Christin Wascher glänzt beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN

Der Finaltag beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN bot nochmals hochkarätigen Sport: Beim großen Finale um den Großen Preis galoppierte sich die Mecklenburgerin zum Sieg; im Sachsen-Cup triumphierte Kristian Sieber vom RFV Seifersdorf e.V.

 

Die Zeichen standen gut für Christin Wascher: Als vierte Starterin im Stechen um den Sieg beim großen Finale um den „Großen Preis von Sachsen“ galoppierte sich die Mecklenburgerin im Sattel des 14-jährigen Wallachs Quincy mit kurzen, mutigen Wendungen und schnellen 40,12 Sekunden fehlerfrei ins Ziel. „Ich bin superstolz und habe nicht damit gerechnet, heute hier zu gewinnen.“ strahlt die 27-jährige Siegerin überglücklich. Vor allem, weil der Start im ersten Umlauf etwas schwierig war.“ Die beiden harmonierten blendend miteinander. „Quincy ist mein Ein und Alles und mein bestes Pferd im Stall. Er macht alles für mich und kämpft.“ Die junge Reiterin siegte 2024 in Chemnitz bereits im „Championat der Deutschen Kreditbank AG“. Dieter Smitz vom TG Schaumburg e.V. blieb ihr mit schnellen 40,17 Sekunden dicht auf den Fersen und holte sich mit Diabolo FRH die silberne Schleife. „Das Turnier in Chemnitz ist außergewöhnlich schön. Viele Zuschauer verfolgen die Springen; der Parcourschef fordert uns, bleibt aber immer fair und die Organisation passt ebenso wunderbar.“ lobt der Niedersache die sehr guten Turnierbedingungen für die Reiter. Johanna Kühl platzierte sich bereits mit ihrem Team Schleswig-Holstein am Freitag bei der Deutschen Meisterschaft auf den dritten Rang, erreichte heute im Stechen mit einer großartigen Runde im Sattel von Caluna OLD U.P. den dritten Rang.

 

Das alles entscheidende große Finale um den „Großen Preis von Sachsen“ der CASCO International um den Ehrenpreis der THEAULT Deutschland GmbH – einem Pferdetransporter, hielt sehenswerten Springsport bereit. Die 44 besten Reiter-Pferd-Paare trafen in einem überaus anspruchsvollen Parcours aufeinander. Im Starterfeld fanden sich namhafte Reiter wie Elisabeth Meyer, Sabrina Berger, Toni Haßmann oder Holger Wulschner, die alle bereits beim Großen Preis in Chemnitz siegreich waren. Aus Sachsen starteten u.a. Marvin Jüngel, Manuel Prause, Michael Kölz, Philipp Schober und Antonia Häsler. Insgesamt erreichten nur neun Starter ohne Hindernisfehler die Siegerrunde, darunter Matthias Lucas aus Sachsen.

 

Außerdem standen noch drei weitere spannende Finalspringen auf dem Programm, unter anderem das Finale der Kleinen Tour, das Finale der Amateur-Springreiter-Club Trophy 2025 und das Finale des „Großen Preis von Sachsen Cup 2025“. Letztere gehört zu einer Turnierreihe, präsentiert von der Hofmann Metall GmbH, bei der regionale Reiterinnen und Reiter auch in niedrigeren Leistungsklassen die Möglichkeit bekommen, interessante Prüfungen auf mehreren sächsischen Qualifikationsturnieren zu reiten, um schließlich auf hohem Niveau beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN teilnehmen zu können.

 

Das bringt Routine und bereitet super auf internationale Turniere vor. 23 Reiter-Pferd-Paare qualifizierten sich für das heutige Tour-Finale. Die schnellsten sechs Paare gingen in die alles entscheidende Siegerrunde, bei der man die Spannung in der Halle förmlich spüren konnte. Im Stechen setzte sich Titelverteidiger Kristian Sieber vom RFV Seifersdorf e.V. mit seiner Trakehner Stute Giulia 64 durch und sicherte sich die goldene Schleife. Damit geht die Erfolgsgeschichte des Paares nach dem Sieg 2024 auch in diesem Jahr weiter. Als Schnellste im Umlauf, aber leider mit einem Abwurf, ritt Fabienne Bender mit ihrem Wallach Rockability 3, den sie liebevoll „Rocky“ nennt, auf einen grandiosen Platz 2. Justus Rumberg sicherte sich im Sattel von Vivacodia PS den dritten Rang.

