Boekelo: Sieg für Sophie Leube

Deutsches Team auf Platz drei

Boekelo/NED (fn-press). Mit ihrem Sieg im renommierten Nationenpreis-Turnier in Boekelo in den Niederlanden hat Sophie Leube (Hamm) für einen weiteren Höhepunkt der Vielseitigkeitssaison 2021 gesorgt. Die deutsche Mannschaft belegte den dritten Platz hinter einem erneut unschlagbaren britischen Team und der US-amerikanischen Mannschaft.

 

Es war ein Start-Ziel-Sieg für Sophie Leube und Jadore Moi, die das CCIO4*-S ohne Hindernisfehler in Gelände und Parcours beendete und damit zum Saisonende noch einmal bewies, dass sie zurecht auf der Reservistenliste für die Olympischen Spiele gestanden hatte. Lediglich 0,4 Zeitfehler im Springen nahm sie in Kauf, um am Ende mit nur 24,8 Minuspunkten vor dem Briten William Fox-Pitt mit der Oldenburger Grafenstolz-Tochter Grafennacht (26,1) und dem Franzosen Sidney Dufresne mit Tresor Mail (27,0) auf dem Treppchen zu stehen.

 

Mit ihrem Ergebnis sorgte Leube als deutsche Schlussreiterin auch dafür, dass die deutsche Mannschaft den Bronzerang belegte. Nach der Dressur war der Abstand auf die Briten und US-Amerikaner noch knapp gewesen, doch ein Vorbeiläufer von Ingrid Klimkes Equistros Siena Just Do It am fehlerträchtigen Coffin (Hindernis 11) wurde teuer. Denn die amtierende Deutsche Amateur-Meisterin Heike Jahncke (Ganderkesee) war nach Rumpler von Mighty Spring aus dem Sattel gekommen und musste ausscheiden. Damit schlug Klimkes Ergebnis von 62,8 Minuspunkten fürs deutsche Team zu Buche. Hinzu kamen 40,1 Minuspunkte für Malin Hansen-Hotopp (Gransebieth) und ihren Schimmel Carlito Quidditch, die nach ihrer gelungenen Aachen-Premiere in Boekelo ebenfalls fürs deutsche Team starteten. Mit einer fehlerfreien und schnellen Geländerunde - nur zwölf Sekunden über der erlaubten Zeit - und einem Abwurf im Parcours bestätigte das Paar erneut seinen Eindruck aus der Soers. Die beiden landeten als drittbeste Deutsche auf Platz 16 der Einzelwertung.

 

Besser als Malin Hansen-Hotopp beendete die Prüfung aus deutscher Sicht - außer der Siegerin - Nachwuchsreiterin Alina Dibowski (Döhle) mit Barbados. Die U21-Mannschaftsgoldmedaillengewinnerin von Segersjö beendete die Prüfung nach einer Nullrunde im Gelände, jedoch zwei Abwürfen und 0,4 Zeitfehler im Springen auf Platz 14 (36,9) - vor ihrem Vater Andreas Dibowski, der mit Barbados Bruder Brennus auf insgesamt 55,9 Minuspunkte kam (Platz 25).

 

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