DSP Dornfelder und Chocoversum auf dem Silberrang
Am Samstagnachmittag fand das Finale der sechsjährigen Dressurponys bei den Al Shira’aa Bundeschampionaten 2025 statt. Den Preis der AG Hengsthalter DSP e.V. in der ClipMyHorse.TV-Arena gewann der Hengst Darboven K WE mit seiner Reiterin Filippa Jæger Jensen. Auf dem Silberrang landeten gleich zwei Ponys: DSP Dornfelder und Chocoversum, beide vorgestellt von Lynn Sophie Soddemann.
Darboven K WE v. Dallmayr K – FS Champion de Luxe war bereits im letzten Jahr bei den fünfjährigen Dressurponys erfolgreich unterwegs und konnte sich dort auf Rang fünf platzieren. In diesem Jahr wurde es für den in Weser-Ems von Hermann Koopmeiners gezogene Hengst (Besitzer: Stald Magic Aps v / Mia Lee) die Goldmedaille. Für den Trab erhielt das Paar die Wertnote 8,8, für den Schritt eine 7,8. Für den Galopp gab es abermals eine 8,8. „Der Galopp ist mit einer guten Bergauftendenz ausgestattet und in beiden Verstärkungen klar im Bodengewinn. Das war sehr souverän“, so Nicole Nockemann, die zu jedem Paar einen abschließenden Kommentar gab. Für die Durchlässigkeit gaben die Richter eine 8,2, für die Perspektive eine 8,7. Das bedeutete insgesamt eine Wertnote von 8,46 und somit den Sieg für Darboven K WE.
Auf Rang zwei landete gleich zwei Mal Lynn Sophie Soddemann. Sie eröffnete das Finale mit dem Hengst DSP Dornfelder (v. Dreiklang AT – Blanchet). Die beste Einzelnote erhielt der von Mario Husung im Zuchtverband Brandenburg-Anhalt gezogene und im Besitz von Inge und Isabel Jebing stehende Hengst für den Schritt mit einer 8,7. Für den Trab erhielt DSP Dornfelder eine 8,5, für den Galopp eine 8,0. Für die Durchlässigkeit vergaben die Richterinnen und Richter eine 7,8 und für die Perspektive eine 8,4. Insgesamt bedeutete das die Wertnote 8,28.
Die gleiche Wertnote erhielt Lynn Sophie Soddemann mit ihrem zweiten Pony Chocoversum, mit dem sie in der Qualifikationsprüfung siegte. Chocoversum (v. Cosmopolitan D NRW – FS Dior de Luxe) wurde gezüchtet von Werner Bussmann und ist im Besitz von Kerstin Klose. Der westfälische Hengst wurde von den Richtern im Finale als „unglaublich athletisches Dressurtalent“ bezeichnet. „Er hat so einen federnden Arbeitstrab mit einer unglaublichen Bereitschaft, in die Versammlung zu arbeiten. Dabei bleibt er sehr sicher im Tempo, das hat uns hier sehr beeindruckt“, so Nicole Nockemann. Für den Trab erhielt das Paar eine 9,0. Für den Schritt gab es eine 8,2, für den Galopp eine 8,1. Mit Blick auf die Durchlässigkeit vergaben die Richter eine 7,8, für die Perspektive erhielt Chocoversum eine 8,3, was abermals zu einer Gesamtwertnote von 8,28 führte.
An der Qualifikation für das Finale nahmen insgesamt 20 Paare teil, das Finale erreichten 13 Paare. Zusätzlich zu den Medaillen wurde in dieser Prüfung der BMLEH-Tierschutzpreis, ein Sonderehrenpreis für besonders pferdegerechtes Reiten des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), vergeben. Diesen erhielt im Finale der sechsjährigen Dressurponys Florence Wind, die in der Prüfung das Pony Golden Star G vorstellte. Gelobt wurde sie besonders für das zufriedene und durchlässige Gesamtbild. fn-press/Lina Meyer