitpony (22,4 Prozent). Aber auch hier reduzierte sich mit 5.440 Stuten im Vergleich zu 5.823 im Jahr 2010 die Anzahl der eingetragenen Stuten. Auf Platz zwei rangieren die Islandpferde mit 21,8 Prozent (5.300 eingetragene Stuten in 2011), auf Platz vier die Shetland-Ponys mit 10,7 Prozent (2.608 eingetragene Stuten in 2011).
Kaltblüter, Schweres Warmblut und sonstige Rassen
Entgegen dem allgemeinen Trend konnte für die Rassegruppe Kaltblüter, zu der unter anderem das Süddeutsche Kaltblut, das Schwarzwälder Kaltblut oder das Schleswiger Kaltblut gehören, eine Steigerung Bedeckungszahlen registriert werden. Im Vergleich zu 1.785 Bedeckungen von Kaltblutstuten im Jahr 2010, waren es im vergangenen Jahr 1.877. Auch die Anzahl der eingetragenen Stuten hat sich von 4.885 auf 4.955 leicht erhöht. Die Bedeckungen bei der Rassegruppe Schweres Warmblut sind dagegen von 676 auf 634 zurückgegangen. Ein Rückgang der Bedeckungen ist ebenfalls im Bereich „Sonstige Rassen“ zu verzeichnen, dem unter anderem die Friesenpferde, Knabstrupper und Quarter Horses angehören. Hier verringerte sich die Zahl der Bedeckungen von 2.346 im Jahr 2010 auf 2.089 Bedeckungen. Dabei ist die Anzahl der eingetragenen Stuten geringfügig von 3.350 auf 3.319 gesunken.
Insgesamt kümmern sich die Zuchtverbände, deren Arbeit bei der FN koordiniert wird, mittlerweile um mehr als 130 verschiedene Rassen. evw
Hengstleistungsprüfung
Neue Bewertungsbögen und Homepage auf Englisch
Warendorf (fn-press). Die Hengstleistungsprüfung (HLP) ist zu 2011 komplett neu reformiert worden und jetzt in das zweite Jahr gestartet. Anfang März begann die erste Prüfung des Jahres 2012 mit dem 30-Tage-Test in Schlieckau. Nach dem ersten Jahr können die Zuchtverbände und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) ein positives Fazit ziehen. Aber Ziel ist es, das System immer weiter zu entwickeln und besonders in der Bewertung die Vergleichbarkeit noch weiter zu steigern.
Dafür trafen sich Richter, Fremdreiter, FN-Beauftragte und Mitglieder der Arbeitsgruppe Hengstleistungsprüfung aus den Zuchtverbänden zu einem gemeinsamen Workshop im Landgestüt Sachsen-Anhalt in Prussendorf. Neben dem wichtigen Erfahrungsaustausch zwischen den Sachverständigen aus ganz Deutschland wurden bei diesem Treffen die Beschreibungen der zu prüfenden Kriterien für die Fremdreiter und die Richter präzisiert. Um die praktische Arbeit zu erleichtern, wurden Bewertungsbögen entwickelt, die den Sachverständigen als Leitfaden für eine vergleichbaren Notengebung dienen sollen. „Für Hengstleistungsprüfungen sind von den Zuchtverbänden nur sehr erfahrene Sachverständige berufen worden. Der gemeinsame Austausch zwischen den Mitgliedern des Sachverständigenpools war ebenso Anlass für den Workshop wie die Präzisierung der Kriterien für die Bewertung. Nur so wird die Notenvergabe über alle Prüfungsstationen Deutschlands noch vergleichbarer ausfallen“, erklärt Katrin Tosberg (Warendorf), die bei der FN die Umsetzung der HLP koordiniert. Die Bewertungsbögen können auf der HLP-Homepage unter www.hengstleistungspruefung.de eingesehen und auch heruntergeladen werden. Diese kommen jetzt in Schlieckau zum ersten Mal zum Einsatz. Bei dieser Veranlagungsprüfung sind 29 Hengste angemeldet und 24 sind angeliefert worden. Die Abschlussprüfung ist am 29. und 30. März. Auf der HLP-Homepage sind der Katalog, der Zeitplan und später die Ergebnisse zu finden.
Dort gibt es auch eine weitere Neuerung. Für die ausländischen Anmelder sind die Internetseiten zusätzlich in Englisch erstellt worden. Ein kurzer Klick auf die englische Flagge, die oben rechts auf der Seite angezeigt wird, genügt, und alle Informationen sind auch den ausländischen Hengsthaltern zugänglich. „Wir hatten sehr viele Anrufer aus dem Ausland, die Fragen zum neuen System und besonders zur Anmeldung hatten“, erinnert sich Katrin Tosberg an das vergangene Jahr. „Damit wollen wir den ausländischen Beschickern den Anmeldeprozess erleichtern und unseren Service verbessern.“ evw
Haflinger Europachampionat 2012
Neuer Veranstalter und neuer Termin
Stadl Paura/AUT (fn-press). Das Haflinger Europachampionat sollte vom 22. bis 24. Juni in Pardubice in Tschechien stattfinden, doch jetzt sagte der Veranstalter ab. Ein neuer Ort und ein neuer Termin sind aber bereits gefunden, so dass die Haflinger ihre vielseitige Veranlagung nun vom 3. bis 5. August im Pferdezentrum Stadl Paura in Österreich unter Beweis stellen werden. Die Ausschreibung bleibt unverändert.
Auf dem Programm stehen Prüfungen in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Western, Galopprennen und Trabfahren. Zusätzlich wird in verschiedene Klassen unterteilt, so dass es einen Jungpferde-Champion der vier- und fünfjährigen Pferde und einen Champion in der „Älteren Klasse“, für sechsjährige und ältere Pferde, geben wird. In der Dressur gibt es einen weiteren Champion in der „Schweren Klasse“. In dieser Prüfung müssen die Teilnehmer eine Kür präsentieren. Zudem wird ein Stafettenspringen angeboten, bei dem eine Mannschaftswertung ausgeschrieben ist. Außerdem ist in allen Disziplinen eine Nationenpreiswertung vorgesehen.
Startberechtigt sind Teilnehmer aus den Mitgliedsorganisationen des Europäischen Verbands der Haflinger Pferdezüchter und persönlich geladene Gäste auf Pferden, die in einem tierzuchtrechtlich anerkannten Zuchtbuch für die Rasse der Haflinger eingetragen und im Besitz eines offiziell anerkannten Abstammungsnachweises sind. Der maximale ox-Blutanteil darf bei achtjährigen und älteren Pferden maximal 3,125 Prozent betragen, bei jüngeren Pferden maximal 1,56 Prozent. Die Bewerbungsfrist für Teilnehmer ging bis zum 15. Februar. Die bislang eingegangenen Nennungen bleiben bestehen. Fragen zum neuen Veranstalter und rund um das Europachampionat beantwortet Stefanie Beyschlag von der Arbeitsgemeinschaft der Züchter, Sportler und Freunde des Haflingers und Edelbluthaflingers in der Bundesrepublik Deutschland (AGH) per E-Mail unter europachampionat@agh-vorort.de.