 

Das Veranstalterteam blickt auf ein erfolgreiches Turnier zurück. „Die Logistik für das Turnier, insbesondere im Hinblick auf die Austragung der Deutschen Meisterschaft, ist herausfordernd.“ beschreibt Messechef und Veranstalter Dr. Ralf Schulze die Vorbereitungen. „Die Veranstaltung wächst, mittlerweile stehen 12 große Stallzelte auf dem Messegelände. Alle Anlagen, darunter ein zusätzliches Abreitezelt, werden an sieben Auf- und Abbautagen eingerichtet. Das muss gut getaktet sein, da wir nahtlos zwischen Spiel- und Messebetrieb, u.a. für unser Basketball-Team, den NINERS CHEMNITZ wechseln müssen. 1.000 Tonnen Turniersand werden mit etwa 50 LKW-Fahrten aus dem Zwischenlager in die Messehalle und danach wieder zurückgebracht.“ Rund 12.300 Besucher (1.000 mehr als im Vorjahr) ließen sich die 22. Auflage des Turniers nicht entgehen.

 

Chemnitz war am Wochenende das Zentrum des nationalen Reitsportes. Die Turnierleiter Ellen Kölz und Hardy Heckel haben viele neue Ideen ins Programm eingebracht, um den Zuschauern einen noch größeren Unterhaltungswert zu schaffen, darunter zusätzliche Springen und neue Showhöhepunkte. „Wir wollen den Zuschauern zeigen, dass es jeden Tag etwas Neues zu erleben gibt.“ so Ellen Kölz. „Insgesamt hat sich das Niveau der Prüfungen im Vergleich zu den Vorjahren erhöht, was sich auf die Qualität des Turniers auswirkt. Das kommt am Ende nicht nur den Teilnehmern, sondern auch dem Publikum zugute.“ freut sich Hardy Heckel. „Wir sind sehr zufrieden mit den Nennungen. Unser Ziel war ein volles Haus – das ist uns gelungen. 14 Landesverbände haben mit Reitern auf Weltniveau gemeldet.“ Chemnitz war zum zweiten Mal Gastgeber der Deutschen Meisterschaft der Landesverbände, die am Freitag ausgetragen wurde.

 

Die Showprogramme begeistern jährlich mit neuen Facetten. „Im Europäischen Kulturhauptstadtjahr waren drei internationale Teams, darunter viele Gäste aus Frankreich. zu erleben sowie Reiter aus dem Breiten- und Spitzensport.“ beschreibt Matthias Krauß, Mitveranstalter und Geschäftsführer der Krauß Event GmbH die besondere Atmosphäre. „Erstmals traten bei der Kindershow am Freitag über 100 Akteure auf“.

 

Vom 6. bis 8. November 2026 wird der GROSSE PREIS VON SACHSEN erneut in der Messe Chemnitz ausgetragen - ein sportlich hochkarätiges Turnier in einer familiären Atmosphäre, optimalen Bedingungen für Reiter und Pferde und einem großartigen Publikum.

 

Zwei-Phasen-Springprüfung Nr. 13 Kl. S* 140cm (Finale Kleine Tour)

1. Nielsen, Denis mit Cosmo von Imhoff, 0/28.44 (Fehler/Zeit);

2.David Will mit Hokey Pokey 3, 0/28.77;

3. Kilian Römmer mit Mats van Veecaten, 0/28.81

 

Springprüfung Nr. 3 Kl. M** m. Siegerrunde 135cm (Tour-Finale Großer Preis von Sachsen-Cup)

1. Kristian Sieber mit Giulia 64, 0/39.69 (Fehler/Zeit);
2.Fabienne Bender mit Rockability 3, 4/41.10;
3. Justus Rumberg mit Vivacodia PS, 8/42.36
 
Springprüfung Nr. 5 Kl. S m.St.* 140cm (Finale Amateur-Springreiter-Club Trophy 2025)
1. Michael Hagemann mit Stakkatos Stern S, 0/41.11. (Fehler/Zeit);
2. Michael Hagemann mit Cadillac 73, 0/41.67;
3. Thorsten Brinkmann mit Pikeur Cassia, 0/42.37
 
Springprüfung Nr. 17 Kl. S*** m.St. 150cm (Finale Große Tour)
1. Christin Wascher mit Quincy 200, 0/40.12 (Fehler/Zeit);
2. Dieter Smitz mit Diabolo FRH, 0/ 40.17;
3. Johanna Kühl mit Caluna OLD U.P., 0/40.40
 
Alle Start- und Ergebnislisten finden Sie unter:

https://results.equi-score.com/event/2025/32065/de

 

weitere Informationen unter www.grosser-preis-von-sachsen.de

 

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