Al Shira’aa Bundeschampionate: Del Drago glänzt im Finale der fünfjährigen Springponys

PAV Nilz und Arts Goldlauer komplettieren das Podium

Die erste Finalentscheidung der Al Shira’aa Bundeschampionate am Sonntagmorgen fiel in der consteed-Arena bei den fünfjährigen Springponys: An die Spitze setzte sich der Holsteiner Ponyhengst Del Drago unter Antonia Ercken. Hinter ihm reihten sich PAV Nilz und Arts Goldlauer auf den weiteren Medaillenplätzen ein.

 

19 Starter traten im Finale der fünfjährigen Springponys (CWD-Preis) an, einer Springponyprüfung der Klasse L. Der Sieg ging mit einer Wertnote von 8,7 an den Holsteiner Hengst Del Drago v. Dialo – The Braes My Mobility (Züchterin: Angelika Jahr). Nach dem Sieg in der Finalqualifikation bestätigte der Fuchshengst unter seiner Reiterin und Besitzerin Antonia Ercken erneut seine Topform und zeigte eine Runde, die mit viel Lob der Richter belohnt wurde. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie das Pony Übersicht am Sprung hat, wirklich seinen Körper zu benutzen weiß und beweglich aus dem Rücken heraus die Hinterhand öffnet, mit schnellen Reflexen im Vorderbein.“ Antonia kennt Del Drago bereits seit einigen Jahren. „Ich habe ihn als Zweijährigen gekauft und auch selbst angeritten. Schon als Dreijähriger war er Siegerhengst und hat als Vierjähriger direkt seine erste Springpferdeprüfung gewonnen, das hat natürlich schon früh hohe Erwartungen geweckt. Er hat viel Kraft am Sprung, ist sehr vorsichtig und hat die Stangen immer im Blick. Das ist ein Pony für den ganz großen Sport“ beschreibt ihn seine Reiterin. „Und auch im Umgang zu Hause ist er super, ein richtiges Kinderpony.“

 

Vizechampion wurde mit der Wertnote 8,4 PAV Nilz, ZfdP-Wallach v. Nemax – FS Don’t Worry aus der Zucht und im Besitz von Gabriele Heemsoth, der als bereits Zweiter aus der Finalqualifikation hervorging. Vorgestellt von Linnea Heemsoth konnte der Wallach die Jury mit seiner Runde überzeugen: „Du hast das Pony wirklich schön vorgestellt. Das Pony überzeugt durch seine Rittigkeit, durch sein Abfußen am Sprung, weiß den Körper zu benutzen und – wie er in der Distanz gezeigt hat, – kann sich in einer Situation auch einmal helfen.“

 

Auf dem Bronzerang platzierte sich mit der Wertnote 8,2 Arts Goldlauer, ein rheinländisch gezogener Hengst v. Goldrichtig P – Arts-Dancer-Boy (Züchter: Hermann Arts, Besitzer: Hufenstuhl Sport Horses Gbr). Unter Jona Jolie Schwamborn konnte sich der Braune im Finale nach einem 11. Platz in der Einlaufprüfung und 14. Platz in der Finalqualifikation deutlich steigern. „Sehr aufmerksam am Sprung mit viel Übersicht und Überblick, kann seinen Körper einsetzen, beweglich am Sprung mit schnellen Reflexen am Vorderbein“, lautete hier der Kommentar der Richtergruppe.

 

Den BMLEH-Tierschutzpreis, ein Sonderehrenpreis für besonders pferdegerechtes Reiten des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), erhielt Madita Bruhn mit der Stute Honey Bee für ihre strategisch hervorragend angelegte Lösungsphase und die feine Kommunikation zwischen ihrem Trainer und Vater. fn-press/Katja Arens

 

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