Schwedin Maria von Essen gewinnt Grand Prix und Special
Zum dritten Mal ist das Brandenburgische Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse Gastgeber des als Drei-Sterne-CDI ausgeschriebenen Dressurfestivals. Die beiden internationalen Grand Prix-Touren mit Special und Kür dominierten Juliane Brunkhorst (Harsefeld im Landkreis Stade) und die Schwedin Maria von Essen.
Von Prüfungen für junge Dressurpferde über die sogenannte Mittlere Tour bis hin zu den Herausforderungen auf dem Grand Prix-Viereck reicht das umfangreiche Programm des Neustädter Dressurfestivals, das 2022 als CDI3* seine Premiere erlebte. In der Kür-Tour waren Juliane Brunkhorst und ihr Holsteiner Aperol das beste Paar. Zunächst hatte der 13-jährige Ampère-Sohn den Grand Prix mit 71,821 Prozent gewonnen. In der Kür gelang dem Paar eine fehlerfreie Vorstellung, die die Richter mit 76,12 Prozent belohnten. Die zweitbeste Kür zeigte die Niederländerin Jonna Schelstraete mit dem KWPN-Hengst Ironman v. Olympic Ferro (74,38). Im Grand Prix Zweiter, reihte sich Moritz Treffinger (Werder bei Berlin) in der Kür an dritter Stelle ein. Er stellte den Hannoveraner Hengst Cadeau Noir v. Christ vor. Der 22-jährige ehemalige Pony-Europameister gehört zum Bereiterteam des Gestüts Bonhomme und hat das große Glück, von den Top ausgebildeten Hengsten des Gestüts zu lernen. Seine Neustädter Kür erhielt 74,09 Prozent, ein Richter hatte das Paar sogar an erster Stelle gesehen.
In der zweiten Dressurtour mit Grand Prix und Grand Prix Special hieß die Siegerin Maria von Essen. Die Schwedin sicherte sich mit dem Oldenburger Wallach Invoice v. Jazz Platz eins im Grand Prix (73,304) und auch die goldene Schleife im Special (73,894). Auf Platz zwei im Special behauptete sich Juliane Brunkhorst, diesmal mit ihrem „Zweitpferd“, dem elfjährigen Oldenburger Fürst Romancier-Sohn Fürst Enno (68,957). Dritte wurde die Österreicherin Katharina Haas, die den Westfalen Let it Be NRW v. Lissaro van de Helle zu 68,702 Prozent führte. fn-press / hen