Scott Brash und Kent Farrington auf den Plätzen eins und zwei
Wenn der internationale Springreiterclub (IJRC) zum Top 10-Finale nach Genf lädt, lassen sich die besten Reiter der Welt nicht lange bitten. Das renommierte Springen, eingebunden in das Turnier im Genfer Messezentrum Palexpo, ist der Jahresabschluss für die Besten der Weltrangliste. Hinter dem Sieger Scott Brash (Großbritannien) und dem zweitplatzierten Kent Farrington (USA) behauptete sich Europameister Richard Vogel auf Rang drei.
Vor 24 Jahren hob der internationale Springreiterclub das Top 10-Finale der besten Parcoursstars der Weltrangliste aus der Taufe. Meistens war und ist es Teil des CHI in Genf, aber auch Paris und Brüssel gaben sich vor einigen Jahren als Gastgeber die Ehre. Die Liste der Sieger liest sich wie das Who is Who des internationalen Springsports, wobei der Schweizer Steve Guerdat besonders heraussticht, denn er gewann das Top 10-Finale bereits dreimal. Aus Deutschland waren zwei Reiter startberechtigt: Richard Vogel, aktuell Dritter der Weltrangliste, und Christian Kukuk als Sechster. Vogel setzte den Holsteiner Casall-Sohn Cloudio ein. Die Hoffnungen auf den Sieg schwanden, als die beiden den ersten Umlauf mit einem Abwurf verließen (4/44,24 Sekunden). Anschließend gelang eine makellose zweite Runde, so dass Vogel und Cloudio letztlich mit einem guten dritten Platz abschnitten. Zum Sieg ritt der Brite Scott Brash mit Hello Chadora Lady v. Chacco-Blue aus dem Springpferdezuchtverband Oldenburg International (0/45,73). Das Paar hatte beide Umläufe ohne Fehler gemeistert. Dies gelang auch dem US-Amerikaner Kent Farrington, der derzeit die Weltrangliste anführt. Im Sattel der Zangersheider Stute Toulayna v. Toulon erreichte er die Ziellinie nur einen Hauch langsamer als der Sieger (0/45,79). Hinter dem Belgier Gilles Thomas und der in seiner Heimat gezogenen Qalista Dn v. Emerald (4/44,49) und dem Niederländer Harrie Smolders mit dem Holsteiner Monaco v. Cassini II (4/48,53) behauptete sich Christian Kukuk mit der niederländischen Stute Just Be Gentle v. Tyson auf Rang sechs (5/42,14). fn-press / hen





























