Arcassio, Oberon 67 und Dior sind „Youngster oft he Year 2025“
Bei den Al Shira‘aa Bundeschampionaten wurde in diesem Jahr erstmals die Auszeichnung „Youngster of the Year“ verliehen. Die neue Sonderwertung für junge Springpferde ist Teil einer gemeinsamen Initiative der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Hetzel + Tiemeyer Young Horse Masters und setzt einen zusätzlichen sportlichen Akzent für talentierte Nachwuchspferde in Deutschland.
Insgesamt wurden drei „Youngster of the Year“-Titel vergeben – in den Altersklassen der fünf-, sechs- und siebenjährigen Springpferde. Grundlage der Sonderwertung sind die Finalergebnisse bei den Al Shira‘aa Bundeschampionaten sowie der Hetzel + Tiemeyer Young Horse Masters, die im November ausgetragen werden. Bewertet werden jeweils die 25 punktbesten Pferde pro Altersklasse nach Liste 1 gemäß § 16.6 LPO/ZVO. Bei Punktgleichheit entscheidet das Ergebnis aus Warendorf.
Die „Youngster of the Year“-Titelträger 2025 im Überblick:
- 5-jährige Springpferde: Arcassio, Rheinländer Hengst von Alaba – Darco de Revel, Züchter: Josef und Christiane Wilbers, Reiter: Jana Fink, Besitzer: Nordrhein-Westfälisches Landgestüt
- 6-jährige Springpferde: Oberon 67, Oldenburger Wallach von Ogano Sitte – Furioso II, Züchter und Besitzer: Erich Stevens, Reiter: James Conners Smyth
- 7-jährige Springpferde: Dior, Holsteiner Hengst von Diamant de Semilly – Corrado I, Züchter: Friedrich Meyer, Reiter: Laurens Houbens, Besitzer: Hetzel Horses GmbH
Für die ausgezeichneten Pferde gibt es nicht nur sportliche Anerkennung: Die „Youngster of the Year“-Titel sind mit einem Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro dotiert – gestaffelt mit 2.500 Euro (5-Jährige), 5.000 Euro (6-Jährige) und 7.500 Euro (7-Jährige).
Holger Hetzel zog nach der Premiere der Sonderwertung „Youngster of the Year“ eine durchweg positive Bilanz: „Die Idee war, dass man sich gegenseitig ergänzt – ein Win-Win für alle Beteiligten.“ Besonders hob er das Engagement des Bundeschampionatsteams hervor: „Warendorf hat das Projekt unglaublich gut umgesetzt und herausgestellt – dafür muss man wirklich Kompliment machen.“ Über die Resonanz der Premiere zeigte er sich erfreut: „Die Veranstaltung hat sehr gute Rückmeldungen bekommen, und viele Leute haben jetzt erst erfahren, wie spannend und fair das Format ist.“ Auch die Qualität der vierbeinigen Preisträger ließ Hetzel nicht unerwähnt: „Die jungen Pferde, die wir auszeichnen konnten, haben durch ihre herausragende Qualität und Leistungsbereitschaft überzeugt.“ Für die Zukunft kündigte er an: „Wir planen, das Konzept auch in den kommenden Jahren weiterzuführen.“ fn-press/Bo