FRIEDRICHSKOOG CLASSICS - Halbzeit beim Reitsportfestival am Meer

Foto: Marieke Reimers (RuFV Nutteln u.U. e.V.) gewann bereits im Vorjahr bei den Friedrichskoog Classics. In diesem Jahr wurde es ein weiterer S*-Sieg mit Cidre - Fotograf: Photo Rocket

Foto: Marieke Reimers (RuFV Nutteln u.U. e.V.) gewann bereits im Vorjahr bei den Friedrichskoog Classics. In diesem Jahr wurde es ein weiterer S*-Sieg mit Cidre - Fotograf: Photo Rocket

­(Friedrichskoog) Das Wacken-Wochenende ist wettertechnisch überstanden, nun folgt die Rückkehr des Sommers und den verbringt man als aktiver wie passiver Spring- und Dressurreiter vom 7. bis 10. August am besten bei den Friedrichskoog Classics! Weitere schwere Springen wie Dressuren, Führzügelwettbewerbe und Nachwuchscups in Parcours und Viereck prägten schon das erste Wochenende des Reitsportfestivals unweit der Nordsee. All das ist wieder im Repertoire. Es geht noch höher hinaus. Doch die Basis wird im Stall Nagel nie vergessen…

 

Es war Dressurreiterin Annika Ketelsen (RV Südangeln e.V. Süderbrarup), die sich am vergangenen Sonntagabend die letzte goldene Schleife vor einer dreitägigen Pause sicherte. Mit der Holsteiner Stute H-Catooja v. Catoo beendete die Bereiterin des Hof Norwegens in Mohrkirch die Dressurreiterprüfung Klasse S mit einer glatten 8,0. „Wirklich ein Top-Turnier! Super Bedingungen vom Abreiten in der Halle über die Böden. Ganz herzlich wurde man vor Ort aufgenommen“, schwärmte Ketelsen von ihrem sportlichen Debüt in Friedrichskoog. „In den Pagoden drumherum fielen die Freundlichkeit und Freude am Event sofort auf. Ich liebe Turniere, auf denen immer nur eine Prüfung läuft, weil der Ablauf für die Pferde sehr sachte und ruhig ist. Daher komme ich diesen Freitag sofort wieder, gemeinsam mit einigen meiner Kollegen!“ Einmal drei Tage durchschnaufen war wichtig, denn erfreulich volle weitere vier Tage Turniersport liegen vor dem Veranstalter-Team, um die Reitanlagenbesitzer. Auf den Springpferdetag von Klasse A** bis S* am Donnerstag, den 7. August, folgt ein dressurlastiger Tag von Reitpferdeprüfungen bis zur S-Dressur. Am Abend wird umgebaut, denn dann wird der Parcours für den SALVANA Hunter Cup powered by Ströh gestellt. Über 300 Starterpaare haben sich alleine für die Springen am Samstag angekündigt. Von A*-Niveau, über eine Kuschel Cup-Finalqualifikationswertung für die U18-Reiter, einem Punktespringen der Klasse M*, das aufgrund von über 100 Nennungen frühzeitig nach Ranglistenpunkten in drei Abteilungen geteilt wurde, arbeitet das Programm auf den Großen Preis von Friedrichskoog gegeben von den Firmen Theurer Trucks und Kühl hin. Eine Hindernishöhe von 1,45 Metern mit Stechen steht dann als Aufgabe auf dem Ebbe-Flut-Platz des Stall Nagels.

 

Der Stall Nagel – ein Stück Heimat
Der Olympionike und Dithmarscher Jung Björn Nagel öffnet die Reitanlage seiner Familie schon morgen erneut für den zweiten Teil des zum dritten Mal stattfindenden Reitsportfestivals. Regelmäßig ist der internationale Springreiter, der mit Frau und seinen zwei Kindern derzeit im bayrischen Passau eine weiterer Reitanlage führt, für ein paar Tage zuhause an der Nordsee. Doch die Friedrichskoog Classics sind für ihn jährlich ein guter Grund zwei Wochen Heimaturlaub zu machen. Sein Vater Tjark Nagel hütet ansonst ganzjährig den Pferdezuchtbetrieb. Wenn der ehemalige deutsche Springreiter, Nationenpreissieger, Equipechef und heutige Trainer auf sein Fahrrad steigt, um die ankommenden Gespanne und LKWs als Seniorchef in Empfang zu nehmen, dann wird schon morgen wieder erkennbar sein, dass der Pferdesport im Dithmarscher Ferienort Friedrichskoog erneut Hochkonjunktur hat. Und jeder Interessierte ist dazu herzlich eingeladen.

 

PM

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