Foto: Thomas Wagner aus Bad Homburg und Escolar`s Emil sicherten sich 2024 bei den Görlitzer Summerweeks das Finalticket für den NÜRNBERGER BURG-POKAL - Fotograf: Brit Placzek
(Görlitz) Es ist die weiteste Strecke, um sich für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs zu qualifizieren, aber offenkundig ist es ein Weg, den Reiterinnen und Reiter gerne annehmen. Als Preis winkt dem Siegerpaar der begehrte Startplatz für das Serienfinale im Dezember. Davor stehen allerdings zwei Prüfungen mit starker Konkurrenz. Am Start ist mit Thomas Wagner der Qualifikationssieger aus 2024, der diesen Erfolg gerne wiederholen möchte.
Ein Standort mit hoher Anziehungskraft
Vom heimischen Kronenhof in Bad Homburg sind es für Thomas Wagner knappe 18 Kilometer in die Frankfurter Festhalle, zum Dressurplatz in Görlitz fast das 30-Fache. Doch diese Strecke nimmt der Hesse an, wenn es um seine siebte Finalteilnahme geht. Im Vorjahr gewann er in Görlitz mit Escolar’s Emil, in diesem Jahr plant er den Start mit zwei jungen Talenten. Und das Feld der Herausforderer kann sich sehen lassen. Dressur-Olympiasiegerin Dorothee Schneider hat einen Start in Frankfurt bestimmt im Hinterkopf, allerdings hat sie noch kein Pferd für das Finale sicher qualifiziert. Mit Segantini FRH ist sie aktuell Vierte im Ranking der Zweitplatzierten, bei drei noch ausstehenden Ausscheidungen keine verlässliche Position.
Darüber hinaus sind mit Carina Scholz, der frischgebackenen U21-Team-Europameisterin Lucie-Anouk Baumgürtel sowie der früheren Finalsiegerin Beatrice Hoffrogge weitere Hochkaräter bei den Summerweeks dabei, die sich Chancen ausrechnen, die Qualifikation für sich zu entscheiden und im Viereck erfolgreich zu sein. Neben nationalen Größen haben mit Ute Belitz und Tina Kage Reiterinnen aus der Region ihre Nennung abgegeben. Herausfordernd wird dies vor allem für Tina Kage sein, die gleichzeitig als Veranstalterin aktiv ist und diese Doppelrolle gerne annimmt.
NÜRNBERGER-Prüfungen konzentrieren sich auf das Wochenende
Bislang liegen 23 Nennungen für die Vorqualifikation vor, die am Samstagvormittag über die Bühne geht. Der Turniersonntag hat dann gleich zwei Burg-Pokal-Highlights im Programm. Start für die entscheidende Finalqualifikation ist High Noon, exakt um 12.00 Uhr ist das erste Pferd eingeplant.
Davor allerdings gehört das Viereck den kleinen Stars, wenn es im Führzügelwettbewerb der NÜRNBERGER ebenfalls um die goldene Schleife, aber auch um einen Platz im Finale geht. Denn auch die Jüngsten mit ihren Ponys haben die Chance, sich für Frankfurt zu qualifizieren. Die beiden punktbesten Paare dürfen am Wochenende vor Weihnachten ebenfalls ihr Können in der besonderen Atmosphäre der Festhalle zeigen.
NÜRNBERGER BURG-POKAL 2025: Bisherige Sieger und weitere Standorte
1. Qualifikation: 23. bis 27. April, Hagen a.T.W. – Horses & Dreams
Charlott-Maria Schürmann auf Life Time FRH mit 75,805 Prozent
2. Qualifikation: 1. bis 6. Mai, Mannheim – Mannheimer Maimarktturnier
Jessica Süß auf Dynoro mit 71,488 Prozent
3. Qualifikation: 29. Mai bis 1. Juni, München – Pferd International
Laura Strobel auf Alvarinho GV mit 74,585 Prozent
4. Qualifikation: 12. bis 15. Juni, Balve – Longines Balve Optimum
Leonie Richter auf Be Sure FRH mit 74,415%
5. Qualifikation: 31. Juli bis 3. August, Elmlohe – Elmloher Reitertage
Hannah Laser auf Rod Laver FRH mit 74,805%
6. Qualifikation: 14. bis 17. August, Görlitz – Dressurturnier Rosenhof Görlitz
7. Qualifikation: 18. bis 21. September, Darmstadt-Kranichstein – Kranichsteiner Herbstmeeting
8. Qualifikation: 09. bis 12. Oktober, Guxhagen-Dörnhagen – Nationales Hallenreitturnier
FINALE: 17. bis 21. Dezember, Frankfurt/Main – Internationales Festhallen Reitturnier
PM