EM Para-Dressur: Gold für Heidemarie Dresing und Poesie

Foto: Heidemarie Dresing verteidigt ihren EM-Titel erfolgreich. Mit ihrer Oldenburger Stute Poesie gewinnt sie in Ermelo Gold - Fotograf: (c) FEI/Leanjo de Koster

Foto: Heidemarie Dresing verteidigt ihren EM-Titel erfolgreich. Mit ihrer Oldenburger Stute Poesie gewinnt sie in Ermelo Gold - Fotograf: (c) FEI/Leanjo de Koster

Melanie Wienand und Lemony’s Loverboy auf Platz sieben

 

Gold bei der Europameisterschaft der Para-Dressur! Heidemarie Dresing und ihre Stute Poesie haben bei der EM im niederländischen Ermelo Gold in der Einzelwertung von Grade II geholt. Melanie Wienand (Osnabrück) mit Lemony's Loverboy wurden Siebte in Grade III. Vom 3. bis 7. September ist Ermelo erstmals Austragungsort für die Europameisterschaften der Para-Dressurreiter. Die Gastgeber treten als Titelverteidiger an, Team Deutschland hat bei der letzten EM 2023 Silber gewonnen.

 

„So kann es weitergehen!“, freute sich Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer über den guten Auftakt in die EM. Die an MS erkrankte Heidemarie Dresing aus Rheda-Wiedenbrück war als Titelverteidigerin gestartet, allerdings saß sie nicht im Sattel von Dooloop, mit dem sie bei der EM 2023 in Riesenbeck Doppeleuropameisterin geworden war und bei den Paralympics zweimal Bronze gewonnen hatte, sondern im Sattel von Poesie. Die zehnjährige Oldenburger Stute hat noch nicht ganz so viel internationale Erfahrung, aber hatte auch schon bei der DM in Balve mit Heidemarie Dresing Gold gewonnen. „Poesie und Heide waren ein ganz tolles Team heute, die Stute hat sehr, sehr gut zugehört und sich nicht ablenken lassen, obwohl die Bedingungen nicht ganz einfach waren, da es sehr stürmisch war und viel Ablenkung gab“, berichtete die Bundestrainerin.

 

Heidemarie Dresing beendete die Prüfung mit 77,276 Prozentpunkte und lag damit deutlich vorne. „Das ist so ein tolles Pferd, sie gibt mir so ein tolles Gefühl und da ist immer noch ein bisschen Luft nach oben“, schwärmte die Reiterin von ihrem Pferd. Die Silbermedaillengewinnerin aus Dänemark Katrine Bjelke Kristensen mit Goerklintgaards Quater kam auf 74,586, Bronze ging mit 73,000 Prozentpunkten an die Britin Jemima Green mit dem Oldenburger Fantabulous.

 

Grade III: Melanie Wienand und Lemon’s Loverboy auf Platz sieben
Melanie Wienand belegte am ersten Tag der Para-EM in Ermelo in Grade III Platz sieben. Mit 70,667 Prozentpunkten beendete die Osnabrückerin, die schon bei der EM 2023 zum deutschen Silber-Team gehörte, die Prüfung. „Melanie hat eine ganz solide Runde geritten, ohne Fehler, wir könnten in den nächsten Tagen noch ein bisschen die Anlehnung verbessern, aber das war ein guter Start ins Championat“, zeigte sich die Bundestrainerin auch mit dem zweiten Auftritt am ersten Tag zufrieden. Der Sieg in dieser Prüfung ging an die Niederländerin Rixt van der Horst mit dem westfälischen Hengst Eisma's Royal Fonq N.O.P. von Fürst Fohlenhof mit 77,100 Prozentpunkten.

 

In der Mannschaftswertung ist Deutschland 2023 Vize-Europameister in Riesenbeck geworden. „Natürlich wollen wir unsere Silbermedaille gerne verteidigen, aber das wird schwer, die Gastgeber aus den Niederlanden, die Briten sowieso und auch die Italiener haben gute Teams, das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen und bei uns müssen alle ihre Bestleistung bringen, aber wir haben ja heute schon mal bewiesen, dass wir auch nicht zu unterschätzen sind“, erklärt Silke Fütterer-Sommer.

 

PM fn-press/evb

 

Alle News und Infos zur EM der Para-Dressur gibt es unter www.pferd-aktuell.de/em2025/para-dressur-in-ermelo

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