Weitere Informationen unter www.a-g-h.de/html/europachampionat.html evw
Einweihung der Niedersachsenhalle in Verden
Verden (fn-press). Mehr als zwei Jahre dauerten die Umbaumaßnahmen, nun ist der Niedersachsenhallenkomplex an der Lindhooper Straße in Verden fertiggestellt. Aus diesem Grund laden die Gesellschafter der Niedersachsenhalle, der Landkreis Verden, die Stadt Verden, die Masterrind und der Hannoveraner Verband, zur Einweihungsfeier am 26. März ab 18 Uhr ein. 2010 begannen die Baumaßnahmen: In drei Bauabschnitten wurde die Niedersachsenhalle modernisiert, ein komplett neues Foyer gebaut, Stallungen nach den modernsten Standards errichtet und eine neue Abreitehalle geschaffen, die die Auktionshalle mit der bisherigen Abreitehalle verbindet. Hannoveraner Verband
Jugend
Bundesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf in Norderstedt
Hannover und Westfalen treten zur Titelverteidigung an
Norderstedt (fn-press). Im schleswig-holsteinischen Norderstedt findet am 31. März und 1. April eine Jugendveranstaltungen mit langer Tradition statt: der Bundesvierkampf, früher auch als Bundesvergleichswettkampf bezeichnet. Seit 2010 gibt es den Vierkampf zusätzlich auch in der Nachwuchs-Variante. Zum dritten Mal sind nun Bundesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf im Doppelpack auf A- und E-Niveau auf einer Veranstaltung ausgeschrieben. Bei diesem „sportlichsten“ Ereignis im Pferdesport treten die Mannschaften im Deutschlandpreis der Vierkämpfer in vier Disziplinen an: einem Drei-Kilometer-Geländelauf, 50-Meter-Freistilschwimmen, Dressurreiten (Klasse A) sowie Springreiten (Klasse A).
Jeweils vier Sportler bilden eine Mannschaft. Zugelassen sind Junioren bis 16 Jahren mit Leistungsklasse 3 bis 6 sowie pro Team bis zu zwei 17- und 18-Jährige mit Leistungsklasse 4 bis 6. Spannend wird es in den Reitsportdisziplinen vor allem durch den vorgeschriebenen Pferdewechsel. Jedes Team reitet automatisch je Disziplin zwei selbst mitgebrachte Pferde. Zwei weitere Pferde einer anderen Mannschaft werden zugelost. Die Bewertung erfolgt in einem 1000-Punkte-System. Dabei zählt die Dressur dreifach, das Springen zweifach sowie Laufen und Schwimmen jeweils einfach. Im Deutschlandpreis der Nachwuchsvierkämpfer wird ebenfalls in Vierer-Teams gestartet. Hier sind die beiden Reitsportdisziplinen allerdings auf Niveau der Klasse E ausgeschrieben. Gelaufen wird eine Strecke von zwei Kilometern.
Vergeben werden Mannschafts- und Einzeltitel sowie Sonderauszeichnungen für die Besten in den Teilprüfungen. Der Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Schleswig-Holsteins, Matthias Karstens, freut sich, Mannschaften aus ganz Deutschland in Norderstedt auf der Anlage der PSG Hof Nordpol von Familie Bade, zu begrüßen. Gemeinsam mit Heiko Bade hat er die Turnierleitung übernommen. „Wir haben auf dieser Anlage den großen Vorteil, dass die Wettkampfstätten aller Disziplinen nicht nur sehr dicht beieinander liegen, sondern auch attraktiv für Teilnehmer und Zuschauer sind. So führt die Laufstrecke teilweise am Bundesgartenschaugelände in Norderstedt entlang. Geschwommen wird im beliebten Erlebnisbad Ariba.“ Der wichtigste nationale Vierkampfwettbewerb beginnt am Freitagabend mit der Teilprüfung Schwimmen. Der offizielle Begrüßungsabend der teilnehmenden Teams ist für Samstag nach der Dressur- und der Laufprüfung mit anschließendem Buffet und Party geplant. Deutschlands beste Vierkampfteams werden dann am Sonntag nach dem abschließenden Parcoursspringen gekürt. Titelverteidiger im Bundesvierkampf ist das Team aus Hannover mit Mannschaftsführerin Britta Grollimund. Nach drei Mal Silber eroberten die Hannoveraner 2011 die Goldmedaille vor Hessen und Westfalen und konnten auch sich auch in der Einzelwertung Gold sichern. Im Nachwuchsbereich für Sportler bis 14 Jahren hatte dagegen das junge Vierkampf-Team aus Westfalen mit Mannschaftsführerin Marion Rippert die Nase vorn. Silber und Bronze gingen an Sachsen und Berlin-Brandenburg. tp
Weitere Informationen unter www.pferdesportverband-sh.de
Umwelt und Pferdehaltung
Bundesweiter Wettbewerb zur biologischen Vielfalt auf Sportanlagen
„Auf die Plätze, fertig, Vielfalt!
Berlin (fn-press). Einen Wettbewerb zur biologischen Vielfalt von Sportanlagen haben die Grüne Liga und das Bundesamt für Naturschutz ausgelobt. Reitanlagen spielen auf diesem Gebiet im Vergleich zu anderen Sportstätten eine besonders interessante Rolle. „Rund ums Pferd sind viele Tiere und Pflanzen zu Hause, so finden Fledermäuse, Schwalben, Hase und Igel hier ihr Futter und ziehen ihre Jungen auf. In Bäumen, Sträuchern, Wiesen, Weiden, im Stall und auf dem Heuboden leben unzählige Käfer, Schmetterlinge, Fliegen, Vögel, Mäuse und viele interessante Pflanzenarten,“ sagt Gerlinde Hoffmann, Leiterin der Abteilung Pferdehaltung und Umwelt von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Das zu erfassen, darzustellen und zu entwickeln, ist Ziel des Wettbewerbes.
Gesucht werden Aktionen und Projekte, die auf Sportanlagen und deren Umgebung Beiträge zum Schutz der biologischen Vielfalt leisten sowie gute Ideen und Konzepte zu diesem Thema. Zur Unterstützung des Wettbewerbs gibt es auf der Internetseite www.sportplatzdschungel.de zahlreiche Tipps und Handlungsanregungen zur Neugestaltung von Grünflächen, Fassaden und Dächern. Informationen zur umweltgerechten Gestaltung von Reitanlage finden sich im Buch „Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau“, erschienen im FNverlag.
