Glandorferin übernimmt Führung im Ranking des Dressur-Weltcups
Die vierte Etappe des Dressur-Weltcups der Westeuropa-Liga führte die Reiterinnen und Reiter in Spaniens Hauptstadt Madrid. Aus Deutschland war nur ein Paar angereist: Carina Scholz aus Glandorf in Südniedersachsen sattelte ihren 17-jährigen Hannoveraner Wallach Tarantino und belegte hinter der Französin Pauline Basquin mit Sertorius de Rima Z den zweiten Platz.
Zehn Paare stellten sich der Jury bei der vierten Etappe des Dressur-Weltcups der Saison 2024/2025 vor. Während viele internationale Top-Paare zeitgleich beim Fünf-Sterne-Dressurturnier in Stockholm an den Start gingen, nutzen andere die Chance, Punkte fürs Weltcup-Finale 2025 in Basel zu sammeln. Nach ihrem Sieg im Grand Prix mit 73,109 Prozent erzielte die 45-jährige Französin Pauline Basquin, Bereiterin der berühmten französischen Reitschule Cadre Noir, auch in der Weltcup-Kür das beste Ergebnis. Sie steuerte ihren Zangersheider Wallach Sertorius de Rima Z, ein Sohn des Sandro Hit, zu 80,925 Prozent.Auf den Fersen war ihr wie im Grand Prix die einzige deutsche Teilnehmerin, Carina Scholz. Im Sattel ihres Routiniers Tarantino, Hannoveraner v. Toronto, erreichte die 32-Jährige mit 79,415 Prozent eines der besten Ergebnisse ihrer Karriere. Auf dem dritten Platz behauptete sich die Spanierin Beatriz Ferrer-Salat mit dem niederländischen Wallach Elegance v. Negro (77,735). Nach vier Stationen liegt Carina Scholz mit 60 Punkten an der Spitze des Rankings. Sie war auf drei Turnieren der Westeuropa-Liga erfolgreich und konnte eine Weltcup-Etappe in Breslau (Polen), Teil der Zentraleuropa-Liga, gewinnen. Auf den folgenden Rängen behaupten sich derzeit Bianca Nowag-Aulenbrock (48 Punkte), Diana Porsche (Österreich, 42), Isabell Werth (40), Raphael Netz (38), Pauline Basquin (Frankreich, 37), Ingrid Klimke (35), Fabienne Müller-Lütkemeier (32), Borja Carrascosa (Spanien, 30) und Ingrid Klimke (ebenfalls 30). Die nächste Möglichkeit, Punkte für Finale der Serie Anfang April in Basel zu sammeln, haben die Reiterinnen und Reiter vom 17.-19. Dezember in London. fn-press / hen