Foto: Stephanie Böhe und DSP Granada P - Fotograf: Equitaris
Ein Rundgang über die großzügige Anlage von Riesenbeck International offenbart sofort, warum die Teilnehmer das Gelände an der Surenburg so sehr schätzen. Hier, inmitten der idyllischen Pferderegion Münsterland, arbeiten Reiter konzentriert und ruhig ihre Pferde auf den weitläufigen Rasen- und Sandplätzen. Die entspannte Atmosphäre fördert nicht nur die Konzentration, sondern schafft auch Raum für kurze Schrittpausen und anregende Gespräche mit den Sportkollegen. Diese harmonische Verbindung von Pferdegerechten Bedingungen, fokussiertem Wettbewerb und geselligem Austausch macht Riesenbeck International zu einem beliebten Ziel für Aktive und Pferdebegeisterte aus nah und fern.
Rückzugsort für Pferdesportler zwischen den Global Champions Tour-Etappen
Riesenbeck bietet eine willkommene „grüne“ Abwechslung zu den Global Champions Tour-Etappen in den Großstädten. „Es ist toll, hier zu sein“, bestätigt der schwedische Reiter und Olympiamedaillengewinner Peder Fredricson, der seinen elfjährigen Fuchswallach Vroom de la Pomme im entspannten Galopp über die Rasenfläche reitet. „Erstens habe ich gute Erinnerungen an die Europameisterschaften 2021 hier. Und zweitens finde ich, dass es ein fantastischer Ort ist – die Ställe und die Einrichtungen sind großartig. Man kann sich auf dem Rasen, dem Sand oder in der Reithalle aufwärmen.“ Während Vroom de la Pomme Fredricsons Pferd für die Global Champions League am Samstag sein wird (er reitet für das Team der Rome Gladiators), plant er, am Sonntag beim Longines Global Champions Tour Grand Prix von Riesenbeck mit dem Selle Francais Alcapone Des Carmille anzutreten.
Punkte sammeln fürs Team
“Es fühlt sich immer gut an, zu Hause zu sein,” — Olympiasieger und Lokalmatador Christian Kukuk vertritt gemeinsam mit dem Italiener Emanuele Camilli die heimischen Farben für das Team Riesenbeck International und freut sich auf das Wochenende. Das Ziel ist klar: Punkte sammeln und die Top-Sechs Position im Ranking der Global Champions League verbessern. “Wir haben hoffentlich viele Leute hier, die uns als Team unterstützen. Der Wettergott muss ein bisschen mitspielen, aber selbst wenn nicht, ist dafür gesorgt, dass wir trotzdem die besten Bedingungen vorfinden. Es kann es losgehen.”
Deutscher Sieg zum Auftakt
Während die Teilnehmer der Fünf-Sterne-Tour erst am Freitag in den Parcours einreiten, sorgte ein internationales Zeitspringen auf Drei-Sterne-Niveau für einen gelungen sportlichen Auftakt am Donnerstag. Der Sieg ging an Stephanie Böhe und DSP Granada P, die als letztes von 50 Starterpaaren den 1,40 m Parcours in der schnellsten Zeit von 59.14 Sekunden beenden konnten. Die 33-Jährige hat ihre beiden besten Pferde mit nach Riesenbeck gebracht und sich vorgenommen, “ein schönes Wochenende zu haben”. Neben den eigenen Starts in der Drei-Sterne-Tour möchte sie vor allem die Fünf-Sterne Springen verfolgen: “Das ist einfach eine ganz andere Liga und es ist toll, die besten Reiter und Pferde der Welt live zu sehen. Man kann beim Zuschauen immer etwas lernen — ob auf dem Abreiteplatz oder in der Prüfung — und versuchen, das mit in die eigene Prüfung zu nehmen. Dass wir zum Ende der Saison noch einmal die Möglichkeit haben, Sport auf diesem Level in Deutschland zu erleben, ist schon sehr besonders.” Ihr Top-Tipp für Besucher: “Es lohnt sich auf jeden Fall, vor Ort dabei zu sein!”
PM