Mitmachen können alle Sportvereine in Deutschland mit ihren Sportanlagen – ob vereinseigen oder in kommunaler Trägerschaft. Dabei sind Jugendabteilungen besonders gefragt. Bewerbungen können in drei Kategorien eingereicht werden: Gute-Praxis-Beispiele: Abgeschlossene Aktivitäten zur Erhöhung der biologischen Vielfalt auf der Sportanlage, Newcomer: Im Wettbewerbsjahr 2011/12 begonnene Umgestaltungen sowie Ideen/Konzepte: Willkommen Vielfalt! Wir planen für die Sportanlage Maßnahmen für die nächsten Jahre.
Mitmachen lohnt sich – für die Natur und für den Sport! Zu gewinnen gibt es Geldpreise im Wert von insgesamt 20.000 Euro. Die ausgezeichneten Projekte werden auf www.sportplatzdschungel.de sowie in einer Wettbewerbsbroschüre präsentiert. Die Bewerbungsfrist endet am 15.September 2012. Die Bewertung der Beiträge erfolgt durch eine Jury, die sich aus Vertretern des Naturschutzes und des Sports zusammensetzt. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMU) gefördert. Der Wettbewerb wird unterstützt vom Deutschen Olympischen Sportbund.
Informationen: Sportplatzdschungel c/o Grüne Liga Berlin e.V., Gudrun Vinzing, Karen Thormeyer, Prenzlauer Allee 8, 10405 Berlin, Tel.030-443391-0, Email: sportplatzdschungel@grueneliga.de, www.sportplatzdschungel.de, www.grueneliga-berlin.de Bo
Springen
HGW- Bundesnachwuchschampionat der Springreiter
Überraschungssieger Tobias Weber
Braunschweig (fn-press). Tobias Weber heißt der Sieger im HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter 2012. Bei den Löwen Classics in Braunschweig setzte sich der 18-jährige Gymnasiast aus dem westfälischen Fröndenberg mit der Gesamtwertnote von 17,7 gegen die Konkurrenz durch. Mit seinem eigenen Pferd It’s possible hatte Weber die Wertnote 9,0 erhalten. Im Finale mit Pferdewechsel ritt er das Pferd von Gerrit Nieberg (Wälderhausen/Hessen), die Stute Flame, und bekam für diesen Ritt die Wertnote 8,7.
Die Entscheidung war äußerst knapp: Gerrit Nieberg, Sohn des zweifachen Olympiasiegers Lars Nieberg, hatte für seinen Ritt mit Flame die Wertnote 8,5 erhalten und Webers Wallach It’s possible mit der Wertnote 9,0 durch den Parcours gesteuert. Das ergab eine Gesamtwertnote von 17,5.
Platz drei teilten sich mit 16,4 Punkten die beiden Amazonen im Feld: Emely Grund aus Wiesbaden-Erbenheim (Hessen) mit Alwin und Marie Schulze Topphoff aus Münster (Westfalen) mit Prescot. Beide hatten im Finale ihre Pferde getauscht. Emily Grund hatte für den Ritt mit dem eigenen Pferd die Wertnote 8,7 erhalten. Mit Prescot unterlief ihr ein Abwurf, die Endnote lautete 7,7. Auch Marie Schulze Topphoff kam nicht ganz so gut mit dem Pferd ihrer Konkurrentin zurecht, hier fielen gleich zwei Mal die Stangen. Zu der Wertnote mit dem eigenen Pferd (8,6) addierte sich die Wertnote 7,8.
„Heute haben wir richtig gutes Reiten gesehen“ schwärmte Bundestrainer Lars Meyer zu Bexten (Herford) am Ende der Prüfung. „Alle zwölf Finalteilnehmer sind weit über dem Durchschnitt geritten, das lässt einen Trainer beruhigt in die Zukunft sehen“. Der Meinung war auch das Richtergremium, das sich aus Joachim Geilfus (Bovenden), Hans Wallmeier (Bünde), Hans Günter Winkler (Warendorf), Eva Bitter (Münster) und Otto Becker (Sendenhorst) zusammensetzte. Ganz besonders lobte Geilfus die Fähigkeit aller vier Finalteilnehmer, sich so schnell auf ein anderes Pferd einstellen zu können. Dass beim HGW-Nachwuchschampionat ganz besonderer Sport geboten wurde, spürten auch die mehr als 5.000 Zuschauer auf den Tribünen, die während der Ritte den Atem anhielten und danach die jungen Reiter mit viel Applaus aus der Arena verabschiedeten.
Für Tobias Weber, der erst vor vier Jahren bei seinem Vater Gerd das Reiten begonnen hat, war der Sieg eine echte Überraschung. Sein bisher größter Erfolg war im vergangenen Jahr die Teilnahme an den westfälischen Landesmeisterschaften. „Da bin ich aber über einen mittleren Platz nicht hinausgekommen“, erinnert er sich. It’s possible, ein in Holland gezogener neunjähriger Wallach von C-Indoctro, wird seit drei Jahren von Tobias geritten. „Er ist sehr gelassen“, charakterisiert der junge Mann sein Pferd. „Meist bin ich im Parcours viel aufgeregter als er“.
Die Siegerin der ersten Wertung, Kendra Claricia Brinkop aus Neumünster, konnte sich nicht für das Finale mit Pferdewechsel empfehlen. Mit La Siena B unterlief ihr im Umlauf ein Abwurf, mit der Wertnote 8,2 kam sie am Ende auf Rang sieben. bsp
Weltcup-Finale s’Hertogenbosch
Meredith Michaels-Beerbaum verzichtet auf Start
Warendorf (fn-press). Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) wird nicht beim Weltcup-Finale der Springreiter vom 19. bis 22. April in s’Hertogenbosch in den Niederlanden an den Start gehen. Die dreimalige Weltcupsiegerin will sich stattdessen ganz auch die Freilandsaison konzentrieren.
Seit mehreren Wochen ist Meredith Michaels-Beerbaum mit ihren Top-Pferden in Wellington/USA zum Training und zum Wettkampf. Im Sunshine-Staat Florida gewann sie mit ihrem 17-jährigen Hannoveraner Checkmate unter anderem den Nationenpreis. „Nach den Turnieren im Freien jetzt zum Finale in die Halle zurückzukehren, macht wenig Sinn“, erklärte sei. Nicht nur für ihren Routinier Checkmate, sondern auch für ihr Holsteiner Nachwuchstalent Bella Donna. „Die Stute ist erst neun Jahre und hat sich hier in Florida hervorragend bewährt. Ich möchte sie weiterhin schonend auf die Freilandturniere im Frühjahr und Sommer vorbereiten“, erläuterte MMB.
