Holsteiner Frühjahrsauktion am 14. April: Roland Metz im Interview

Foto: Roland Metz - Fotograf: Holsteiner Verband

Foto: Roland Metz - Fotograf: Holsteiner Verband

Heute findet die Präsentation der 3-jährigen Auktionskandidaten in Elmshorn statt. Die 10 Rohdiamanten werden sich im Freispringen im Rahmen des Jungzüchterwettbewerbs präsentieren.

 

Am 14. April ist es wieder soweit. Es ist Holsteiner Frühjahrsauktion. Rund 40 hoffnungsvolle Nachwuchstalente haben es in das Lot geschafft.

 

Vier Wochen später als gewohnt wird sie stattfinden: die 33. Holsteiner Frühjahrsauktion in Elmshorn. Grund dafür ist, dass Roland Metz etwas mehr Zeit bekommen soll, seine Arbeit aufzunehmen. Wir haben uns mit dem neuen Vermarktungschef der Holsteiner Verband Vermarkungs und Auktion GmbH unterhalten.

 

Sie haben am 1. März Ihre neue Tätigkeit als Auktionsleiter der Holsteiner Verband Vermarktungs- und Auktions GmbH aufgenommen. Was hat sie dazu bewogen, in den hohen Norden zu kommen?

Mich hat das vom Holsteiner Verband angebotene Gesamtpaket in Elmshorn gereizt. Dazu zählen nicht nur die Auktionen, sondern auch der Handelsstall und die Turnierveranstaltungen, in die ich mich vermehrt einbringen werde.

 

Die Auktionskandidaten sind bereits im Februar - da waren Sie noch als Geschäftsführer der Süddeutschen Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH tätig - gesichtet worden. Wer hat das diesjährige Auktionslot ausgesucht?

Ich muss sagen, Alexandra Bitter und Sigrun Günther, die bereits lange in das Elmshorner Auktionsgeschehen involviert sind, haben einen super Job gemacht. Unterstützt von Thies Luther, der ja über einen langjährigen Erfahrungsschatz als Springreiter und Ausbilder verfügt, haben die 31 vier- bis siebenjährige hoch talentierte Pferde ausgewählt. Zum Teil sind sie bereits erfolgreich im Turniersport eingesetzt worden und sowohl für den Profi als auch für den Amateur interessant. Hinzu kommen zehn zum Teil noch nicht gerittene Dreijährige, die sich durch famoses Freispringen auszeichnen und auf dem freien Markt wohl kaum zum Verkauf stehen würden.

 

Können Sie noch etwas zu den Abstammungen der Pferde sagen?

Wir können Nachkommen so bewährter Vererber wie Cassini I, Clarimo, Christian oder Corrado I präsentieren. Angeboten werden auch Nachkommen von Casall, der am Tag vor der Auktion seinen 20. Geburtstag feiert, und von dessen Söhnen Cascadello I und Casaltino. Auch hoffnungsvolle jüngere Hengste bzw. Hengste, die bislang noch nicht so im Rampenlicht standen, sind mit Söhnen bzw. Töchtern im Auktionslot vertreten: Genannt seien hier nur Barcley, Companiero, Dinken, Lenett oder Quiwi Dream.

 

Die erste offizielle Präsentation der Auktionspferde hat inzwischen bereits stattgefunden. Wie war die Resonanz?

Die ersten Pferde sind bereits gleich nach der Präsentation probiert worden, und in den vergangenen Tagen waren viele Kunden zum Probieren da, die die Auktionskandidaten live bzw. auf der Internet-Plattform clipmyhorse gesehen haben.

 

Mit Hendrik Schulze Rückamp steht ein neuer Auktionator auf dem Pult. Kennen Sie ihn?

Oh ja, sehr gut sogar. Ich habe oft mit ihm zusammengearbeitet, so dass wir als  „Team“ - Auktionator-Auktionsleiter - sehr gut harmonieren. Hendrik Schulze Rückamp hat sich übrigens nicht nur als Auktionator einen Namen gemacht, sondern auch mit seiner Firma (HRS) als weltweit agierender Turnier-Dienstleister.

 

Werden Sie etwas am Auktionsablauf ändern?

Nein, ich denke, der bisherige Ablauf mit morgens Vorstellung der Auktionspferde und nachmittags Auktion hat sich bewährt.

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