Foto: Sie sind Landesmeister des Jahres 2018 und somit Titelverteidiger 2019 - Fotograf: Jutta Wego
Der fünftägige Event mit Landesmeisterschaften und Championaten startet in eine neue Runde.
(Redefin) Nach drei Hallen-Landesmeisterschaften im März und dem kommenden internationalen Turnier Ende Mai kündigt sich bereits das 30. Landesturnier im Landgestüt Redefin an. Es wird sich vom 10. bis 14. Juli wieder über fünf Tage erstrecken und ist zusammen mit der „Pferd“ in Mühlengeez das größte und bedeutendste nationale Reitturnier in Mecklenburg-Vorpommern.
„Das Turnier in Redefin, das in diesem Jahr seine 5. Auflage erlebt, hat sich dank der Ausrichtergemeinschaft um Sven Strauß, Enrico Finck und Stephan Schulz, sowie der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Landgestüts, sehr gut entwickelt und ist zu einem Leuchtturm unseres Verbandes geworden. Ein wesentlicher Grund dafür, dass wir im Präsidium vor zwei Jahren beschlossen haben, dem Turnier den Titel LANDESTURNIER zu verleihen, den vergleichbare Veranstaltungen auch in anderen Bundesländern tragen“, sagt Dr. Burkhard Dittmann, Präsident des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern für Reiten, Fahren und Voltigieren.
Der fünftägige Event, für den es im vorigen Jahr trotz Einschränkungen in einzelnen Prüfungen wieder knapp 2.000 Nennungen gab, beinhaltet mehrere zentrale Ereignisse. Die Dressur- und Springreiter ermitteln in allen Altersklassen ihre Landesmeister. Die Voltigierer sind in diesem Jahr leider nicht dabei, weil andere Termine und die frühen Sommerferien verhindern, dass die Mehrheit der „Voltis“ am 2. Juliwochenende nach Redefin kommen kann. Der Verband der Pferdezüchter nutzt das Turnier, um die Jahrgangsbesten drei- bis sechsjährige Mecklenburger Reitpferde, Dressurpferde und Springpferde zu ermitteln und ihnen den Titel „Landeschampion“ zu verleihen. Darüber hinaus beinhaltet der 1. Wettkampftag Qualifikationen zum Bundeschampionat, der „Deutschen Meisterschaft, für fünf- und sechsjährige Deutsche Dressur- und Springpferde“. Entsprechend umfangreich ist die Ausschreibung, die inklusive vier Rahmenspringen am Donnerstag, 47 Prüfungen für Dressur- und Springreiter enthält.
Die Westernreiter sind ebenfalls auf das Landesturnier aufmerksam geworden und werden erstmals in der Halle Wettbewerbe austragen. In diesem Jahr erwartet die Besucher des Landesturniers ein ganz besonderer Leckerbissen. Der AIAT-Deutschland e.V. (AIAT steht für Association Internationale D’Attellage de Tradition). Ein Verein, für "Fahrkultur und traditionelle Anspannung“ in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel der AIAT-Deutschland e.V. ist das traditionelle Fahren mit Pferden, wie es bis etwa 1945 betrieben wurde, authentisch zu pflegen und durch die Praxis des Fahrens mit historischen Gespannen zu erhalten. Der angesehene Verein wird sich auf dem grünen Rasen des alten Paradeplatzes vor dem Reithallenportal präsentieren. Über nähere Einzelheiten werden wir zeitnah informieren.
„Das Alles sind wieder große Herausforderungen für uns, denen wir uns gern stellen“, sagt Sven Strauß vom Ausrichterteam. Und weiter: „Wir freuen uns, dass die Verantwortungsträger der Verbände und auch die Reiter selbst, weiter großes Vertrauen in uns setzen, dass wir diese umfangreiche Veranstaltung wieder ausrichten dürfen. Diese Anerkennung wird uns beflügeln, auch im Jubiläumsjahr der 30. Landesmeisterschaften, in dem es einige zusätzliche Highlights geben wird, das Beste für alle Pferde- und Reitsportfreunde anzustreben, das uns die großzügige Anlage in Redefin bietet.“ (Franz Wego)
PM