So werden nur fünf Springreiter die deutschen Farben beim Weltcup-Finale und in den übrigen internationalen Prüfungen in s’Hertogenbosch vertreten: Christian Ahlmann (Marl) mit seinen Pferden Codex One, Lorenzo und Taloubet Z, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chaman, Chiara und Gotha, Marcus Ehning (Borken) mit Campbel, Copin van de Broy und Sabrina, Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cash, Cornet Obolensky und Satisfaction sowie Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Akteur, Monte Bellini und Souvenir. hen
Vielseitigkeit
Interview mit Bundestrainer Hans Melzer
Die Olympiasaison hat gut begonnen
FN-Aktuell: Herr Melzer, die Vielseitigkeit ist bekanntlich eine „Outdoor-Sportart“. Hat die Saison für die Olympiakandidaten trotzdem schon begonnen?
Hans Melzer: „Ja, wir hatten bereits zwei Lehrgänge im Bundesleistungszentrum in Warendorf. Beim ersten Termin Ende Februar wollten wir einfach mal sehen, wie die potenziellen Olympiapferde nach dem Winter so drauf sind. Daher stand vor allem Dressur- und Springtraining auf dem Programm. Anfang März hatten wir dann zum ersten Mal Geländetraining. Der Geländeplatz in der Bundeswehrsportschule bietet dafür beste Bedingungen und wir hatten auch Glück mit dem Wetter.“
FN-Aktuell: Wie war Ihr Eindruck?
Hans Melzer: „Wir haben insgesamt 13 championatserfahrene Reiter mit 15 Pferden auf unserer Liste und ich muss sagen, dass alle rechtzeitig angefangen haben und sehr gut vorbereitet nach Warendorf kamen. Vor allem in der Dressur haben sich fast alle verbessert. Man merkt, dass sich sie sich etwas vorgenommen haben und sich jeder Chancen ausrechnet. Das haben wir auch immer wieder betont: Jeder bekommt seine Chance, wenn er beweisen kann, dass er in Topform ist. Wir wollen aber keine ‚Schleichrunden’ sehen. Jeder muss auch in den Vorbereitungsprüfungen sein Bestmögliches geben und sollte idealerweise beweisen, dass er eine Prüfung mit seinem Dressurergebnis beenden kann.“
FN-Aktuell: Der Sichtungsweg war in den vergangenen Jahren immer individuell für jedes Paar einzeln gestaltet. Ist das auch 2012 wieder so?
Hans Melzer: Ja, dieser Weg hat sich bewährt. In diesem Jahr werden die meisten außerdem mindestens eine oder sogar mehrere Prüfungen in England bestreiten. In einem britischen Park zu reiten ist eben noch etwas anderes als hier auf dem Kontinent. Einige sind auch für längere Zeit in England. Zum Beispiel Bettina Hoy und Beeke Kaack, die beide im Moment nicht im Championatskader sind. Sie können sich aber ebenfalls eine Chance ausrechnen, vor allem, wenn es wie geplant in Badminton gut für sie läuft. Sie sind jetzt beide schon auf der Insel und bereiten sich vor. Dieses Vier-Sterne-Turnier Anfang Mai ist aber auch für andere deutsche Reiter ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg nach London.“
FN-Aktuell: Welche Turniere sind noch wichtig?
Hans Melzer: „Die Saison beginnt jetzt am Wochenende in Fontainebleau. Das Turnier ist zugleich die erste Station der neuen Nationenpreisserie. Welt- und Europameister Michael Jung wird gleich mit drei Pferden dort am Start sein, außerdem reiten Andreas Dibowski mit FRH Fantasia, Andreas Ostholt mit Franco Jeas und Kai-Steffen Meier mit TSF Karascada M. Die meisten anderen starten am kommenden Mittwoch bei einer Ein-Tages-Prüfung in Luhmühlen auf M-Niveau. Bevor es in Deutschland mit dem CIC*** Marbach als erste Drei-Sterne-Prüfungen losgeht, gibt es im April noch das CCI*** Vairano in Italien. Dort wird beispielsweise Ingrid Klimke am Start sein, die vor einem möglichen Start in London noch ein Qualifikationsergebnis in einer ‚langen’ Prüfung braucht. Die Longlist werden wir nach der Deutschen Meisterschaft und dem CCI**** Luhmühlen Mitte Juni aufstellen. Die letzte Station ist dann das Nationenpreisturnier im Rahmen des CHIO Aachen, wo wir zehn Startplätze zur Verfügung haben. Dort wird auch endgültig nominiert.“
FN-Aktuell: Und wann geht es nach London?
Hans Melzer: „Am 23. Juli werden wir morgens um vier Uhr als erste Nation in London ankommen. Das gibt uns die Gelegenheit, die Abläufe auf dem doch sehr beengten Terrain kennen zu lernen. Vor der Abreise haben wir noch ein kurzes Trainingslager in Bonn-Rodderberg. Dort haben wir für die Vorbereitung auf London die besten Bedingungen. Einerseits das hügelige Gelände für den letzten Konditionsschub und andererseits die Ruhe. Dort sind wir wirklich ungestört. Nicht zuletzt liegt Bonn sehr günstig für die Reise nach England.“ Das Interview führte Uta Helkenberg.
Derby-Dynamic-Cup und U25-Förderpreis
Sprungbrett für Nachwuchsreiter und -pferde
Warendorf (fn-press). Eine Serie – zwei Zielgruppen – zwei Preise. Die mittlerweile im Vielseitigkeitssport etablierte Serie für junge Reiter und Pferde auf dem Weg in den Spitzensport läuft ab diesem Jahr zweigleisig: Der Derby-Dynamic-Cup konzentriert sich ganz auf den vierbeinigen Nachwuchs, der neu geschaffene „U25-Förderpreis“ auf die jungen Reiter bis 25 Jahre.
