Altmeister John Whitaker nicht zu schlagen
Villach/AUT (fn-press). Nur knapp verpasste Max Kühner (Starnberg) den Sieg im Großen Preis beim Internationalen Springturnier (CSI****) im österreichischen Villach. Lange Zeit durfte sich der 39-Jährige als Sieger wähnen, doch am Ende des Stechens schnappte ihm Altmeister John Whitaker (Großbritannien) den Preis noch weg.
Im Stechen, das 14 Paare des Normalumlaufs erreichen konnten, lieferte Kühner mit seinem Holsteiner Hengst Coeur de Lion (v. Coriano) in 46,01 Sekunden eine sehr schnelle Nullrunde ab. Doch letztendlich war Whitaker mit Argento noch einen Hauch schneller und passierte das Ziel fehlerfrei in 45,37 Sekunden. Trostpflaster für Kühner: Während der Sieger John Whitaker eine Prämie von 75.000 Euro einstrich, konnte er sich über ein Preisgeld von immerhin noch 60.000 Euro freuen.
Platz drei ging an den ebenfalls holsteinisch berittenen Robert Whitaker (Großbritannien), der mit Catwalk IV (v. Colman) das Ziel ohne Strafpunkte in 46,67 Sekunden sah. Zweitbester Deutscher war Lars Nieberg (Sendenhorst). Der ,,Neu-Westfale", der seit Frühjahr dieses Jahres das Gestüt Berl von Hendrik Snoek (Münster) leitet, kam mit Leonie W nach einem Abwurf im Stechen (48,29 Sekunden) auf Platz elf. 13. wurde der im belgischen Remouchamps lebende Marc Bettinger mit Luikka (vier Strafpunkte in 49,56 Sekunden). Rang 16 ging an Marcus Ehning (Borken), der mit Copin van de Broy im Normalumlauf einen Abwurf zu verzeichnen hatte. Dafür konnte sich Ehning am Samstag sowie am Sonntagvormittag mit Sabrina und Noltes Küchengirl über jeweils zwei vierte Plätze in Springprüfungen der Vier-Sterne-Tour freuen.
