Oldenburg: Triumph für Felix Haßmann

Leonie Richter gewinnt Halbfinale der Serie Derby Stars von Morgen

Felix Haßmann wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Der 39-Jährige aus dem westfälischen Lienen gewann nicht nur die erste Qualifikation für den Großen Preis, sondern sprang mit seinem bayerischen Wallach Mon Genuartt auch zum Sieg im Hauptspringen des Agravis Cups in Oldenburg. Die Plätze zwei und drei belegten Maximilian Wurster mit Klausi und Carsten-Otto Nagel mit GK Curacao.

 

Das national ausgeschriebene Turnier „Agravis Cup Oldenburg“ erfreut sich bei den Reiterinnen und Reitern im Norden großer Beliebtheit. Zahlreiche Springprüfungen, Mannschaftswettbewerbe und ein kleines Dressurprogramm bieten eine abwechslungsreiche Mischung. Im Hauptspringen, dem Großen Preis von Oldenburg, hatte Felix Haßmann das nötige Quäntchen Glück oder vielmehr das richtige Feeling, wie das Stechen des Vier-Sterne-S-Springens am besten zu meistern sei. Fehlerfrei in 36,14 Sekunden steuerte er den elf Jahre alten bayerischen Wallach Mon Genuartt v. Uriko über die Ziellinie. Dass Haßmann, einst Champion der Berufsreiter Springen, schnell ist, hatte er zwei Tage zuvor schon mit seinem Sieg in der Qualifikation für den Großen Preis bewiesen.

Das zweitbeste Ergebnis im Großen Preis gelang dem 32-jährigen Maximilian Wurster, der im Oldenburger Münsterland beheimatet ist und weitgehend jüngere Springpferde im Turniersport vorstellt (0/36,8). Sein bestes Pferd Klausi, ein zehnjähriger Kannan-Sohn aus dem Zuchtverband Oldenburg International, schlug sich wacker. Die zweite Qualifikation für den Großen Preis hatte das Paar zuvor mit Platz drei beendet. Nach seinem Erfolg im Großen Preis sagte er: „Ich habe nicht damit gerechnet. Aber immerhin ist mein Pferd wieder eine Stufe weiter. Das ist mir auch sehr wichtig.“

Auf dem Viereck gaben sich einige „Promis“ die Ehre: Höhepunkt des Programms war das Halbfinale der Serie „Derby Stars von Morgen“, bei der sich sowohl Grand Prix-Nachwuchsreiterinnen und -reiter als auch junge Grand Prix-Pferde messen. Leonie Richter ritt gleich zweimal zum Sieg. Zunächst gewann sie mit dem rheinischen Hengst Lord Europe v. Lord Letherdale, Zweiter im Finale des Nürnberger Burg-Pokals, die Einlaufprüfung Intermediaire II, dann legte das Paar im Kurz Grand Prix noch eine Schippe drauf. 75,791 Prozent lautete das Jury-Urteil. Helen Langehanenberg präsentierte ihren zehn Jahre alten Wallach DSP Danny Cool. Der Danciano-Sohn hatte in der Intermediaire II den dritten Platz belegt, im Kurz Grand Prix gelang Rang zwei (75,512). Katharina Hemmer und der Oldenburger Hengst Special Gold PCH v. San Amour I, dritte der Einlaufprüfung, kamen diesmal nicht über Platz fünf hinaus (71,698). So konnte sich Anna Schölermann, wie Hemmer Bereiterin im Stall von Reitmeister Hubertus Schmidt, im Kurz Grand Prix auf Platz drei behaupten. Sie wurde mit dem westfälischen Fürst Heinrich-Sohn mit 73,139 Prozent bewertet.    fn-press / hen

 

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