Deutschlands Vielseitigkeitsreiter sind Spitze. Seit Jahren sind die deutschen Junioren und Jungen Reiter zuverlässige Medaillenlieferanten bei Europameisterschaften. Und spätestens seit ihrem Sieg bei den Weltmeisterschaften 2006 haben auch die „Senioren“ einen dauerhaften Favoritenstatus im internationalen Vielseitigkeitssport. Doch irgendwann sind die jungen Reiter über 21 Jahre alt. Dann müssen sie sich nicht nur an höhere Anforderungen gewöhnen, sondern auch mit den Topreitern messen, wenn sie weiter vorne mitmischen wollen. Ähnlich ergeht es dem Topreiter, der ein Nachwuchspferd langsam auf größere Aufgaben vorbereiten will. Um den zwei- und vierbeinigen Talenten diesen Schritt zu erleichtern, wurde 2004 mit Hilfe des Clubs Deutscher Vielseitigkeitsreiter (CDV), dem Pferdefuttermittelhersteller DERBY sowie der großen deutschen Warmblutzuchtverbände der Derby-Dynamic-Cup ins Leben gerufen. Eine Serie mit Zwei- und Drei-Sterne-Prüfungen im Wechsel, die einen gezielten Aufbau ermöglicht. Dass das Konzept stimmt, beweist ein Blick auf die alten Platzierungslisten. Hier finden sich bekannte Namen wie der des Deutschen Meisters 2011, Franco Jeas, der Olympiapferde FRH Butts Leon, FRH Butts Abraxxas und Mr. Medicott sowie des Welt- und Europameisters La Biosthetique Sam FBW.
In solch illustrer Gesellschaft fällt es den jungen Reitern nach wie vor schwer, sich durchzusetzen. In diesem Jahr soll das anders werden. Dank des „U25-Förderpreises Vielseitigkeit“ können die jungen Reiter im Rahmen der Serie gezielt gegeneinander antreten. Dabei winkt den jeweils besten drei Paaren jeder Wertungsprüfung eine Extra-Ausbildungsgratifikation bis zu 1.500 Euro. Und als besonderes Highlight erwartet den Saisonbesten am Ende ein ganz besonderer Förderpreis: ein zehntägiger Trainingsaufenthalt im Yorkshire-Riding-Center in England bei Bundestrainer Chris Bartle. Hb
Fahren
Perspektivgruppe Nachwuchs
Mitglieder benannt
Warendorf (fn-press). Der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat 2011 erstmals die Perspektivgruppe Nachwuchs ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr sind wieder Fahrer, die jünger als 25 Jahre sind, für diese Perspektivgruppe benannt worden. Die Mitglieder im Überblick:
Pony-Vierspänner: Michael Bügener (Gronau-Epe) und Markus Stottmeister (Bösdorf).
Zweispänner: Sven Kunkel (Otzberg), Toni Stötzer (Erfurt) und Jessica Wächter (Leidersbach).
Pony-Zweispänner: Maximilian Forster (Bad Feilnbach-Au), Thomas Schuppert (Kremkau), Nina Schäfer (Dreieich) und Niels Kneifel (Wunstorf).
Einspänner: Philipp Faißt (Lahr), Anika Geiger (Rechtmehring), Bianca Kühn (Hagen), Julia Bernshausen (Bad Laasphe) und Eric-Peter Schäfer (Bad König).
Pony-Einspänner: Antonius Neu (Wettringen), Wiebke Röper (Anröchte), Pia Grundmann (Fredenbeck), Franziska Münch (Rosenberg) und Jaqueline Walter (Petershagen). evw
Voltigieren
8. Voltigiertagung in Bad Boll
Blick über den Tellerrand
Bad Boll (fn-press). Seit jeher ist sie ein Sammelbecken für Ideen und Innovationen rund um die Welt der Pferdeakrobaten. Einst war sie Initialzündung für die Öffnung der Altersgrenze, ebnete den Weg für breite Anerkennung, machte aus dem Kinder- und Jugendsport Voltigieren eine gleichwertige Disziplin im Pferdesportverband. Auch die achte Auflage der Voltigiertagung in der Evangelischen Akademie in Bad Boll in Baden-Württemberg – ein Gemeinschaftsprojekt des Voltigierzirkels mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Deutschen Richtervereinigung (DRV) – setzte zahlreiche Impulse, bot den fast 200 Teilnehmern aus nahezu allen Landesverbänden mit 30 Referenten und einem weitgefächerten Spektrum an Themen einen vielseitigen Ein- und Überblick über nahezu alle aktuellen Trends und Tendenzen. Der Grundtenor der dreitägigen Veranstaltung, die mit Gästen aus Österreich, der Schweiz und Russland sogar einen internationalen Charakter hatte, war allerdings auch durchaus kritisch. Schwerpunkte setzte die alljährliche Flut an nationalen und internationalen Regeländerungen. Zudem wurde ausgiebig über die Defizite in der Richterfortbildung und dem damit verbundenen Unmut bei den Aktiven debattiert.
„Wirklich greifbare Ergebnisse gibt es nicht“, stellt Kathrin Rabe klar. Dennoch blickt die 39-Jährige, die als Vorstandsmitglied des Voltigierzirkels in der Tagungsleitung fungierte, sehr positiv auf die „lebhaften, teils humorvollen“ Diskussionen zurück. Denn auch mit der achten Auflage hatte die Interessengemeinschaft zur Förderung des Voltigiersports das erreicht, was sie in der Vergangenheit schon des Öfteren ausgezeichnet hatte: Impulse setzen und über den Tellerrand schauen – „und das ist uns gelungen“, schätzt Rabe ein.
Ein Blick auf die Fülle an Angeboten von hochkarätigen Referenten unterstreicht diese Einschätzung. Allen voran die Vortragsreihe von Leonhard Laschet unter dem Motto: Quo vadis Voltigieren? Der 56-jährige Landarzt, unter anderem FN-Voltigierlehrer und Mitglied im Fachausschuss Voltigieren der Deutschen Richtervereinigung, hatte bereits zum Auftakt der Tagung eine umfassenden Rückblick auf die knapp 50-jährige jüngere Geschichte des Voltigiersports gegeben, resümierte die Visionen und Träume ganzer Generationen, angefangen von der ersten Deutschen Jugendmeisterschaft in Wiesbaden 1963 bis hin zur Anpassung der Nomenklatur 2009 an die anderen Reitsportdisziplinen (S, M, L, …). Zugleich wagte er einen Ausblick, warf kommentarlos wichtige Fragestellungen auf. Zum Beispiel: „Wie viele Regeländerungen verträgt der Sport und vor allem in welchen Zeiträumen?“. Im Laufe seines Workshops sprach das Pfälzer Urgestein über den „Mut zur Veränderung“. Allerdings, so Laschet, dürfe dabei das Fühlen von Wirkung und insbesondere der Nebenwirkungen nicht verloren gehen. Voltigieren sei nicht nur leistungssportorientiert, sondern auch und vor allem ein Breitensport, der sich durch eine soziale Erlebniswelt auszeichnet. Der Turnierorganisator vieler namhafter Cup-Serien warnte vor einer „Organisation an der Basis vorbei“. Ein Thema, das die Fachwelt in den nächsten Monaten und Jahren angesichts zahlreicher internationaler Änderungen und deren Auswirkungen auf das nationale Regelwerk mit Sicherheit noch lange und intensiv beschäftigen wird.
Weiteres Hauptthema mit bundesweitem Interesse und Potenzial für Zündstoff: Richter versus Ausbilder. Dargestellt von Bernd Rockenfeller, langjähriger Voltigierrichter auf höchster nationaler Ebene. Der Anstoß für das gut besuchte Forum rührte aus aktuellem Anlass. Vermehrt machte sich in der Vergangenheit Unzufriedenheit bei aktiven Sportlern in Bezug auf ihre Benotungen breit. Rockenfeller stellte fest: „Oft finden die Sportler einen Erklärungsnotstand von Seiten des Richters in Bezug auf seine Beurteilung, vorwiegend im Bereich des Spitzensports“. Die Notenvergabe wirke daher oftmals untransparent und willkürlich. Der erfahrene DM-Richter stellte daraufhin die für die Tätigkeit benötigten Lerneinheiten gegenüber. Faktum: Eine Trainerausbildung umfasst wesentlich intensivere Fortbildungsmaßnahmen als die eines Richters. Hinzu komme das Problem, dass Fortbildungen und Ausbildung der Länderhoheit obliegen und daher bundesweit nicht einheitlich vorgegeben sind. Quintessenz: Die vorhandenen Schulungskonzepte sollte überarbeitet werden. Dafür präsentierte Rockenfeller ein Lösungsansatz aus dem Rheinland. Kerstin Nimmesgern, stellvertretende Vorsitzende des Disziplinbeirats Voltigieren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), begrüßte die Empfehlungen ihres Kollegen. „Wir müssen der Weiterentwicklung der Sportart und ihrer damit verbundenen Komplexität Rechnung tragen. Die Ausbildungssysteme von Trainern und Richtern müssen künftig die gleiche Sprache sprechen“, sagte die Richterin, die in Bad Boll selbst ein Forum über aktuelle Änderungen des Aufgabenhefts, der Leistungsprüfungsordnung (LPO) und der FEI-Rules leitete. Derzeit, so Nimmesgern, gebe es ein Defizit in der Breite der gut ausgebildeten Richter. Sie mahnte zugleich zur Diplomatie, forderte gegenseitiges Verständnis.
Aber nicht nur Formalien des Regelwerks und aktuelle Unzufriedenheiten mit bestehenden Konzepten spielten im süddeutschen Kurort eine gewichtige Rolle. Auch die Bewegungsausführung selbst stand im Fokus der Kursteilnehmer, die bei 14 Foren und 13 Workshops oftmals der Qual der Wahl gegenüberstanden. Wer sich für Forum 4 entschieden hatte, dürfte die 5.000-Seelen-Gemeinde mit einer Fülle an Wissenszuwachs gen Heimat verlassen haben. Dieses beinhaltete zwar eine dreistündige Theorieeinheit, war aber alles andere als trocken und zäh. Erich Breiter, Mitglied des Voltigierkomitees des Weltverbandes FEI und internationaler Offizieller Richter, gab einen umfassenden Einblick in die funktionale Biomechanik und den damit verbundenen Weg zur optimalen Technik der Bewegungsausführung. Zusammenhänge physikalischer Gesetze und des menschlichen Körpers legten die Basis für hochinteressante Videoanalysen mit aktuellen Topstars der Szene. Dabei erläuterte der Österreicher auch die aktuellen Änderungen und Vorgaben im internationalen Reglement, das Bundestrainerin Ulla Ramge (Warendorf) kürzlich als „revolutionär für den Voltigiersport“ betitelt hatte.
Neben Foren über den „modernen Voltigiertrainer (Referentin: Anja Reinhardt, Richterin und Trainer A aus Köln), die Macht der Musik (Frauke Bischof, Frechen), das Trikotschneidern (Janina Schwarz, Stuttgart), Sportverletzungen und Fußgesundheit (Ellen Zöllner, Geisenheim) oder Trainingspläne (Inge Lohr, Rheinland) zogen vor allem die zahlreichen Workshops in die von der Akademie lediglich wenige Minuten entfernte Turnhalle. Dort ergänzten zahlreiche weitere Angebote das Spektrum des Voltigierens, schauten getreu des Leitsatzes „über den Tellerrand hinaus“. Der Zirkus Mahoni beispielsweise schulte neue Bewegungserfahrungen mit Balance- und Jonglage-Übungen. Rainer Schrempf, Nachwuchs-Landestrainer des Schwäbischen Turnerbundes, gab Einblicke in die Trainingsmethodik des Gerätturnens, Bettina Starczewska (Anzenkirchen) forderte zum „dynamisch, ganzheitlichen, vielseitigen, schweißtreibenden und wunderbar entspannenden“ Tanz nach dem Konzept des Energy Dances auf.
In der Reithalle ging es derweil bei Referentin Sabine Ellinger in einem praktischen Kurs um das Thema Doppellonge in Verbindung mit gymnastizierenden Übungen, Versammlung und Verstärkung sowie Stellen und Biegen. FEI-Steward Kersten Klophaus, Polizeibeamter und ehemaliger Leiter der Polizeireiterstaffel Dortmund, und seine Kollegin Regina Schiemann führten derweil zahlreiche Pferde und Longenführer an die Herausforderungen akustischer und optischer Reize heran. Der Workshop „Mit dem Pferd durchs Feuer“ hatte die Kommunikation zwischen Tier und Mensch zum Inhalt und Anreize zur vielfältigen Trainingsarbeit mit einfachen Hilfsmitteln zur Steigerung der Gelassenheit des Pferdes zum Ziel.
Besonders gut angenommen wurde auch das Angebot zwei hochkarätiger Aktiver im aktuellen Leistungssport. Hendrik Brühl (Kiel), Landestrainer des Landesverbandes Hamburg, der sein Juniorteam 2011 zum EM-Titel in Le Mans geführt hatte, sowie Kristina Boe (Hamburg), Mitglied des A-Kaders im Einzelvoltigieren, referierten über Bewegungsqualität und Ausdruck und stellten dabei mithilfe aktiver Voltigierer des Landeskaders Baden-Württemberg ein eigenes Trainingskonzept vor. Später leiteten sie zudem ein Forum über die Kürbewertung aus Aktiven-, Trainer- und Choreografensicht. Im Zuge der Analysen kam es zum regen Diskussionsaustausch, an dem auch zahlreiche Richter teilnahmen. Unter anderem Erich Breiter, der die Kritikpunkte an der derzeitigen Auslage der Gestaltungsnote „gut nachvollziehen“ konnte. Er unterstrich die Forderungen nach Änderungen mithilfe wissenschaftlicher Studien. Demnach könne ein „durchschnittlich trainierter“ Mensch innerhalb einer Minute etwa 30 Entscheidungen bewusst fällen. Ein gut geschulter (Richter-)Kopf bewerkstellige etwa 50 Wahlurteile. Während einer einminütigen Kür kommen auf Richter allerdings bis zu 90 Entscheidungen zu. Eine schier unlösbare Aufgabe, die Bewertungen aus dem Bauch heraus und damit die Unzufriedenheit der Aktiven verstärkt und Transparenz mindert. Im internationalen Reglement wurde diesem Missverhältnis bereits entgegengewirkt. Ab dieser Saison wird die Gesamtnote wesentlich differenzierter auf vier Richter aufgeteilt. Es bleibt abzuwarten, ob das nationale Reglement nachziehen wird, aber auch ob derlei umfassende Strukturreformen in relativ kurzen Zeiträumen auch wirklich an der Basis und am Richtertisch ankommen. Skepsis und innovationsbedingte Vorfreude halten sich derzeit die Waage. dk
Reining
Reining-Kader aktualisiert
Warendorf (fn-press). Der Disziplinbeirat Reining des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat im Rahmen seiner Sitzung in Warendorf die Kader für 2012 benannt. Die Kader setzen sich wie folgt zusammen:
Championatskader Reining: Steffen Breug (Reichweiler), Nico Hörmann (Bünde), Josefin Lintner (St. Wendel), Alexander Ripper (Fahrenbach-Fürth), Sylvia Rzepka (Neu-Mittendorf/AUT), Christina Tolksdorf (Heckenbach), Oliver Wehnes (Kandel) und Andre Zschau (Bünde).
C-Kader Junge Reiter: Sabrina Baumgärtner (Polsingen), Sofie Eckebrecht (Schwerte), Vanety Korbus (Straubenhardt) und Laura Spielmann (Meine-Wedelheine)
C-Kader Junioren: Fabienne Krämer (Lautertal), Alisa Müller (Gernsbach) und Franziska Zschau (Bünde). evw
Kurzmeldungen
EQUITANA Open Air in Neuss
1.000 Starter in Cups und Wettbewerben
Neuss (fn-press). 190 Veranstaltungen, 200 Aussteller, mehr als 1.000 Turnier- und Freizeitreiter im Wettbewerbsprogramm und 40.000 Besucher: Die EQUITANA Open Air bringt am Wochenende nach Pfingsten alle Reitweisen, Rassen und Pferdefreunde zusammen. Das Festival des Pferdesports vereint Breitensport, Information, Unterhaltung und Shopping mit dem Flair eines Open-Air-Festivals.
Drei Tage Pferdesport pur, heißt es vom 1. bis 3. Juni auf der EQUITANA Open Air, die zum achten Mal auf dem Gelände des Rennbahnparks in Neuss stattfindet. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr wieder die vielen Wettbewerbe und Qualifikationen, die die vier Partnerverbände – der Pferdesportverband Rheinland, der IPZV Rheinland, die EWU Rheinland und die IG Welsh – auf den insgesamt sieben Aktionsplätzen ausrichten. Das Programm reicht von der klassischen Dressur über Gangpferdeprüfungen und Reining bis zur Welsh-Zuchtschau. Neun Stunden Programm sind täglich in den einzelnen Aktionsringen live zu erleben.
Mit dem Copa Baroque bietet die EQUITANA Open Air auch den Fans von PRE, Lusitanos und Friesen ein spannendes Programm. Welt- und Europameister Kai Vorberg (Köln) wird zum zweiten Mal den Voltigier-Demo-Cup in Neuss vorbereiten und mit dem ersten Working Equitation Cup geht in diesem Jahr ein weiterer Wettbewerb an den Start.
Auch das Fachwissen rund ums Pferd kommt auf der EQUITANA Open Air nicht zu kurz. Im renommierten Expertenforum Pferdegerecht wird der bekannte Ausbilder und Initiator Horst Becker wieder gemeinsam mit Sattlern und Futterexperten wertvolle Tipps für Reiter und Pferdehalter geben.
Die EQUITANA Open Air ist nicht nur ein Eldorado für Reitsportler, sondern auch ein wahres Shoppingparadies. 200 Aussteller laden zum Stöbern und Shoppen unter freiem Himmel ein. Das Sortiment reicht vom Zubehör für Pferd und Reiter über Kutschen bis zum Pferdeanhänger, vom Zaun bis zur Stalltechnik.
Der Vorverkauf zur EQUITANA Open Air hat bereits begonnen. Wer Zeit sparen möchte, kann die Karten jetzt online buchen und direkt ausdrucken. Mehr zu den Tickets, zu regelmäßigen Gewinnspielen und aktuellen Infos im Newsletter-Abo unter www.equitana-openair.com oder der EQUITANA-Fanpage auf Facebook. Equitana
Termine und Presseakkreditierungen 2011
NORDERSTEDT Bundesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf
30. März – 1. April Pressekontakt: Bärbel Kirsten
Telefon 04551/889219
E-Mail kirsten@pferdesportverband-sh.de
Internet www.pferdesportverband-sh.de
BAD OEYNHAUSEN Championat der Berufsreiter Springen
12. – 15. April Pressekontakt: Susanne Müller
Telefon 05733/7899 oder 0171/5356886
Internet www.rv-badoeynhausen.de
HAGEN Horses and Dreams meets Great Britain und
25. – 29. April Championat der Berufsreiter Dressur
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.horses-and-dreams.de
MANNHEIM Maimarkt-Reitturnier Mannheim
28. April – 8. Mai Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und
Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/902340, Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.reiter-verein-mannheim.de
REDEFIN Internationales Reitturnier
04. – 06. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.reitturnier-redefin.de
oder www.pst-marketing.de
NÖRTEN-HARDENBERG Hardenberger Burgturnier
10. - 13. Mai Pressekontakt: Ina ten Doornkaat
Leiterin Gräflicher Landsitz Hardenberg
Telefon 05503/8020, Fax 05503/802179
E-Mail ina.tendoornkaat@der-hardenberg.com
Internet www.hardenberg-burgturnier.de
WARENDORF Preis der Besten
11. - 13. Mai Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail uhelkenberg@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
MARBACH Internationale Marbacher Vielseitigkeit
11.- 13. Mai Pressekontakt: WebDatabases Alex Singer e.K,
Telefon: 07171/182363, Fax: 07171/ 182687
E-Mail singer@webdatabases.de
Internet: www.eventing-marbach.de
HAMBURG Deutsches Spring & Dressur Derby Hamburg
17. – 20. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
WIESBADEN Internationales Wiesbadener Pfingstturnier
25. – 28. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.pfingstturnier.org
MÜNCHEN-RIEM Pferd International München-Riem
17 – 20. Mai Internet www.pferdinternational-muenchen.de
BALVE Deutsche Meisterschaft Dressur und Springen
31. Mai – 03. Juni Pressekontakt: Stefanie Grüner
Telefon 0591/80744321 oder 0172/4193659
E-Mail stefanie.gruenermedienhaus-emsland.de
Internet www.balve-optimum.de
LUHMÜHLEN Deutsche Meisterschaften/Deutsche
31. Mai – 03. Juni Jugendmeisterschaften Distanz
Pressekontakt: Wiebke Angelbeck
E-Mail wiebke.angelbeck@gmxlde
Internet www.vdd-aktuell.de
Neuss EQUITANA Open Air 2012
01.- 03. Juni Pressekontakt: EQUITANA Niederlassung
der Reed Exhibitions Deutschland GmbH
Tel. 0211/90191221, Fax 0211/90191138
E-Mail presse@equitana.com
Internet www.equitana-openair.com
KREUTH DM Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter
07. – 10. Juni Pressekontakt: Julia Delueg und Eva Gaudlitz
Tel. 09624/9196160, Fax 09624/9196613
E-Mail reitsport@gut-matheshof.de
Internet www.reitverein-kreuth.de
LINGEN Internationales Dressurfestival
08. – 10. Juni Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.dressurfestial-lingen.de
HAGEN Hagen Future Champions
13. – 17. Juni Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.psi-events.de
PFORZHEIM S&G Goldstadt Cup
14. – 17. Juni Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und
Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/902340 Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.goldstadt-cup.de
SOMMERSTORF KMG Cup Sommerstorf
14. – 17. Juni Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.kmg-cup.de
LUHMÜHLEN Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit
14. – 17. Juni Pressekontakt: Ch. Plass
Tel.: 0163/8830766, Fax : 04101/590481
E-Mail: info@pressebuero-plass.de
Internet www.luhmuehlen.de
LÄHDEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner (Pferde/Ponys)
14. – 17. Juni Internet www.psg-laehden.de
SPANGENBERG Internationales Springturnier
21. – 24. Juni Internet www.csi-spangenberg.de
STEINHAGEN Steinhagener Reitertage 2012
27. Juni – 01. Juli Pressekontakt: Ina Foreman
Telefon 05203/704-0 (Pikeur)
E-Mail ina.foreman@googlemail.com
Internet www.steinhagener-reitertage.de
AACHEN Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen
29. Juni – 08. Juli Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail: presse-akkreditierung@chioaachen.de
Internet: www.chioaachen.de
SCHWAIGANGER Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Mannschaft)
12. – 15. Juli Internet www.schwaiganger.bayern.de
FREUDENBERG/ Westfälische Meisterschaften
GIEBELWALD Pressekontakt: Susanne Wüst-Dahlhausen
12. - 15. Juli E-Mail susawueda@googlemail.com
Telefon 0160/6024972
Internet www.rv-giebelwald.de
GERA Gera Summer Meeting
04. – 22. Juli Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
VERDEN Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde
01. – 05. August Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.verden-turnier.de
WARENDORF Bundes-Nachwuchschampionat Vielseitigkeit
03. – 05. August Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail uhelkenberg@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
DREBKAU Deutsche Meisterschaft Einspänner (Ponys/Pferde)
11. – 12. August Pressekontakt: Torsten Koalick
Telefon 0178/5557510
E-Mail info@Reitundfahrverein-drebkau.de
Internet www.reitundfahrverein-drebkau.de
RIESENBECK Weltmeisterschaft Vierspänner (Pferde)
15. – 19. August Pressekontakt: Presseservice Meenen
Telefon 02836/1807
E-Mail info@meenen-presseservice.de
Internet www.reiterverein-riesenbeck.de
HACHENBURG Internationales Springturnier
16. – 19. August Pressekontakt: G. Leicher
Telefon 02662/957211, Fax 02662/957224
E-Mail csi@gl-innovation.de
Internet www.csi-hachenburg.de
MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony/
25. – 26. August Schweres Warmblut
Pressekontakt: Frau Roick
Telefon 035207/89639
Internet www.pzvst.de
MÜNSTER Turnier der Sieger
23. – 26. August Pressekontakt: Claudia Hoffmann
Telefon 0171/6521342
E-Mail hoffmann@pv-muenster.de
Internet www.turnierdersieger.de
WARENDORF Finale Bundeschampionate
29. August – Pressekontakt: FN, Adelheid Borchardt
02. September Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288
E-Mail aborchardt@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
GRUMBACH-WILSDRUFF Deutsche Meisterschaft Zweispänner (Pferde/Ponys)
07. – 09. September Pressekontakt: Steffen Junghanns 0174/3040080
PADERBORN E.ON Westfalen Weser Challenge
06. – 09. September Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
DONAUESCHINGEN Internationales S.D.Fürst Joachim zu Fürstenberg-
13. –16. September Gedächtnisturnier
Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.chi-donaueschingen.de
LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde
20. – 23. September Internet www.zangersheide.com
RULLE Ruller Reitertage
04. – 07. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.rufrulle.de
KIEL Baltic Horse Show
18. – 21. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.baltic-horse-show.de
LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde
18.- 21. Oktober Internet www.mondialdulion.com
AACHEN Q12 International DQHA Championship 2012
19. – 28. Oktober Deutsche Meisterschaft Reining
Pressekontakt: Dt. Quarter Horse Association e.V.,
Telefon 06021/ 5845910, Fax 06021/5845979,
E-Mail: Julia.Grossmann@dqha.de
Internet: www.dqha.de
HANNOVER German Classics Hannover
25. – 28. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.german-classics.com
oder www.pst-marketing.de
MÜNCHEN Munich Indoors
01. - 04. November Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
OLDENBURG Internationale Oldenburger Pferdetage
08. – 11. November Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.oldenburgerpferdetage.de
STUTTGART Stuttgarter German Masters
14. – 18. November Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing-
und Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.stuttgart-german-masters.de
AACHEN Salut-Festival
29. November – 2. Dez. Pressekontakt: Aachen-Laurenberger Rennverein e.V.
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail presse@chioaachen.de
Internet www.salut-festival.de
FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier
13. – 16. Dezember Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.festhallen-reitturnier.de
Ergebnisdienst
Den aktuellen Ergebnisdienst vom Wochenende finden Sie immer montags im Internet unter www.pferd-aktuell.de.
Pressemitteilung vom 21.03.2012 (pferd-aktuell.de)